Aphthen: Bläschen im Mund
Ursachen, Behandlung und Prävention
Aften, Aphthen oder doch Aphten? Es kursieren viele Schreibweisen für die kleinen Bläschen. Aber egal, ob Sie im Internet nach Aphten im Mund, Aphthen auf der Zunge oder Aften Hausmittel suchen, gefragt ist eine wirksame Hilfe. Wir haben alles Wissenswerte zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis:
Woran erkenne ich, dass ich eine Aphthe habe?
Aphthen sind kleine Geschwüre oder Läsionen, die in der Mundschleimhaut auftreten. Optisch erinnern sie an weiße oder gelbe Flecken. Sie sind in der Regel von einem roten Rand umgeben und können in der Größe variieren. Aphthen sind oft schmerzhaft und wiederkehrend. Sie zählen zu den häufigsten Veränderungen der Mundschleimhaut.
Wie entstehen Aphthen?
Bei den Ursachen für Aphthen sind sich Forschende uneins. Aber es gibt Faktoren, die Aphthen begünstigen können:
Die Ursachen variieren von Person zu Person. Auch eine Kombination verschiedener Auslöser ist denkbar.
Sind Aphthen übertragbar?
Aphthen sind nicht ansteckend oder übertragbar. Ob jemand Aphthen entwickelt, hängt von individuellen Faktoren ab.
Worin liegt der Unterschied zwischen Aphthen und Herpes?
Herpes und Aphthen sind sich auf den ersten Blick zwar ähnlich, aber dennoch sind es unterschiedliche Krankheitsbilder. Zur Beantwortung der Frage: „Habe ich Aphthen oder Herpes?“ reicht es oft schon aus, einmal genau hinzuschauen. Herpes tritt meistens auf den Lippen oder um den Mund auf. Während sich Aphthen auf der Zunge, am Zahnfleisch oder auf den Innenseiten der Lippen befinden. Auch die Optik ist abweichend. Herpesbläschen sind in der Regel mit Wasser oder Eiter gefüllt und verkrusten. Ein weiterer Unterschied zwischen Aphthen und Herpes: Herpes ist ansteckend und kann durch Kontakt, zum Beispiel beim Küssen, übertragen werden. Da Aphthen und Herpes unterschiedliche Ursachen haben, ist es möglich, beides gleichzeitig zu bekommen.
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Wie werden Aphthen behandelt?
Aphthen heilen von allein. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, den Heilungsprozess zu unterstützen.
Um die Schmerzen zu lindern, können Mundspülungen oder Gels mit Lokalanästhetika genutzt werden. Auch entzündungshemmende Präparate können die Symptome lindern. Nur in seltenen, schweren Fällen werden Medikamente wie Antibiotika verschrieben.
Gegen Aphthen gibt es verschiedene Hausmittel:
Was hilft gegen Aphthen bei Kindern?
Aphthen sind gerade bei Kindern häufig. Behandelt werden die Aphthen in der Regel wie bei Erwachsenen. Falls Ihr Kind relativ oft betroffen ist, empfiehlt es sich, darüber mit der Kinderärztin oder dem Kinderarzt zu sprechen.
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Kann man gegen Aphthen vorbeugen?
Mit einer guten Mundhygiene, Stressmanagement und gesunder Ernährung können Sie Aphthen vorbeugen. Allerdings gibt es auch Faktoren, wie die genetische Veranlagung, die trotzdem zu Aphthen führen können.
Aphthen können durch Stress entstehen. Ein gesunder Lebenswandel kann dabei helfen, der Bildung von Aphthen vorzubeugen. Bausteine wie eine ausgewogene
Die richtige Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für Aphthen zu verringern. Wichtig ist, dass Sie ausreichend Nährstoffe mit Ihrer Nahrung zu sich nehmen. Besonders gut sind Vitamin C, Vitamin B12, Eisen, Folsäure und Zink. Diese befinden sich beispielsweise in Obst, Gemüse, und Vollkornprodukten. Es gibt Hinweise darauf, dass Probiotika die Mundflora unterstützen und somit präventiv gegen Aphthen wirken können. Ausreichend trinken kann sich ebenfalls gut auf die Mundschleimhaut auswirken. Zigaretten und Alkohol reizen sie aber. Wer Aphthen hat, sollte zudem weniger zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke zu sich nehmen.
Unser Tipp: Wenn die Aphthe bereits entstanden ist, sollten Sie heiße, scharfe, saure und sehr harte Lebensmittel meiden. Sie können die Aphthe weiter reizen und die Heilung hinauszögern.
Auch die Mundhygiene spielt eine Rolle. Regelmäßiges Zähneputzen entfernt Bakterien. Ein mäßiger Druck beim Zähneputzen beugt Verletzungen von Zahnfleisch und Mundschleimhaut vor. Und zu guter Letzt: Verwenden Sie eine milde Zahnpasta.
In unserem
Um bei Kindern gegen Aphthen vorzubeugen, sollten Eltern, besonders bei den Kleinen, das Zähneputzen beobachten und zum Beispiel durch Nachputzen unterstützen.
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