Erstaunliches zum Schlaf
Spannende Fakten aus dem Land der Träume
Wir alle schlafen. Und damit sind wir auch alle Schlaf-Profis. Schließlich verbringen wir rund ein Drittel unseres Lebens im Land der Träume. Und deshalb lehnen wir den Kaffee am Abend konsequent ab. Das Schlafzimmer kühlen wir routiniert herunter. Kissen und Decke werden gut aufgeschüttelt. Aber auch Profis kann man noch überraschen. Oder wussten Sie, dass Frauen am besten schlafen, wenn sie das ganze Bett für sich allein haben?
Frauen schlafen besser allein …
Im Durchschnitt schläft in Deutschland jedes vierte Paar in getrennten Betten. Für Frauen ist das durchaus sinnvoll. Denn laut einer Studie der Universität Wien schlafen Frauen besser allein. Bei Männern ist das übrigens genau andersherum. Eine mögliche Erklärung bietet die Evolution. Schlafen war für unsere Vorfahren eine Gruppenangelegenheit. Für Männer hieß das: Schutz. Für Frauen bedeutete es allerdings Arbeit, weil sie sich beispielsweise um die Babys gekümmert haben. Diese Rolle in der Gemeinschaft könnte dazu geführt haben, dass Frauen auch heute noch beim Schlafen stärker auf andere Menschen reagieren.
… und in den Niederlanden schläft es sich am längsten
Laut einer Studie der University of Michigan hält es unsere Nachbarinnen und Nachbarn am längsten in den Federn. Ganze 8,1 Stunden schlafen die Niederländerinnen und Niederländer pro Nacht. Anders die Menschen in Singapur: Sie gönnen sich mit nur 7,1 Stunden am wenigsten Schlaf. Und wir in Deutschland? 7,8 Stunden sind es pro Nacht – ziemlich durchschnittlich.
Auch Pflanzen schlafen
Vielleicht haben Sie es schon einmal beobachtet? Blumen, die nachts ihre Blüten schließen oder ihre Blätter hängen lassen. Auch Pflanzen unterscheiden zwischen Tag und Nacht. Charles Darwin nannte das „Schlaf“. Übrigens selbst Bäume lassen ihre Blätter und Zweige absinken. Forschende aus Finnland und Österreich haben bei einer Birke einen Unterschied von bis zu zehn Zentimeter messen können.
Von wegen durchgeschlafen
Menschen wachen pro Nacht bis zu 28 mal auf. Allerdings sind diese „Wach-Momente“ so kurz, dass sich die meisten gar nicht mehr daran erinnern.
Ein halbes Jahr verloren
Ihre Freunde sind gerade Eltern geworden? Und genau das sieht man in ihrem Gesicht? Die Haut wirkt matt, trocken und das eine oder andere Pickelchen oder Fältchen macht sich bemerkbar. So wirkt sich Schlafmangel auf die Haut aus. Und an dem leiden Ihre Freunde jetzt die nächsten Monate. Wussten Sie, dass Eltern in den ersten zwei Lebensjahren eines Kindes im Durchschnitt sechs Monate Schlaf verlieren? Ganz und gar kein Traum, aber dafür ist die Freude am Nachwuchs natürlich umso größer.
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