Draußen spielen: Kinder an die frische Luft

Bewegung, gesunde Ernährung und Spiele für draußen

Vormittags in der Schule sitzen, nachmittags vor dem Computer: Viele Kinder verbringen zu viel Zeit in geschlossenen Räumen, und das ohne viel Bewegung. Dabei ist die Natur ein wichtiger Regenerationsraum für gestresste Kinder. Hier gibt es viel zu sehen, zu riechen und zu fühlen. Ob Ballspiele, Radfahren, eine Hütte im Wald bauen, Stand-up-Paddling, Slacklinen oder Schwimmen im See – das sind Momente, die Kinder nicht vergessen, auch nicht, wenn sie später erwachsen sind.

Warum ist für Kinder Bewegung und draußen spielen so wichtig?

Kinder sollten täglich mindestens ein bis zwei Stunden an der frischen Luft sein. Die freie Bewegung stärkt dabei nicht nur ihre Knochen, vernachlässigte Muskelpartien und die Abwehrkräfte. Sie hilft auch beim Denken und Lernen – die kognitiven Fähigkeiten werden geschult, die geistige Leistungsfähigkeit steigert sich. Wer viel draußen spielt, lernt seinen Körper kennen und ihn einzuschätzen. Das hat positiven Einfluss auf das Selbstvertrauen. Außerdem spornt die bunte Umgebung mit anderen Menschen, Tieren und Pflanzen die kindliche Neugierde und Fantasie an. Draußen zu spielen ist insgesamt eine gute Möglichkeit, Unruhe, Stress, Nervosität, Fehlhaltung und Bewegungsmangel vorzubeugen.

Frische Luft sorgt für starke Abwehrkräfte

Das Wetter spielt keine Rolle beim Draußenspielen. Es kommt aber natürlich auf die passende Kleidung an. Zwiebellook und Regensachen inklusive dichter Gummistiefel gehören zur Grundausstattung – Hauptsache, trockene Füße. Der Kontakt mit unterschiedlichsten Materialien und darin enthaltenen Pollen oder Bakterien trainiert das Immunsystem. Die Wahrscheinlichkeit, sich draußen mit Viren anzustecken, ist sehr viel geringer als drinnen.

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Gesunde Familienkost

Bewegung an der frischen Luft regt den Appetit an. Schließlich steigt die Kalorienverbrennung und Magen und Darm laufen bei Bewegung auf Hochtouren. Hier ist ein Mix aus kohlenhydratreichen Speisen wie Nudelsalat, Couscous, Bulgur oder belegten Vollkornbroten sinnvoll, ergänzt um frisches Obst oder knackiges Gemüse wie Gurke oder Paprika. Leckere Snacks und selbst gemachte Limo halten den Blutzuckerspiegel konstant und die Stimmung hoch. Und wenn alle abends wieder reinkommen, gibt es etwas richtig Sättigendes wie den Orientalischen Ofenkürbis oder ein leckeres Curry. Und das Schöne ist: Die Rezepte von GORILLA sind extra für Kinder zum Nachkochen gemacht – einfach erklärt und blitzschnell zubereitet.

Mehr zu GORILLA

Alle Informationen zu GORILLA und der Kooperation mit der SBK finden Sie hier. Dort erwartet Sie auch ein Interview mit den Gründern des Programms und ein spannender Hintergrundbericht zum Thema Bewegung und Ernährung im Kindesalter.

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