Tipps für mehr Achtsamkeit
Mit diesen Tipps leben Sie jeden Tag bewusster und reduzieren Stress im Alltag.

Der Alltag kann ganz schön durchgetaktet sein: Im Job stapeln sich die Aufgaben, die Kinder müssen abgeholt werden, und auch Familie sowie Freundeskreis haben ihre Wünsche. Gut, wer weiß, wie wichtig es ist, zwischendurch auch auf sich selbst zu achten. Hier finden Sie acht Tipps, wie Sie Ihrer inneren Balance etwas Gutes tun und achtsamer mit sich selbst umgehen können.
Tipp 1: Freundlich mit sich selbst sein
Unser innerer Dialog ist oft härter, als uns guttut. Wenn Sie merken, dass Sie sich selbst kritisieren, halten Sie inne und fragen Sie sich: „Würde ich so mit einer guten Freundin sprechen?“ Üben Sie stattdessen, sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen. Das stärkt Selbstwert und Gelassenheit.
Tipp 2: Sagen Sie auch mal Nein
Sagen Sie gerne zu allem „Ja“? Zur Bitte des Freundes, des Kollegen, des Partners oder der Chefin? Auch wenn Ihre Bedürfnisse damit in den Hintergrund geraten? Unser Tipp: Bei der nächsten Anfrage nicht gleich „Ja“ sagen, sondern kurz darüber nachdenken: Habe ich Nachteile davon? Hat mir die Person auch schon einmal geholfen? Und erst, wenn Sie wirklich überzeugt sind, sagen Sie zu. Ansonsten höflich, aber bestimmt „Nein“ sagen.
Tipp 3: Digital Detox
Hier eine Nachricht, da ein kurzes Reel, zwischendurch die E-Mail von der Kollegin, wir sind „always on“ – umgeben von Bildschirmen, Benachrichtigungen und Hintergrundgeräuschen. Wie wäre es, wenn Sie mal wieder ganz bewusst offline gehen? Schon kleine, feste Offline-Zeiten im Alltag helfen: Melden Sie sich bei Instagram ab, schalten Sie die Push-Benachrichtigungen Ihrer Apps aus oder legen Sie Ihr Smartphone ganz weg. Vielleicht fällt Ihnen dann plötzlich der Fliederbusch am Wegesrand wieder auf. Oder Sie nehmen wahr, wer neben Ihnen im Bus sitzt. Vor allem aber werden Sie spüren, wie erholsam echte Ruhe sein kann.
Tipp 4: Machen Sie anderen eine Freude
Andere glücklich zu machen, macht uns selbst glücklich. Fragen Sie sich zwischendurch: Wem könnte ich eine kleine Freude machen? Sei es durch einen Anruf, eine liebe Nachricht oder einen überraschenden Blumenstrauß vor der Haustür. Solche Gesten lenken den Blick weg von To-dos hin zu dem, was wirklich zählt: unseren Beziehungen. Denn die bekannte
Tipp 5: Lassen Sie sich Ihre E-Mails „boomerangen“
Ständig neue E-Mails machen nicht nur Ihr Postfach voll, sondern auch Ihren Kopf. Dabei sind es oft E-Mails, die erst morgen oder nächste Woche für Sie relevant sind. Hier kann „Boomerang“ helfen – ein Tool für Gmail und Outlook, mit dem Sie E-Mails erst dann wieder in Ihrem Posteingang anzeigen lassen, wenn Sie sie wirklich benötigen. Unwichtige Nachrichten verschwinden vorübergehend und tauchen zum gewählten Zeitpunkt wieder auf. So bleibt Ihre Inbox am Ende des Tages angenehm leer, und Sie starten mit einem deutlich besseren Gefühl in den Feierabend.
Unser Tipp: Aktivieren Sie am Ende Ihres Arbeitstages die Funktion „Inbox pausieren“. So trudeln keine neuen E-Mails ein, während Sie entspannt auf der Couch liegen.
Tipp 6: Ihr Smartphone muss nicht alles können
Heute gibt es für fast jeden Online-Service auch eine App. Doch brauchen Sie wirklich alles ständig in der Hosentasche? Vielleicht reicht es, E-Mails, LinkedIn und andere Dienste bewusst nur an Ihrem Laptop oder Rechner zu nutzen. Der Verzicht auf bestimmte Apps – beruflich wie privat – schafft klarere Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit und gibt Ihnen die Möglichkeit, bewusster abzuschalten.
Tipp 7: Führen Sie Tagebuch
Manchmal hilft es, den Tag einfach aufzuschreiben. So können Sie besser abschließen und die eigenen Gedanken sortieren: Was lief heute gut? Was nicht so? Was war heute besonders? War ich mir selbst gegenüber achtsam genug? Ein paar Zeilen reichen schon, damit Sie sich auf sich selbst konzentrieren können.
Tipp 8: Nutzen Sie die 5-4-3-2-1-Methode
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und machen Sie „Fotos“ mit Ihren Sinnen. Konzentrieren Sie sich bewusst auf fünf Dinge, die Sie gerade sehen: die Farbe einer Bluse, das Licht im Raum, die Wolken am Himmel. Danach richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf vier Dinge, die Sie fühlen, drei Geräusche, die Sie hören, zwei Düfte, die Sie wahrnehmen und eine Sache, die Sie schmecken. So entstehen kleine mentale Momentaufnahmen, auf die Sie immer wieder zurückgreifen können und die dabei helfen, Ihr Gehirn aus dem Autopiloten zu holen.


