Der UV-Index: Ablesen und Schützen
Erfahren Sie, was es mit dem Index auf sich hat und wie man ihn richtig nutzt

Soll ich mich heute mit Sonnenmilch eincremen? Und welcher Lichtschutzfaktor ist der richtige? Brauche ich vielleicht sogar einen schützenden Hut? Viele von uns entscheiden diese Fragen mit einem routinierten Blick auf die Wetter-App. Ausschlaggebend ist: Wie hoch steigt die Temperatur? Wird es sonnig oder doch eher wolkig und bedeckt? Die Stärke der UV-Strahlung hingegen wird oft übersehen. Dabei spielt sie eine wichtige Rolle.
Inhaltsverzeichnis:
Was ist UV-Strahlung?
Mit bloßem Auge ist sie nicht zu erkennen: die UV-Strahlung, auch Ultraviolettstrahlung genannt. Konkret handelt es sich bei ihr um elektromagnetische Strahlung. Diese kann natürlich vorkommen – ihre Hauptquelle ist die Sonne – oder auch künstlich. Solariumbänke, UV-Lampen und auch bestimmte Arten von Lasern sind alles Absender von künstlich erzeugten UV-Strahlen.
Allgemein wird UV-Strahlung in drei Haupttypen unterteilt:
Sie begegnen uns am häufigsten. 95 Prozent aller Strahlen, die es zu uns schaffen, sind UV-A-Strahlen. Dabei dringen sie tief in die Haut ein und können langfristige Schäden – wie eine vorzeitige Hautalterung – verursachen. Auch für das Auftreten von schwarzem
Fünf Prozent der UV-Strahlen, die uns erreichen, sind UV-B-Strahlen. Sie verursachen Sonnenbrand. Etwas Positives haben sie allerdings auch: UV-B-Strahlen tragen zur Produktion von Vitamin D bei.
UV-C-Strahlung wird weitgehend von der Atmosphäre absorbiert, bevor sie auf die Erde treffen kann.
Wovon hängt die Stärke der natürlichen UV-Strahlen ab?
Die Stärke der UV-Strahlung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.
Wie kann man sich schützen? Ganz einfach: mithilfe des UV-Index.
Was ist der UV-Index?
Der UV-Index wird vom Bundesamt für Strahlenschutz und vom Umweltbundesamt bestimmt und gibt Auskunft über die Intensität der ultravioletten Strahlung. Die berechnete Strahlenintensität wird auf eine Skala von 0 bis 11+ angegeben. Dabei gilt: Je höher der Wert, desto stärker die Strahlung. Wer sich informieren möchte, wie hoch der UV-Index heute ist, kann das am leichtesten über den
Was bedeuten die Zahlen auf dem UV-Index?
Als Richtwert: In Deutschland erreichen wir im Sommer durchschnittlich Werte von 6 bis 8.
UV-Strahlung auf Kinderhaut
Kinderhaut ist empfindlicher und kann schneller geschädigt werden. Eltern sollten daher besonders aufmerksam sein und bei einem Wert von 3 oder höher aktiv werden. Das Auftragen von Sonnenschutz, das Anziehen von schützender Kleidung, Hüten und Sonnenbrillen sowie das Aufsuchen von Schatten während der Mittagszeit sind dann wichtig. Haben Sie Kinder und wollen Sie mehr über das Thema Sonnenschutz bei den Kindern erfahren? Lesen Sie unseren
Schutz für ältere Menschen
Im Laufe der Zeit wird unsere Haut dünner und anfälliger für UV-Schäden. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Hautkrebs oder Augenprobleme. Ähnlich wie Kinder sollten also auch ältere Menschen und ihre Angehörigen besonders auf den UV-Index achten.
Hautkrebsvorsorge
Information und Entscheidungshilfe zur Hautkrebsvorsorge
Hautkrebs kommt häufiger vor, als manche denken. Deshalb lohnt es sich, die eigene Haut und eventuelle Muttermale regelmäßig selbst anzuschauen. Ab einem Alter von 35 Jahren wird empfohlen, alle zwei Jahre die Haut ärztlich untersuchen zu lassen. Die