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Psychische Gesundheit
Mit Unterstützung der SBK psychische Herausforderungen bewältigen
Innere Leere, Antriebslosigkeit und Ängste, die Auslöser dafür können sehr vielfältig sein. Sie reichen von Stress, Leistungsdruck, traumatisierenden Erlebnissen über einschneidende Schicksalsschläge bis hin zu medizinischen Ursachen. Eines haben alle genannten Ursachen gemeinsam: Die Teilnahme am beruflichen und gesellschaftlichen Leben wird erheblich beeinträchtigt. Viele betroffene Menschen fragen sich, was mit ihnen los ist: Habe ich nur eine Krise oder bin ich krank? Was kann ich für mich tun? Erste Ansprechpartner können Freunde und Angehörige sein. Für viele Betroffene ist der Hausarzt eine gute erste Anlaufstelle, um professionelle Hilfe zu bekommen.
Wir möchten Ihnen mit den nachfolgenden Informationen dabei helfen, dass Ihr Leben wieder ins Lot kommt.
Leistungen der SBK
Ihre SBK-Vorteile
- Wir übernehmen die Kosten der ambulanten psychotherapeutischen Behandlung bei zugelassenen Psychotherapeuten und Ärzten in vollem Umfang.
- Ihr persönlicher Kundenberater begleitet Sie bei der Suche nach einem Therapeuten.
- Mit dem SBK-Stresslevel-Check testen Sie online Ihr persönliches Stresslevel und erhalten erste Hinweise, wie Sie zu einem Leben in Balance finden.
Hilfe bei psychischen Problemen
Ursachen und Anzeichen psychischer sind Erkrankungen sind vielfältig. Ebenso vielfältig sind die Unterstützungsmöglichkeiten. Nicht immer ist die Therapie der erste Schritt. Empfehlenswert ist vor allem, Probleme und Konflikte nicht nur mit sich selbst auszumachen. Wenn möglich, sprechen Sie darüber mit einer Person Ihres Vertrauens.
Eine der wichtigsten Anlaufstellen, auch für die psychische Gesundheit, ist der Hausarzt. In der Regel kennt der Hausarzt sie gut, kann sie beraten und eine körperlich bedingte Erkrankung ausschließen. Bei Bedarf kann er auch weitere Maßnahmen veranlassen, z.B. an einen Psychiater oder Psychotherapeuten überweisen. Darüber hinaus gibt es, je nach Ihrer individuellen psychischen Belastung, viele weitere Unterstützungsangebote zur Selbsthilfe:
Viele Arbeitnehmer fühlen sich phasenweise oder sogar kontinuierlich vor allem durch berufliche Faktoren psychisch belastet. Die Auslöser können dabei ganz unterschiedlicher Natur sein und reichen vom Gefühl der Überforderung, über Zeitdruck bis hin zu Problemen mit Kollegen und Führungskräften.
Möglicherweise ändern sich dadurch auch andere Gewohnheiten und führen zum Beispiel zu ungesunder Ernährung oder vermehrtem Alkoholkonsum. Auch eine Partnerschaft kann darunter leiden.
Zum einen ist natürlich der Arbeitgeber verantwortlich, gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen, so dass man sich auch psychisch gesund fühlt. Zum anderen hat man auch immer selber die Möglichkeit, Einfluss auf die verschiedenen Faktoren zu nehmen, sie ggf. auch anders zu bewerten und auf diese Weise selber dazu beizutragen, dass man wieder mehr Freude bei der Arbeit empfindet.
Weitere Informationen:
Einen systematischen Blick auf die verschiedenen Einflussfaktoren und zahlreiche Hinweise und Tipps für mögliche Ansatzpunkte finden Sie beim Projekt psyga, einer breiten Initiative zum Thema psychische Gesundheit in der Arbeitswelt. Hier gelangen Sie zur Broschüre.
Psychische Erkrankungen stellen Familie und Freunde vor ganz besondere Belastungen. Eine eventuelle Erkrankung überhaupt zu erkennen, das Thema anzusprechen und die Angehörigen dann durch Höhen und Tiefen der Erkrankung zu begleiten ist eine enorme Herausforderung.
Das gilt für eine Depression oder Angststörung genauso wie für eine Schizophrenie oder eine Suchterkrankung. Dabei wird die eigene psychische Gesundheit häufig auf eine Belastungsprobe gestellt. In einer solchen Situation kann helfen, sich selber Hilfe zu holen und sich bewusst zu machen, dass man nicht die Verantwortung übernehmen kann.
Unterstützung finden Angehörige zum Beispiel in entsprechenden Selbsthilfegruppen oder auch bei Beratungsstellen. Der Austausch mit anderen Betroffenen und/oder der Blick auf die Situation gemeinsam mit einem Berater/Beraterin kann den Weg zu einem anderen Umgang mit der Situation ebnen und zur eigenen dauerhaften Entlastung führen.
Weitere Informationen:
- Eine erste Anlaufstelle kann der BApK (Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker) sein. Hier findet man umfassende Informationen, konkrete Anlaufstellen und hat z. B. die Möglichkeit Erfahrungsberichte von anderen Betroffenen zu sehen.
- SeeleFon – sind Sie Angehörige(r) eines psychisch erkrankten Menschen und wissen im Moment nicht, wie Sie mit dem geliebten Menschen in einer seelischen Krise umgehen sollen?
Hier finden Sie das Beratungsangebot des Bundesverbands der Angehörigen psychisch Erkrankter:
Telefon: 0228 / 71002424 oder 0180 / 5 950 951 (14 ct/Min)
(Mo-Do: 10-12 Uhr und 14-20 Uhr, Fr: 10-12 Uhr und 14-18 Uhr)
oder online (Mail und Chat) unter www.bapk.de/angebote/seelefon.html - Andere Selbsthilfegruppen kann man bundesweit bei NAKOS finden.
- Dieser Online-Beratungsführer der DAJEB (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V.) bietet eine PLZ-Suche und eine thematische Suche.
- Das Alzheimer-Telefon ist ein Beratungsangebot der Deutschen Alzheimer Gesellschaft – Selbsthilfe Demenz für Angehörige, Betroffene und professionelle Helfer zum Thema Demenz, speziell zur Alzheimerschen Erkrankung
Tel.: 030 / 259 37 95 14
(Mo-Do: 09-18 Uhr, Fr: 09-15 Uhr)
Eine chronische Erkrankung ist für die Betroffenen mit zahlreichen Einschränkungen verbunden. Da chronische Erkrankungen i. d. R. nicht heilbar sind, müssen die Betroffenen sie als Begleiter für den Rest des Lebens akzeptieren. Hinzu kommen Belastungen durch Diagnose, medizinische Behandlung, Ängste und Sorgen.
Neben einer guten fachärztlichen Versorgung kann es daher wichtig sein, sich auch Unterstützung in psychisch sehr belastenden Situationen zu holen. Das kann zum einen der Austausch mit anderen Betroffenen sein. Selbsthilfegruppen bieten dafür gute Anknüpfungspunkte.
Psychotherapeutische Verfahren können dann zum Einsatz kommen, um begleitende Erkrankungen zu behandeln. Depressionen und Ängste zählen zu den häufigsten Begleiterkrankungen, aber auch posttraumatische Belastungsreaktionen und Panikattacken treten gehäuft auf. Sie schränken die Lebensqualität der Patienten noch stärker ein, als dies durch die chronische körperliche Erkrankung ohnehin schon der Fall ist.
Weitere Informationen:
Für Eltern sind psychische Probleme ihrer Kinder eine ganz besondere Herausforderung. Diese Kinder brauchen besondere Unterstützung und Zuwendung; es dauert häufig sehr lange, bis es zu einer klaren Diagnose kommt. All das kostet Kraft, löste u. U. auch Schuldgefühle und Ängste auch. Daher ist es besonders wichtig, sich früh Hilfe zu holen und dafür zu sorgen, dass es einem selber als Eltern gut geht.
Erste Anlaufstelle können Kinderärzte sein, auch die Fachärzte für Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie sind Ansprechpartner.
Auch örtliche Beratungsstellen für Eltern, spezialisierte Telefonberatungen und online-Beratung stehen zur Verfügung.
Weitere Informationen:
- Die „Nummer gegen Kummer“ bietet Beratung über ein Elterntelefon, das unter der Nummer 0800 111 0 550 (Mo–Fr von 9–11 Uhr, Di und Do von 17–19 Uhr) aus dem Festnetz und vom Handy aus kostenfrei angewählt werden kann.
- Wenn sich Eltern online beraten lassen möchten, so ist bei Fragen und Problemen zur Erziehung die Website der bke-Elternberatung die richtige Adresse im Netz.
- Die Broschüre "Wahnsinnskinder" des BApK (Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker) bietet einen guten Überblick über verschiedene Störungsbilder und weitere Anlaufstellen.
- Eine umfassende Beratung zur Mediennutzung in verschiedenen Altersgruppen bietet der Elternratgeber SCHAU HIN
- Beratungsangebote zum Thema Mediensucht finden Sie beim Fachverband für Medienanfälligkeit e.v.
- Umfangreiche Informationen, Rat und Hilfe bei verschiedenen Formen von Essstörungen bietet ANAD e.V.

Medizinische Hintergründe für Sie recherchiert
Anlaufstellen – online, telefonisch und vor Ort
Eine Auswahl an Anlaufstellen haben wir hier für Sie zusammengestellt.
- Telefonseelsorge
Die Telefonseelsorge ist ein Beratungs- und Seelsorgeangebot der evangelischen und der katholischen Kirche, das auch Menschen ohne Konfession berät und betreut.
TelefonSeelsorge
- Beratung für Betroffene
Hier finden Sie das Beratungsangebot des Bundesverbands Psychiatrie Erfahrener: Auskünfte zu Betreuungsrecht, Patientenrechten, Unterbringungsrecht und Vorausverfügungen, Informationen und Beratung zum Umgang mit Krisen und Krisenbegleitung.
Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V.
- Info-Telefon Depression
Das Info-Telefon bietet Krankheits- und behandlungsbezogene Informationen sowie Hinweise zu Anlaufstellen im bestehenden Versorgungssystem.
Stiftung Deutsche Depressionshilfe
- Krisendienste und Sozialpsychiatrische Dienste in Deutschland
Hier finden Sie eine Suchfunktion für die bundesweite Suche nach Krisendiensten direkt bei Ihnen in der Nähe.
Stiftung Deutsche Depressionshilfe
- NAKOS
Die NAKOS ist die bundesweite Informations- und Vermittlungsstelle im Feld der Selbsthilfe in Deutschland. Hier finden Sie auch Selbsthilfegruppen zu psychischen Krankheitsbildern.
NAKOS