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Gerstenkorn am Auge – das hilft

Mit Hygiene, Wärme und Geduld können Sie bald wieder strahlen.

Artikel nach Kategorien filtern #Familiengesundheit #Erkrankungen #Medizin

Gerade war noch alles in Ordnung, doch plötzlich ist sie da: eine kleine, rote, schmerzende Schwellung am Lid. Ein Gerstenkorn – in der Fachsprache auch „Hordeolum“ genannt. Unangenehm, aber harmlos. Denn meist heilt es nach wenigen Tagen von selbst wieder ab. Wie ein Gerstenkorn entsteht und wie Sie es richtig behandeln, erfahren Sie hier.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Gerstenkorn?

Woher kommt ein Gerstenkorn?

Wie erkennt man ein Gerstenkorn?

Wie lange hat man ein Gerstenkorn?

Was kann man gegen ein Gerstenkorn tun?

Ist ein Gerstenkorn ansteckend?

Wann sollte man bei einem Gerstenkorn zu Ärztin oder Arzt gehen?

Was ist ein Gerstenkorn?

Ein Gerstenkorn ist eine bakterielle Entzündungam Augenlid. Oder genauer gesagt: der Lidranddrüsen. Es kommt zur Eiterbildung. Dieser charakteristische gelbe Knoten wird bildlich Gerstenkorn genannt.

Je nachdem welche Drüsen von der Entzündung betroffen sind, unterscheidet man zwischen einem äußeren und einem inneren Gerstenkorn. Bei einem äußeren Gerstenkorn entzünden sich die Zeis-Talgdrüsen oder die Moll-Schweißdrüsen im Bereich der Wimpern und äußeren Lidkante. Sind die auf der Lidinnenseite gelegenen Meibom-Talgdrüsen betroffen, handelt es sich um ein inneres Gerstenkorn.

Woher kommt ein Gerstenkorn?

Ursache für die Entzündung sind immer Bakterien, vor allem Hautkeime wie Staphylokokken. Sie können ans Lid gelangen, wenn Sie sich mit ungewaschenen Fingern ans Auge fassen. Deshalb tritt ein Gerstenkorn bei Kindern häufiger auf als bei Erwachsenen. Um die Augen Ihrer Kleinen gesund zu halten, ist also regelmäßiges Händewaschen wichtig – wie auch diese Tipps zur Augenentlastung.

Aber auch Sie können beispielsweise beim Einsetzen von Kontaktlinsen Bakterien ans Auge bringen, wenn Sie die notwendige Hygiene nicht beachten. Nachlässigkeit beim Abschminken erhöht ebenfalls das Risiko. Nicht zuletzt können bestimmte Erkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“), oder ungesunde Ernährung das Immunsystem schwächen und Entzündungen begünstigen.

Wie erkennt man ein Gerstenkorn?

Ein äußeres Gerstenkorn beginnt mit einem recht kleinen, geröteten Knötchen am oberen oder unteren Lidrand, das unangenehm schmerzhaft sein kann. Später ist der Knoten mit Eiter gefüllt und spannt und juckt. Durch diese Eiteransammlung ist das Gerstenkorn zum Beispiel gut von einer Bindehautentzündung zu unterscheiden. Bei einem inneren Gerstenkorn kann hingegen das gesamte Lid so stark anschwellen, dass das Auge kaum noch zu erkennen ist.

Wichtig für Sie zu wissen: Ähnlich wie ein Gerstenkorn kann sich auch ein Hagelkorn (Chalazion) am Auge bilden. Dabei handelt es sich ebenfalls um ein Knötchen am Augenlid. Im Gegensatz zum Gerstenkorn schmerzt das Hagelkorn aber nicht. Denn es wird nicht durch eine bakterielle Infektion verursacht, sondern durch einen verstopften Talgdrüsengang.

Wie lange hat man ein Gerstenkorn?

In der Regel verläuft ein Gerstenkorn harmlos. Nach einigen Tagen platzt das gelbe Knötchen auf und der angesammelte Eiter tritt aus. Die Rötung und der Schmerz gehen zurück. Mitunter kommt es aber vor, dass ein Gerstenkorn nicht von allein aufbricht. Dann muss es von Ärztin oder Arzt geöffnet werden, bevor das Gerstenkorn verkapselt.

Was kann man gegen ein Gerstenkorn tun?

Um den Selbstheilungsprozess zu unterstützen, sollten Sie ein paar Verhaltenshinweise beachten:

Versuchen Sie keinesfalls selbst den Knoten aufzudrücken oder mit spitzen Gegenständen zu öffnen. Dadurch können Sie die Infektion noch verschlimmern.

Bestrahlen Sie das geschlossene Auge für maximal 5 Minuten mit einer Rotlichtlampe, bei ungefähr 50 cm Abstand. Durch die Wärme kann der Knoten schneller aufplatzen und der Eiter leichter ablaufen.

Oftmals wird bei einem Gerstenkorn zu feuchtwarmen Kompressen oder Breiumschlägen geraten. Doch solche Hausmittel schaden eher, als dass sie nützen. Denn die Feuchtigkeit weicht die Haut auf und die Keime können sich leichter verteilen.

Während der Entzündung sollten Sie Eyeliner, Lidschatten und Mascara konsequent weglassen, um das Augenlid nicht zusätzlich zu reizen.

Sobald das Gerstenkorn abgeklungen ist, können Sie die gründlich gereinigten Kontaktlinsen wieder einsetzen.

Die Heilung unterstützen können antiseptische Augensalben, zum Beispiel mit dem rezeptfreien Wirkstoff Bibrocathol.

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Ist ein Gerstenkorn ansteckend?

Zum Glück ist ein Gerstenkorn nicht so ansteckend wie eine Bindehautentzündung oder eine Herpesinfektion bei Kindern. Trotzdem sollten Sie verhindern, dass die Erreger von Ihrem Augenlid beispielsweise auf Handtücher oder Türklinken gelangen. Waschen Sie deshalb regelmäßig gründlich die Hände und nutzen Sie in dieser Zeit kleine Gästetücher einmalig.

Wann sollte man bei einem Gerstenkorn zu Ärztin oder Arzt gehen?

Sollte das Gerstenkorn nicht von selbst aufplatzen, das Sehvermögen beeinträchtigen oder zu sehr starken Schmerzen und Schwellungen führen, ist es ratsam, eine augenärztliche Praxis aufzusuchen. Das Gleiche gilt für den Fall, dass das Gerstenkorn nach 5 – 7 Tagen nicht abgeklungen ist. Sie werden dann zur Therapie antibiotikahaltige Salben oder Augentropfen erhalten. Diese bekämpfen die Bakterien und sorgen dafür, dass die Infektion sich nicht ausbreitet. Droht das Gerstenkorn zu verkapseln, kann auch ein kleiner chirurgischer Eingriff notwendig sein.

Werden Sie wegen eines Gerstenkorns ärztlich behandelt, steht auf dem Rezept der ICD-Code H00.0.

Ein Arztbesuch ist ebenfalls angezeigt, wenn zu dem Gerstenkorn weitere Symptome wie Kopfschmerzen oder Fieber hinzukommen. Auch wenn Sie immer wieder unter einem Gerstenkorn leiden, sollten Sie ärztlichen Rat suchen. Stärken Sie zusätzlich Ihr Immunsystem durch gesunde Ernährung, Sport und mehr Selbstfürsorge.

Für alle Arznei- und Verbandmittel auf ärztliches Rezept übernimmt die SBK den Großteil der Kosten. Sie zahlen nur die gesetzliche Zuzahlung. Erfahren Sie mehr zu den aktuellen Regelungen.

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