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Kopfschmerzen bei Kindern wirksam begegnen

Wie Schüler, Eltern und Lehrer aktiv etwas für "eine Kindheit ohne Kopfzerbrechen" tun können.

Artikel nach Kategorien filtern #Erkrankungen #Familie #Kinder & Jugendliche
istock.com/alashi

„Mama, ich habe Kopfweh!“ – schon viele Kinder kennen Kopfschmerzen aus ihrem Alltag. „Eine Kindheit ohne Kopfzerbrechen“ – das will die Aktion Mütze erreichen, an der sich die SBK als Partner beteiligt. Durch die Aktion lernen Schüler, Eltern und Lehrer, wie sie selbst aktiv etwas tun können. Sie verstehen Ursachen und Auslöser von Kopfschmerzen und können diese durch einfache Maßnahmen vermeiden – für weniger Kopfschmerzdruck in der Schule und im Familienleben.

Die Zahlen einer Studie lassen aufhorchen: Über 70 % der Schülerinnen und Schüler leiden regelmäßig unter Kopfschmerzen. Fast jedes dritte Kind mit Migräne und fast jedes fünfte Kind mit Kopfschmerz vom Spannungstyp versäumt deswegen an mindestens einem Tag im Monat den Unterricht. Bis zum zwölften Lebensjahr haben rund 90 % der Kinder Erfahrungen mit Kopfschmerzen. Für viele Schüler ist der dröhnende Kopf ein hartnäckiges Gesundheitsproblem.

„Chronische Kopfschmerzen können bei Kindern die Entwicklung hemmen, das Lernen beeinträchtigen und sogar zu psychischen Problemen führen. Umso wichtiger und positiver sind Projekte wie die Aktion Mütze, erklärt Eva Berninger, Fachexpertin bei der SBK.

Aktion Mütze gegen Kopfweh

Bei der Aktion Mütze engagiert sich das ZIES (Zentrum für Forschung und Diagnostik bei Implantaten, Entzündungen und Schmerzen gemeinnützige GmbH) zusammen mit der SBK und anderen Partnern für Kopfschmerzprävention bei Kindern und Jugendlichen. Die Aktion vermittelt altersgerecht Wissen zum Thema Kopfschmerz. Denn um wirksam dem Schmerz vorzubeugen, ist es wichtig, die Auslöser zu kennen. Dazu zählen unregelmäßiges Schlafen und Essen sowie übermäßiger Freizeitstress. Oft wird zu viel Zeit mit Mediennutzung verbracht oder Bewegungspausen kommen zu kurz. Dadurch wird das kindliche Nervensystem so stark belastet, dass Kopfschmerzen ausgelöst werden können.

Die häufigsten Kopfschmerzarten – auch bei Kindern – sind Migräne und der Kopfschmerz vom Spannungstyp. Auch Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch sind weit verbreitet.

Bei Migräne hat das Gehirn zu wenig Energie

Etwa 38 % der Schulkinder leiden an Migräne. Die Veranlagung, Migräne zu entwickeln, ist angeboren. Eine Migräneattacke bei Kindern dauert etwa 4 bis 72 Stunden und beginnt am häufigsten morgens. Manchmal glauben Eltern deshalb, betroffene Kinder wollen die Schule schwänzen. Doch während einer Attacke brauchen die Kinder unbedingt Ruhe und eine reizarme Umgebung, zum Beispiel ein abgedunkeltes, ruhiges Zimmer.

Migränepatienten haben ein besonders leistungsfähiges Gehirn mit einem überdurchschnittlichen Energieverbrauch. Eine regelmäßige Ernährung mit vollwertigen Kohlenhydraten beugt Migräneattacken vor.

Spannungskopfschmerzen: Wenn das Schmerzregulationssystem erschöpft ist

Was sich anfühlt, wie ein zu eng gespannter Helm und häufig vom Nacken ausgeht, ist Spannungskopfschmerz. Etwa 32 % der Schulkinder kennen ihn. Er entsteht, wenn der Körper bei anhaltenden Belastungen Schmerzreize nicht mehr regulieren kann. Bei Spannungskopfschmerzen hilft körperliche Bewegung und Entspannung.

Medikamentenübergebrauch schon bei Schülern

Etwa ein knappes Drittel der Siebtklässler nehmen Schmerzmittel ohne ärztliche Verordnung. Nehmen diese Kinder dann an mehr als zehn Tagen im Monat Schmerzmedikamente, kann ein Teufelskreis entstehen: Die Kopfschmerzen treten immer häufiger und stärker auf. Den meisten Familien fehlen Informationen, wie man Kopfschmerzen schon in der Entstehung erkennen und vorbeugen kann.

Sich selbst erfolgreich helfen – Aktion Mütze motiviert

Im Projekt Aktion Mütze lernen betroffene Schülerinnen und Schüler, sich im Alltag genau zu beobachten. So finden sie schnell heraus, was bei ihnen Kopfschmerzen auslöst und was sie vorbeugend tun können. Um Kopfschmerzen erfolgreich entgegenzuwirken, spielt zudem die Unterstützung durch die Eltern eine sehr große Rolle.

Die gute Nachricht: Sechs Monate nach der Durchführung haben sich bei 66,5 % der Schüler, die das erworbene Wissen anwenden, die Beschwerden verbessert. Bei den Befragten, die das bereitgestellte Arbeitsheft „Mütze hat den Kopfschmerz satt“ weiterhin nutzen, berichten sogar 87,7 % von einer Verbesserung.

1. Feste Schlafenszeiten und ausreichend Schlaf
Acht bis zehn Stunden schlafen, kein Smartphone am Bett, Migränebetroffenen hilft ein kleines Vollkornbrot vor dem Schlafengehen

2. Medienkonsum beschränken
Mindestens sechs Stunden pro Tag ohne Fernsehen, Computer und Smartphone

3. Regelmäßige Mahlzeiten einnehmen
Vitaminreich und vollwertig essen, nie den Tag ohne Frühstück starten

4. Ausreichend trinken
Etwa zwei Liter Wasser oder Tee pro Tag, bei sportlichen Aktivitäten entsprechend mehr

5. Sport treiben und in Bewegung bleiben
Dabei aber nicht übertreiben, Freizeitstress abbauen

6. Stress- und Entspannungszeiten sollten sich abwechseln
Gegen Stress von außen aktiv Entspannungstechniken in den Alltag einbauen, Leerlaufzeiten und Langeweile in den Tagesablauf einplanen

7. Leistungsdruck vermeiden
Eltern und Lehrer sind gefragt, wenn Kinder in der Schule überfordert sind

8. Familiäre Probleme gemeinsam angehen
Sich eventuell Hilfe suchen und eine Lösung finden, mit der auch die Kinder gut leben können

Ergänzende Informationen zu den jeweiligen Kopfschmerztypen, wie diese erkannt werden und wie ihnen vorgebeugt werden kann, finden Sie im Artikel Kopfschmerzen bei Kindern.

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