Fasten mal anders
Ein bewusster Konsumverzicht stärkt Achtsamkeit und Kreativität
Keine Süßigkeiten in der Fastenzeit? Kennt jeder. Aber Konsumfasten ist vielen kein Begriff. Hier gilt: Nichts Neues mehr kaufen außer Dingen des täglichen Bedarfs. Vor allem keine Kleidung, keine elektronischen Spielzeuge. Und für die ganz Harten: Zusätzlich sechs Wochen lang – denn so lange dauert die Fastenzeit – auf Medienkonsum wie Fernsehen, Streaming und privates Surfen im Internet verzichten.
Digitale Entzugserscheinungen
88 Mal am Tag schauen wir im Durchschnitt auf unser Handy. Das hat der Bonner Wissenschaftler Alexander Markowetz 2016 herausgefunden. Dabei sei das gar nicht gut für uns. Wer zu oft aufs Smartphone schaut, wird unproduktiver und unglücklicher.
Und wie würde es Ihnen ohne Handy ergehen? Vielleicht so wie den Teilnehmern einer internationalen Studie im Jahr 2011. Studenten durften 24 Stunden lang kein Handy, kein Internet, Radio, Fernsehen und keine Zeitungen nutzen. Sogar der MP3-Player war verboten. Viele beklagten Entzugserscheinungen, Fressattacken, Nervosität sowie das Gefühl, isoliert und abgehängt zu sein. So klug die jungen Menschen auch waren, sie wussten doch nichts mit sich und ihrer Zeit anzufangen. Zugegeben, die Bedingungen waren extrem. Ein Test mit bayerischen Schülern ergab aber auch einen Hoffnungsschimmer. Bei den Schülern kam durch den Verzicht längst Vergessenes zurück auf den Plan: Bücher, Spieleabende mit Freunden, Spaziergänge... Probieren Sie doch mal aus, was der Verzicht Ihnen bringt.
Konsumfasten macht kreativ
Für einiges gibt es Ersatz: Statt neue Klamotten zu kaufen, lassen sich wunderbar im Freundeskreis Sachen tauschen. Oder alte Kleidungsstücke selber ändern – fördert zugleich die Kreativität. Statt Stunden auf Facebook, Instagram oder Snapchat zu verdaddeln, einen Ausflug in den Wald machen. Am besten mit der ganzen Familie. Denn Konsumverzicht fällt leichter, wenn das Umfeld mitzieht!
Kurse zu Achtsamkeit, Stressbewältigung und gesunder Ernährung
Schon Wochen vor Ostern steigt der Druck: Schokohasen und Eier türmen sich im Supermarkt. Das Essen für die Schwiegereltern will vorbereitet werden. Die Kleinen erwarten Geschenke. Hilfe! Lassen Sie nicht zu, dass Ostern Sie in eine Stressspirale treibt. Machen Sie mal die Tür hinter sich zu und entspannen Sie – zum Beispiel mit Achtsamkeit. Was das ist? Im Prinzip etwas ganz Einfaches, sagt Meditationslehrer James Baraz: „Achtsamkeit bedeutet, sich dessen bewusst zu sein, was gerade im Moment geschieht, ohne sich zu wünschen, dass es anders wäre.“
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