Grün und weiß – Spargel in gesunder Vielfalt

Anna, Quentin und Marlon halten Nachwuchsköche bei der Stange – und zeigen leckere Rezepte mit Spargel.

In diesem Video bereitet Food-Coach Anna vom Gesundheitsförderungs- und Bildungsprogramm GORILLA gemeinsam mit den Brüdern Quentin und Marlon grünen und weißen Spargel zu. Was die beiden Spargel-Bros über die schmackhaften Stangen lernen? Sie sind gesund, vielseitig und vor allem superleicht zuzubereiten!

Grüner Spargel als Salat

Der leicht bittere grüne Spargel trifft süße Erdbeeren und scharfen Rucola – was für ein Mix! Grünen Spargel muss man im Gegensatz zu weißem Spargel nicht schälen. Es genügt, ihn zu waschen und die holzigen Enden abzuschneiden – dann könnte man ihn sogar roh essen, was aber nicht schmackhaft ist. Gebraten und zusammen mit Erdbeeren, Rucola und Dressing schmeckt er einfach viel besser.

Neben dem Geschmack punktet der Salat auch in Sachen Nachhaltigkeit: Er ist regional und saisonal, wenn man darauf achtet, dass Erdbeeren, Spargel und Rucola aus heimischem Anbau stammen. Die Spargelsaison beginnt hierzulande im April und endet im Juni. In dieser Zeit sind auch regionale Erdbeeren und Rucola aus heimischem Feldanbau erhältlich.

Weißer Spargel als Hauptgericht

Das Schälen von weißem Spargel geht mit etwas Übung ganz leicht von der Hand. Weil die Enden meist holzig sind, sollte man sie abschneiden. Die Schalen und Abschnitte aber nicht direkt auf den Kompost oder in den Biomüll werfen – daraus lässt sich noch ein Sud kochen, der Suppen und Risottos eine besondere Note verleiht. Durch das Backen im Ofen schmeckt der Spargel viel intensiver und es gehen keine Vitamine im Kochwasser verloren. Auch die Kartoffeln, die für die Beilage im Ganzen gekocht werden, behalten durch die Schale ihr volles Aroma.

Weißer und grüner Spargel – wo ist der Unterschied?

Zwei Gerichte, zwei Geschmackswelten, zwei Spargelsorten? Nicht ganz! Stangenspargel, der als Gemüse verzehrt wird, stammt immer von der Pflanze Asparagus officinalis. Weißer Spargel, der auch Bleichspargel genannt wird, wächst als Spross im Boden und wird geerntet, sobald der Spargelkopf an die Erdoberfläche stößt. Grüner Spargel hingegen darf weiterwachsen und oberhalb des Feldbodens viel Sonne tanken. Dadurch betreibt er Fotosynthese und erhält seine kräftige grüne Farbe.

Wenn der weiße Spargel nur ein bisschen Sonne abbekommt, zum Beispiel am beliebten Spargelkopf, färbt sich dieser violett.

Spargel ist eine echte Vitaminbombe

Durch die beiden gesunden Gerichte von GORILLA lässt sich bereits der Tagesbedarf an Vitamin C und Folsäure decken. Diese Nährstoffe sind zum Beispiel wichtig für die Blutbildung und Zellerneuerung sowie für die Bildung von Bindegewebe. Daneben enthält Spargel weitere wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium sowie die Vitamine E und B. Gleichzeitig sind die schlanken Stangen auch für eine schlanke Linie ideal: 100 Gramm Spargel verbuchen nur rund 18 Kilokalorien.

Spargel wird zudem eine entwässernde Wirkung nachgesagt.

Bekanntlich riecht der Urin nach dem Spargelessen etwas unangenehm. Schuld ist ein Enzym, das die enthaltene Asparagusinsäure in schwefelhaltige Stoffe zersetzt, die für den strengen Geruch verantwortlich sind. Doch: Nicht jeder Mensch besitzt dieses Enzym und Menschen mit einer bestimmten Genmutation eines Geruchsrezeptors können den Spargelurin gar nicht riechen.

So oder so wird Spargel, der früher als Heilpflanze angebaut wurde, heute vor allem wegen seines Geschmacks geschätzt. Für Quentin steht fest: „Na, dann gönn ich mir doch mal die Heilung, oder?“ Guten Appetit!

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