Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft
Wenn sich die Eizelle außerhalb der Gebärmutter einnistet
Anfangs sieht alles nach einer normalen Schwangerschaft aus. Der Test ist positiv, die Periode bleibt aus. Manche Frauen haben auch die typische
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Was ist eine Eileiterschwangerschaft?
Bei einer normalen Schwangerschaft wandert das befruchtete Ei über den Eileiter bis in die Gebärmutter. Endet der Weg früher, spricht man von einer Eileiterschwangerschaft: Das Ei nistet sich im Eileiter ein.
Was sind die Ursachen einer Eileiterschwangerschaft?
Es gibt verschiedene Gründe, weshalb das Ei im Eileiter hängen bleibt. Mitunter besitzt die Innenwand des Eileiters zu wenig Zilien. Diese feinen Härchen sind für den Transport der Eizelle zuständig. Manchmal ist der Eileiter auch verengt oder verklebt, zum Beispiel durch eine Operation oder Infektion.
Woran bemerkt man eine Eileiterschwangerschaft?
In den ersten Wochen gleicht die Eileiterschwangerschaft einer normalen Schwangerschaft: Der Test ist positiv, die Periode bleibt aus. Manche Frauen haben ein Spannungsgefühl in den Brüsten oder erhöhte Temperatur.
Oft endet die Eileiterschwangerschaft auch ganz von allein: Der Körper stößt die Eizelle ab und scheidet sie aus. Die Frauen bemerken leichte Schmerzen im Unterbauch und haben eine Blutung. Manche wussten gar nichts von der befruchteten Eizelle und halten diese Blutung für ihre Periode.
Bleibt die Eizelle im Eileiter, treten irgendwann stärkere Beschwerden auf. Denn wenn der Embryo wächst, wird es eng. Oft zeigt sich das durch ein einseitiges Ziehen oder Druckgefühl im Bauch. In ganz seltenen Fällen reißt der Eileiter und es kommt zu starken inneren Blutungen. Ist eine Eileiterschwangerschaft weit fortgeschritten, treten Symptome auf wie:
Bei diesen Beschwerden am besten möglichst schnell den ärztlichen Notdienst rufen.
Warum kann bei einer Eileiterschwangerschaft der Test positiv sein?
Auch bei einer Eileiterschwangerschaft produziert der Körper das Schwangerschaftshormon Beta-hCG. Deshalb fällt auch der Schwangerschaftstest bei einer Eileiterschwangerschaft oft positiv aus.
Wie lange kann eine Eileiterschwangerschaft unentdeckt bleiben?
In seltenen Fällen bleibt eine Eileiterschwangerschaft über Wochen oder Monate unentdeckt. Erst wenn starke Beschwerden auftreten, wird die Eileiterschwangerschaft diagnostiziert.
Diagnose und Behandlung
Um eine Eileiterschwangerschaft festzustellen, werden Gebärmutter und Eileiter abgetastet. Außerdem wird das Blut auf das Schwangerschaftshormon Beta-hCG untersucht. Auf einem Ultraschallbild ist eine Eileiterschwangerschaft meistens sehr deutlich erkennbar. Bei manchen Frauen wird zusätzlich noch eine Bauchspiegelung gemacht. In der Regel endet eine Fehleinnistung zwischen der sechsten und neunten Schwangerschaftswoche von allein. Ansonsten wird sie medikamentös behandelt. Ist die Eileiterschwangerschaft weit fortgeschritten, wird der Embryo mit einer vorsichtigen Ausschabung operativ entfernt. Das Ziel ist, den Eileiter möglichst zu erhalten.
Kann man nach einer Eileiterschwangerschaft wieder schwanger werden?
Viele Frauen sind auch nach einer Eileiterschwangerschaft
Tipps und Hilfe für Eltern
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