Pflegebegutachtung
Ablauf und Vorbereitung einer Pflegebegutachtung durch den Medizinischen Dienst
Im Rahmen einer Pflegebegutachtung wird Ihr individueller Hilfebedarf festgestellt, damit Sie die notwendige Unterstützung erhalten.
Wer führt die Begutachtung durch und wo findet diese statt?
Ein Gutachter des MD führt die Pflegebegutachtung durch. Die Gutachtenden sind speziell ausgebildete Pflegefachkräfte oder Ärztinnen und Ärzte, die zu Ihnen nach Hause kommen – das kann auch ein Alten- oder Pflegeheim sein. Der MD schlägt Ihnen dafür vorab entweder schriftlich oder telefonisch einen Termin für den Hausbesuch vor.
Wie läuft die Begutachtung ab?
Der Gutachter des MD kommt zu Ihnen, um sich ein Bild von Ihrer persönlichen Pflegesituation zu machen. Schildern Sie ihm dazu, welche Einschränkungen Sie haben und was Ihnen im Alltag Schwierigkeiten bereitet. Diese Informationen helfen dem Gutachter, Ihre Situation richtig einzuschätzen. Der Hausbesuch kann bis zu eine Stunde dauern.
Worauf kommt es bei der Begutachtung an und wie bereite ich mich darauf vor?
Bitten Sie die Person, die Sie hauptsächlich pflegt oder Ihre Situation besonders gut kennt, beim Hausbesuch anwesend zu sein. Falls Sie eine gesetzliche Betreuungsperson haben, informieren Sie sie bitte über den Hausbesuch. Alle Unterlagen und Informationen für den Gutachtenden sollten Sie parat haben. Hierbei hilft Ihnen die
Wie geht es nach der Begutachtung weiter?
Der MD fasst die Ergebnisse in einem Gutachten zusammen. Darin steht, in welchen Pflegegrad Sie eingestuft werden. Das Gutachten leitet der MD gemeinsam mit seinen Empfehlungen zu Ihrem Hilfsmittelbedarf und weiterführenden Therapien an uns weiter. Daraufhin erhalten Sie von uns einen Bescheid über die Leistungen, die Ihnen zur Verfügung stehen, sowie eine Kopie des Gutachtens. In der Regel dauert es von der Antragstellung bis zum Bescheid bis zu 25 Arbeitstage.