Cannabinoide in der Schmerztherapie
Cannabis kann seit 2017 als Medikament in der Schmerztherapie eingesetzt werden
Seit dem 10. März 2017 ist das sogenannte Cannabis-Gesetz in Kraft. Es ermöglicht jedem Arzt, seinem Patienten Cannabinoide zu verschreiben. Hierbei gilt es jedoch, ganz besondere Anforderungen zu erfüllen, zum Beispiel: Handelt es sich um eine schwerwiegende Erkrankung? Hat der Arzt bereits alle etablierten Therapien geprüft? Dr. Stefan Weber, Bereichsleiter Vertragspolitik und Versorgungsmanagement bei der SBK, erläutert diese Anforderungen näher und erklärt, wann Krankenkassen die Therapie übernehmen dürfen.
Ebenfalls zu Wort kommt Priv.-Doz. Dr. med Dominik Irnich von der LMU, der die interdisziplinäre Schmerzambulanz am Campus Innenstadt leitet. Er berichtet unter anderem, wie die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen funktioniert.
Erfahren Sie in diesem Video außerdem, ob und wann eine Cannabisbehandlung überhaupt sinnvoll ist.