Einfache Küchentipps und -tricks – Aha-Effekt inklusive

Food-Coach Anna von GORILLA verrät die besten Kniffe für junge Kochbegeisterte.

Das bereits mehrfach ausgezeichnete Gesundheitsförderungs- und Bildungsprogramm GORILLA vermittelt Kindern und Jugendlichen vor allem eines: Spaß. Spaß an Bewegung, Spaß an gesunder Ernährung, Spaß an einem nachhaltigen Lebensstil.

Eines der Gesichter von GORILLA Deutschland ist Food-Coach Anna. Die Biologin und Ernährungsberaterin gibt regelmäßig Tipps aus der Küche, die Kinder, Jugendliche und ihre Eltern ganz einfach umsetzen können.

Was ein Motor mit unseren Zellen gemeinsam hat

Sie sind beide auf Fette angewiesen: Das Motoröl macht den Motor geschmeidig, Öle und Fette unsere Zellen. Darüber hinaus helfen sie dem Körper, bestimmte Vitamine besser aufzunehmen, zum Beispiel Vitamin A. Besonders gesund sind ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Rapsöl enthalten sind. Ein weiterer Vorteil von Rapsöl: Es lässt sich hoch erhitzen. Denn je stärker die Fette beim Erhitzen rauchen, desto eher bilden sich Transfette – und die sind ungesund. Das Fazit von Anna: Genießt man Fett in Maßen und nimmt bevorzugt ungesättigte Fettsäuren zu sich, tut man seiner Gesundheit etwas Gutes.

Ein messerscharfer Tipp zum Messerschärfen

Mit einem stumpfen Messer rutscht man beim Schneiden schnell mal ab – die Verletzungsgefahr ist also größer als mit einer scharfen Klinge. Grund genug, hin und wieder mal die Küchenmesser zu schärfen. Das geht auch mit einem einfachen Haushaltsgegenstand: einem Keramikteller. Auf der Rückseite eines solchen Tellers befindet sich ein unlackierter Ring. Gleitet man mit der Messerklinge langsam darüber, wird das Schneidewerkzeug wieder schön scharf. Wichtig dabei ist, das Messer schräg anzusetzen und nicht direkt die Klinge darauf zu drücken, sonst wird diese nämlich genau das Gegenteil – stumpf.

Was ist eine Laffe? Und was hat sie mit Ingwer-Orangen-Punsch zu tun?

Anna empfiehlt einen Ingwer-Orangen-Punsch als leckeren Immun-Boost im Winter: einfach Ingwerstückchen, eine Zimtstange und Orangenscheiben in Wasser geben und erhitzen – oder im Sommer mit Zitrone kalt genießen. Gut zu wissen: Wer keinen Bio-Ingwer bekommt, sollte den Ingwer lieber schälen. Das geht ganz einfach mit einem Löffel: einfach vorne an der Laffe greifen – ja, so heißt der „Schöpfteil“ des Löffels – und mit der Kante der Laffe und etwas Druck die Haut abschaben.

Kommen Kichererbsen immer aus der Dose?

Egal ob Skaten oder Schwimmen, Breakdance oder Ballett, ob Freestyle- oder Vereinssport: Kichererbsen versorgen den Körper mit richtig viel Eiweiß und sind das perfekte Sportlerfood. Sie müssen dabei nicht unbedingt aus der Dose oder dem Glas kommen. Sie benötigen dann zwar etwas Vorlaufzeit, sind aber supereinfach zuzubereiten. Hierzu weicht man am Vorabend beziehungsweise 12 Stunden vor der Zubereitung die rohen Kichererbsen in kaltem Wasser ein. Dann kocht man sie etwa 40 Minuten lang in reichlich Wasser. Wichtig: Das Wasser nicht salzen, die Kichererbsen bleiben sonst hart. Schön weich gekocht sind die Powerbällchen auch schon einsatzbereit – und zwar ganz nach Geschmack als Hummus, Falafel oder in Currygerichten.

Garam Masala – gibt’s ein Geheimrezept für das „heiße Gewürz“?

Aus der indischen Küche ist diese Gewürzmischung gar nicht wegzudenken: Garam Masala. Ernährungscoach Anna, die selbst indische Wurzeln hat, verrät ihr Geheimrezept für Garam Masala. Dazu braucht man Nelken, Kreuzkümmel, Kardamom, schwarzen Pfeffer und Zimt – ungefähr alles in gleichem Verhältnis, das ist aber Geschmackssache. Die Gewürze werden dann in der Pfanne geröstet, bis sie richtig lecker duften. Dann kommen sie in den Mörser – alternativ geht auch ein Mixer – und werden so lange zerkleinert, bis ein feines Pulver entstanden ist. Die Mischung ist ein echter Alleskönner: Sie passt zu Reis, Fleisch, Hülsenfrüchten, Currys oder zu einem leckeren Ofenkürbis.

Was tun gegen rote Rote-Bete-Hände?

Frische Rote Bete schmeckt lecker, ist gesund und liegt wieder voll im Trend. Wäre da nur nicht der intensiv rote Saft, der unsere Hände bunt färbt. Doch Anna weiß, wie die Hände auch ohne Einmalhandschuhe und Plastik schnell wieder schön sauber werden: Speiseöl. Einfach die Hände damit einreiben, Rote Bete schälen und die Hände danach mit Seife waschen. Das Öl verhindert, dass der Rote-Bete-Saft tiefer in die Haut eindringt – und pflegt nebenbei auch noch die Hände.

Was macht Kalkflecken den Garaus?

Egal ob in der Küche oder im Bad: Nervige Kalkflecken brauchen nicht unbedingt die chemische Keule. Einfach mit einer aufgeschnittenen Zitrone über verkalkte Armaturen, Kochfelder und so weiter wischen – und die Kalkflecken verschwinden im Nu.

Kräutereiswürfel gefällig?

Von Basilikum über Petersilie bis Koriander: Manchmal kaufen wir frische Kräuter, die wir dann aber nicht vollständig aufbrauchen. Ernährungswissenschaftlerin Anna hat hierfür einen einfachen, nachhaltigen Tipp: Die Kräuter fein hacken, in einen Eiswürfelbehälter geben, mit Öl bedecken und ab damit in die Gefriertruhe. So vermeidet man, dass etwas weggeworfen wird – und kann leckerem Essen im Handumdrehen den letzten Schliff geben.

GORILLA Küchentipps – von messerscharf bis geschmeidig

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