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Liebe macht blind: Wir decken Gesundheitsmythen auf

Fakt oder Fake – welche Tipps stimmen wirklich?

Artikel nach Kategorien filtern #Psychologie #Medizin

Im Internet kursieren viele Gesundheitsmythen. Aber an welchen ist wirklich etwas dran und wie findet man seriöse Informationen? Die Antworten erhalten Sie in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis:

  • Macht Liebe tatsächlich blind?
  • Sollte man zwei Liter Wasser am Tag trinken?
  • Hilft Rosmarinöl gegen Haarausfall?
  • Erhöhen Eier den Cholesterinspiegel?
  • Wie finde ich heraus, ob Gesundheitsmythen wirklich stimmen?
  • Macht Liebe tatsächlich blind?

    Liebe macht blind – wir alle kennen dieses Sprichwort. Im wörtlichen Sinne stimmt es natürlich nicht, denn unsere Sehkraft lässt nicht nach, wenn wir uns verlieben. Trotzdem ist etwas dran an diesem Mythos, denn bei Verliebten ändert sich tatsächlich die Wahrnehmung – und das gleich in mehrfacher Hinsicht: 

    Der Mensch, in den wir verliebt sind, wird für uns gleich viel attraktiver. Das beweist auch eine Studie der Universität Groningen1. Dort konnte nachgewiesen werden, dass Menschen die Attraktivität ihres Partners oder ihrer Partnerin deutlich positiver einschätzen als objektive Vergleichspersonen. Liebe macht also tatsächlich blind – für die kleinen Schönheitsmakel der geliebten Person.  

    Wer verliebt ist, hat nur Augen für den geliebten Menschen? Stimmt tatsächlich! Zumindest legt eine Studie der Florida State University2 diesen Schluss nahe. In der Studie wurden einige Teilnehmende gebeten, sich an einen Moment zu erinnern, in dem sie besonders viel Liebe für ihren Partner oder ihre Partnerin empfunden haben. Diese Personen nahmen anschließend Bilder anderer attraktiver Menschen kaum wahr – anders als die Studienteilnehmenden, die man nicht gebeten hatte, an einen geliebten Menschen zu denken.  

    Bei Verliebten lässt die Konzentrationsfähigkeit oft nach – man denkt ständig an die geliebte Person und verliert dabei andere Dinge aus dem Blick. Verantwortlich dafür sind unsere Hormone. Wenn wir uns verlieben, wird der Körper von aufputschendem Adrenalin und dem Glückshormon Dopamin überschwemmt. Durch Letzteres geraten wir in eine rauschhafte Euphorie, die unsere Sinne vernebelt. Auch das sogenannte Kuschel-Hormon Oxytocin kann uns „blind“ machen: Wir haben bloß noch Augen für die geliebte Person. 

    Sollte man wirklich zwei Liter Wasser am Tag trinken?

    Ausreichend zu trinken ist wichtig – das ist eigentlich jedem klar. Aber wie viel Liter Wasser am Tag sollte man zu sich nehmen? Und warum ist es so wichtig? 

    Wasser ist essenziell für viele Funktionen des Körpers. Wenn wir zu wenig trinken, können Müdigkeit, Konzentrationsverlust, Kopfschmerzen, Schwindel, Verstopfung, Harnwegsinfekte oder Hitzschlag die Folge sein. Auch die Nieren benötigen genügend Flüssigkeit, um Abfallprodukte aus dem Körper zu transportieren.  

    Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung ist also lebenswichtig. Der Körper kann Wasser allerdings nicht gut speichern, deshalb sollte man über den Tag verteilt regelmäßig etwas trinken. Wenn es Ihnen schwerfällt, daran zu denken, dann können Ihnen Apps dabei helfen: Diese erinnern Sie in bestimmten Abständen daran, dass es wieder Zeit ist, etwas zu trinken.  

    Und wie viel Wasser am Tag ist nun die richtige Menge? Das Bundesministerium für Ernährung empfiehlt Erwachsenen grundsätzlich, pro Tag 1,5 Liter zu trinken. Wasser gilt dabei als idealer Durstlöscher, egal ob Leitungs- oder Mineralwasser. Aber auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees sowie Saftschorlen (ein Teil Saft, drei Teile Wasser) zählen zu den 1,5 Litern. Kaffee, schwarzer und grüner Tee – in Maßen und ohne Zucker – werden ebenfalls eingerechnet.

    Wichtig: Die 1,5 Liter am Tag dienen nur als grober Richtwert, denn unser tatsächlicher Wasserbedarf hängt von mehreren Faktoren ab:  

    Empfohlen werden 35 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht. Einiges davon nimmt man auch über feste Nahrung zu sich. Obst und Gemüse bestehen etwa zu einem großen Teil aus Wasser – Gurken sogar zu 95%.  

    Kinder brauchen im Verhältnis zu ihrer Körpergröße deutlich mehr Wasser als Erwachsene. Als Richtwert gilt: 4- bis 10-Jährige sollten etwa 950 ml, 10- bis 15-Jährige etwa 1200 ml Wasser pro Tag trinken.  

    Sportler und Menschen, die körperlich arbeiten, sollten sehr viel mehr trinken, da der Körper bei Anstrengung übermäßig Flüssigkeit verbraucht.

    Auch an heißen Sommertagen fließt der Schweiß in Strömen. Bei Temperaturen über 35 Grad wird deshalb empfohlen, lieber das Doppelte zu trinken. Verzichten Sie dabei auf eisgekühlte Getränke und warten Sie nicht erst, bis Sie Durst verspüren. Denn dieser signalisiert, dass der Körper bereits zu lange auf Flüssigkeit verzichten musste.

    Erkrankungen wie Fieber oder Durchfall können dafür sorgen, dass der Körper sehr viel Flüssigkeit verliert. Auch hier kann Ihr Wasserbedarf deshalb auf die drei- bis vierfache Menge steigen. 

    Tatsächlich wies eine Studie3 aus dem Jahr 2015 nach, dass die Anwendung von Rosmarinlotion die Haardichte der Probanden innerhalb von sechs Monaten deutlich verbessern konnte. Getestet wurde die Lotion allerdings ausschließlich an Männern mit hormonell bedingtem Haarausfall. Nicht in jedem Fall wird die Behandlung mit Rosmarinöl also Wirkung zeigen, denn Haarausfall kann viele Ursachen haben. 

    Wenn Sie es selbst ausprobieren möchten, sollten Sie ein paar Dinge berücksichtigen:  

    Wie andere ätherische Öle kann auch Rosmarinöl Kontaktallergien auslösen und sollte daher stets verdünnt aufgetragen werden. Mischen Sie es am besten mit einem anderen Öl – zum Beispiel Olive oder Kokos – oder verwenden Sie eine Rosmarinlotion. Testen Sie das Öl oder die Lotion in jedem Fall vorher auf einer kleinen Hautstelle, um eine allergische Reaktion auszuschließen. 

    Bei der Behandlung mit Rosmarinöl sollten Sie etwas Geduld mitbringen. Haare wachsen recht langsam und eine Wirkung wird erst nach etwa sechs Monaten sichtbar sein. 

    Schwangere sollten Rosmarinprodukte besser meiden, da sie im Verdacht stehen, eine wehenfördernde Wirkung zu haben.

    Erhöhen Eier den Cholesterinspiegel?

    Ein hoher Cholesterinspiegel ist ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle. Da Eier sehr viel Cholesterin enthalten, wird häufig geraten, nicht zu viele Eier zu essen. Doch damit tut man den wertvollen Nährstofflieferanten Unrecht. Denn tatsächlich erhöhen Eier den Cholesterinspiegel im Blut kaum oder gar nicht. 

    Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf den Verzehr von Eiern. Bei einigen verändert sich der Cholesterinspiegel überhaupt nicht, bei anderen steigt er leicht, bei wieder anderen sinkt er. Viel relevanter als der Eierkonsum ist unser Lebensstil: Einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben ausreichend Bewegung, der Verzicht auf Nikotin, ein gesundes Körpergewicht und eine pflanzenreiche, fettarme Ernährung.

    Allerdings bedeutet das nicht, dass man Eier übermäßig konsumieren sollte. Allgemein gelten ein bis zwei Eier pro Tag als gesundheitlich unbedenklich. Wer allerdings klimabewusst essen möchte, sollte es bei maximal einem Ei pro Woche belassen. Weitere Tipps für einen umweltfreundlichen Speiseplan erhalten Sie übrigens auf unserer großen Themenseite zur nachhaltigen Ernährung.

    Sie möchten noch mehr über Cholesterin erfahren? Dann lesen Sie hier mehr dazu. 

    Wie finde ich heraus, ob Gesundheitsmythen wirklich stimmen?

    Wie Sie sehen, haben einige Gesundheitsmythen tatsächlich einen realen Hintergrund. Viele andere sind jedoch tatsächlich bloß das: Mythen. Wenn Sie herausfinden wollen, ob an einem Mythos wirklich etwas dran ist, sollten Sie vertrauenswürdige Quellen zurate ziehen. Wissenschaftlich gesicherte Informationen zu vielen Gesundheitsthemen finden Sie z. B. hier:

  • Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) 
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) 
  • Psychenet – Netz psychische Gesundheit des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf 
  • Patientenuniversität der Medizinischen Hochschule Hannover (MMH) 
  • Pfadfinder-Gesundheit der MHH
  • SBK-Gesundheitstelefon – medizinische Beratung rund um die Uhr

    Sie haben eine Frage zu den Nebenwirkungen eines Medikaments, doch es ist Sonntag? Oder verspüren Sie mitten in der Nacht Bauchschmerzen und möchten wissen, was Sie dagegen tun können? Das SBK-Gesundheitstelefon gibt Ihnen die Sicherheit, auch außerhalb von Praxisöffnungszeiten mit dem medizinischen Expertenteam unseres Partners 4sigma sprechen zu können. Sie erreichen das SBK-Gesundheitstelefon rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, gebührenfrei innerhalb Deutschlands unter: 0800 072 572 570 00.

    1 Barelds, D. P. H., Dijkstra, P., Koudenburg, N., & Swami, V. (2011). An assessment of positive illusions of the physical attractiveness of romantic partners. Journal of Social and Personal Relationships, 28(5), 706-719. https://doi.org/10.1177/0265407510385492

    2 Maner JK, Gailliot MT, Rouby DA, Miller SL. Can't take my eyes off you: Attentional adhesion to mates and rivals. J Pers Soc Psychol. 2007 Sep;93(3):389-401. https://doi.org/10.1037/0022-3514.93.3.389

    3 Panahi Y, Taghizadeh M, Marzony ET, Sahebkar A. Rosemary oil vs minoxidil 2% for the treatment of androgenetic alopecia: a randomized comparative trial. Skinmed. 2015 Jan-Feb;13(1):15-21. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25842469 

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