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Herzinfarkt: Symptome erkennen und vorbeugen

Frauen haben bei einem Herzinfarkt etwas andere Symptome als Männer – und vor allem: Sie zögern wesentlich länger bis zum Notruf. Wer die Anzeichen erkennt, muss schnell reagieren.

Artikel nach Kategorien filtern #Fit im Alter #Erkrankungen #Medizin #Vorsorge
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Die gute Nachricht ist: Wer einen Herzinfarkt erleidet und sofortige ärztliche Hilfe bekommt, hat inzwischen deutlich bessere Chancen, diese akut lebensbedrohliche Situation zu überstehen. Behandlungsfortschritte können aber nur wirken, wenn jeder, der bei sich oder einer anderen Person den Verdacht auf Herzinfarkt hat, sofort den Notruf 112 wählt.

Denn noch immer gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie der Herzinfarkt mit 34 Prozent zu den häufigsten Todesursachen bei Frauen und Männern in Deutschland. 2020 erlitten rund 45.000 Menschen einen Herzinfarkt mit Todesfolge – 59 Prozent davon waren Männer und 41 Prozent Frauen.

Herzinfarkt: typische Symptome

Es gibt deutliche körperliche Zeichen, die auf einen Herzinfarkt hinweisen. Dazu gehören:

  • Starkes Druckgefühl und Schmerzen in der Brust
  • Schmerzen strahlen in linke Körperhälfte aus
  • Atemnot oder Kurzatmigkeit
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Unruhe und Angst, sogar Todesangst
  • Blasses, fahles Gesicht
  • Heftiges Schwitzen, kalter Schweiß
  • Plötzliche Schwäche
  • Ein Herzinfarkt wird bei einer Frau häufig später erkannt, weil die Symptome nicht immer so eindeutig sind wie bei Männern. Seltener bei Frauen ist der klassische starke Brustschmerz. Häufiger dagegen sind:

  • Übelkeit, Erbrechen
  • Schweißausbrüche
  • Schmerzen im Oberbauch
  • Ziehen in den Armen
  • Rückenschmerzen
  • Kurzatmigkeit und Atemnot
  • Unerklärliche Müdigkeit
  • Frauen, die besonders früh in die Wechseljahre kommen, haben ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Begleiterscheinungen der Menopause wie Bluthochdruck, eingeschränkte Immunfunktion und die Neigung zu höheren Entzündungswerten können Herz-Kreislauferkrankungen begünstigen.

    Was passiert bei einem Herzinfarkt?

    Der Herzinfarkt ist die Folge eines Blutgerinnsels, das ein Herzkranzgefäß verstopft. Dem betroffenen Abschnitt des Herzmuskels wird kein Sauerstoff mehr zugeführt, er kann nicht mehr arbeiten. Das kann zum sofortigen Pumpversagen führen, schwere Rhythmusstörungen auslösen und mündet, wird beides zunächst überlebt, letztlich in das Absterben eines Teils des Herzmuskels. Bei manchen Herzinfarkten sind aber so kleine Areale betroffen, dass sie zu keinen Symptomen führen und erst später zufällig bei einer medizinischen Untersuchung entdeckt werden. Auch mehrfache leichte Infarkte sind möglich.

    Erste Hilfe bei Herzinfarkt

    Bei einem Herzinfarkt ist sofortige ärztliche Hilfe nötig. Wer Herzinfarktsymptome zeigt oder bei jemandem beobachtet, sollte nicht zögern, sondern sofort den Notruf 112 wählen. Hier gilt die Regel: Lieber einmal mehr den Notarzt rufen, auch wenn es sich als Fehlalarm herausstellen sollte. Jede Minute zählt, kann Leben retten und dauerhaften Schaden vermeiden oder minimieren.

    Bis der Rettungsdienst eintrifft, sollten Ersthelfer:

  • Atmung, Puls und Bewusstsein prüfen
  • Oberkörper hochlagern
  • Enge Kleidung öffnen
  • Person beruhigen
  • Kreislauf überwachen
  • Herzdruckmassage vornehmen, sobald Atmung und Puls aussetzen
  • Defibrillator benutzen, sofern verfügbar
  • Herzinfarkt: Therapie

    Der Notarzt gibt Sauerstoff, verabreicht blutgerinnungshemmende Medikamente und legt ein Elektrokardiogramm (EKG) zur Überwachung der Vitalfunktionen an. In der Klinik kann dann ein Herzkatheter, ein arterieller Zugang, gelegt werden. Über ihn wird der Engpass geweitet, mit dem Ziel, das Gerinnsel und den Sauerstoffmangel zu beheben. Ein kleines Implantat, ein sogenannter Stent, hat die Aufgabe, den Engpass künftig freizuhalten. Je schneller die Maßnahmen erfolgen, desto mehr Herzmuskelgewebe kann gerettet werden. Zur Nachsorge und zum Schutz vor einem erneuten Infarkt dienen blutdrucksenkende Mittel, herzfrequenzsenkende Mittel (Betablocker) sowie Gerinnungshemmer. Eine kontinuierliche Therapie kann die Prognose von Herzinfarktpatientinnen und -patienten positiv beeinflussen und Lebensqualität wiederherstellen.

    Risikofaktoren für einen Herzinfarkt

    Rauchen, Typ-2-Diabetes, Depressionen, Stress, hohe Cholesterinwerte, Übergewicht, Bewegungsmangel und vor allem Bluthochdruck sind häufige Auslöser eines Herzinfarkts. Möglicherweise liegt auch eine genetische Veranlagung für die Bildung von Ablagerungen in Herzkranzarterien vor. Grundsätzlich nimmt das Herzinfarktrisiko mit steigendem Alter zu. Aber auch junge Menschen sollten auf sich achten, insbesondere Frauen, die hormonell verhüten.

    Das individuelle Herzinfarktrisiko lässt sich mit einem kurzen Test abschätzen. Die Deutsche Herzstiftung fragt dazu familiäre Vorbelastungen, Bluthochdruck, Nikotinkonsum, Bewegungsintensität, den BMI und weitere Punkte ab. Im Anschluss gibt es passende Tipps für einen gesunden Lebensstil. Jetzt ausprobieren!

    Herzinfarkt vorbeugen

    Schon ein paar Kleinigkeiten, die sich gut in den Alltag integrieren lassen, können das Herzinfarktrisiko absenken:

    Viel Fisch und wenig Fleisch sorgen für mehr ungesättigte statt gesättigter Fettsäuren in der Nahrung. Ratsam ist, täglich mindestens eine Portion Obst und Gemüse zu verzehren. Fast Food lieber nur in Maßen konsumieren – oder ganz drauf verzichten.

    Mindestens 30 Minuten am Tag Bewegung sollten es sein. Jeder Schritt zählt dabei. Deshalb kurze Strecken nicht mit dem Auto machen, sondern lieber zu Fuß. Die Treppe nehmen statt des Aufzugs. Im Büro häufiger zwischen Sitzen und Stehen wechseln.

    Nicht rauchen. Auszeiten nehmen und mit Stress besser umgehen, etwa durch Yoga oder Autogenes Training. Regelmäßig ans Tageslicht gehen, um den Vitamin-D-Speicher aufzufüllen. Auf den BMI achten und idealerweise im Normalgewicht bleiben.

    Bluthochdruck, eine angeborene Fettstoffwechselstörung und ein zu hoher Cholesterinspiegel bleiben oft zu lange unerkannt – vielleicht weil sie keine Schmerzen verursachen. Der regelmäßige ärztliche Check-up ab 35 Jahren kann dies diagnostizieren.

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