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Mit Medikamenten auf Reisen gehen

Chronische Erkrankung und Urlaub – worauf ist zu achten?

Artikel nach Kategorien filtern #Sommer #Ausland #Reise #Arzneimittel

Ob Diabetes, Venenleiden oder Asthma: Beim Reisen mit einer chronischen Erkrankung gibt es einiges zu beachten. Vom sicheren Transport der Medikamente bis zu geeigneten Urlaubszielen: Hier finden Sie alle wichtigen Informationen und praktische Hinweise zur Reiseplanung.

Die Planung ist entscheidend

Reisen mit Medikamenten – worauf ist zu achten?

Chronisch krank in den Urlaub fahren

Asthma

Diabetes mellitus (insulinpflichtig)

Herzkrankheiten

Medikamente ins Ausland mitnehmen

In jedem Fall gut abgesichert

Die Planung ist entscheidend

Urlaub mit einer chronischen Erkrankung – natürlich ist das möglich. Wichtig ist allerdings, den Urlaub ausführlich zu planen. So kann es hilfreich sein, die Reise vorab mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt zu besprechen. Dabei können Sie auch klären, welche weiteren Impfungen neben den üblichen Reiseimpfungen empfehlenswert sind. Ihre Praxis kann Ihnen außerdem einen Gesundheitsbericht erstellen. Dieser liefert wichtige Hinweise, falls Sie während der Reise ärztliche Hilfe benötigen. Informieren Sie sich vorab über die medizinische Versorgung am Urlaubsort.

Reisen mit Medikamenten – worauf ist zu achten?

  • Notieren Sie sich vorab Namen, Wirkstoffe, Dosierungen und Hersteller Ihrer Arzneimittel. So können Sie sich auch im Ausland schnell Ersatz besorgen.
  • Nehmen Sie die doppelte Menge an Medikamenten mit, die Sie durchschnittlich brauchen würden. Damit sind Sie auf der sicheren Seite, falls Ihre Reise länger dauern sollte als geplant.
  • Bei extremer Hitze oder Kälte können Medikamente ihre Wirksamkeit verlieren. Am sichersten ist eine kühle und trockene Lagerung. Schauen Sie auf dem Beipackzettel nach, ob es für Ihre Medikamente spezielle Transporthinweise gibt.
  • Sie haben Medikamente, die gekühlt werden müssen? Dafür gibt es spezielle Kühlboxen aus der Apotheke. Sie planen eine Flugreise? Dann besprechen Sie den Transport vorab mit der Fluggesellschaft.
  • Ebenfalls wichtig für Flugreisen: Transportieren Sie wichtige Notfall- und Dauermedikamente zur Hälfte im Handgepäck, falls Ihr Koffer verloren gehen sollte.
  • Informieren Sie das Flugpersonal über ihre chronische Erkrankung. Weisen Sie auch darauf hin, wo sich Ihre Notfallmedikamente befinden.
  • Wenn Sie mehrere Zeitzonen überfliegen, sollten Sie die Einnahme von Dauermedikamenten gegebenenfalls anpassen. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Sie dazu näher beraten.
  • Chronisch krank in den Urlaub fahren

    Wer mit einer chronischen Erkrankung auf Reisen geht, sollte sich genau vorbereiten. Auch während der Reise gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Wir haben Tipps für drei häufige chronische Erkrankungen gesammelt:   

    Asthma

  • Abrupte Änderungen von Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur können Asthmaanfälle auslösen. Feucht-warmes Klima wird bei Asthma meist besser vertragen als trockene, staubige Hitze.
  • Wenn Sie an allergischem Asthma leiden, sollten Sie pollenarme Reiseziele wie das Meer oder das Hochgebirge wählen. Planen Sie die Reisezeit nach dem Pollenflugkalender. Bei Hausstauballergie sollten Sie vor der Reise klären, ob Ihre Unterkunft allergenarm ausgestattet ist (z. B. Teppich, Matratze).
  • Gebiete mit hoher Luftverschmutzung wie Millionenmetropolen sind bei Asthma weniger empfehlenswert.
  • Auf Busreisen mit täglichem Ortswechsel oder Abenteuerurlaub sollten Sie vor allem bei bekanntem Anstrengungsasthma lieber verzichten.
  • Vor der Reise sollte Ihr Asthma stabil eingestellt sein. Eine aktuelle Lungenfunktionsprüfung ist sinnvoll. Infekte können das Risiko für Asthmaanfälle für mehrere Wochen erhöhen.
  • Neben den normalen Asthmamitteln sollten Sie für den Fall eines Atemweginfekts schleimlösende und hustendämpfende Medikamente mitnehmen. Bei Reisen in Länder mit eingeschränkter medizinischer Versorgung ist ein Breitband-antibiotikum sinnvoll.
  • Notfallmedikamente gehören ebenfalls ins Gepäck, zum Beispiel ein kurzwirksames Beta-Mimetikum und Kortisontabletten.
  • Auch Ihr Peakflowmeter sollte Sie auf der Reise begleiten.
  • Pulverinhalatoren sind für feuchte Regionen weniger geeignet. Das Pulver kann verklumpen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Praxis nach einer Alternative.
  • Generell sind Flugreisen auch mit Asthma möglich. Wenn Sie jedoch an akuten Infekten oder an schwersten Atemnotanfällen leiden, sollten Sie besser am Boden bleiben. Das gilt auch, wenn Ihre Lungenfunktion stark eingeschränkt ist.
  • Nach einem Asthmaanfall sollten mindestens 48 Stunden vergehen, bevor Sie in ein Flugzeug steigen.
  • Am Reisetag nehmen Sie Ihre Asthmamedikamente wie gewohnt ein.
  • Diabetes mellitus (insulinpflichtig)

  • Denken Sie an Ersatzbatterien für das Blutzuckermessgerät. Auch Verbandmaterial und Desinfektionsmittel für kleine Wunden gehören ins Gepäck.
  • Nehmen Sie Traubenzucker, Müsliriegel und eventuell eine Glukagonspritze für den Fall einer Hypoglykämie mit.
  • Denken Sie an Batterien und Zubehör für die Insulinpumpe. Auch wenn Sie eine Pumpe tragen, sollten Sie einen Einwegpen, Spritzen und Insulinampullen mitnehmen – die Pumpe könnte ausfallen.
  • Alle wichtigen Hilfsmittel (Insulin, Testmaterial, Traubenzucker, Glukagonspritze) sollten sich griffbereit im Handgepäck befinden.
  • Messen Sie während der Flugreise mindestens alle drei Stunden den Blutzucker und korrigieren Sie falls nötig mit Normalinsulin oder Snacks. Dabei gilt: lieber ein etwas höherer Blutzuckerspiegel als eine Unterzuckerung.
  • Bei Insulin und Glukagon ist die richtige Lagerung wichtig, damit es seine Wirksamkeit behält. Es verträgt weder Gefriertemperaturen noch langfristig Hitze über 40 ºC.
  • Bei Reisen in heißes oder kaltes Klima beachten Sie mögliche Fehlmessungen: Bei hohen Temperaturen sind eventuell zu hohe Blutzucker-Messwerte, bei niedrigen Temperaturen (< 14 °C) zu niedrige Blutzucker-Messwerte möglich. Unter 0 °C ist keine Messung möglich. Wärmen Sie Ihr Messgerät in der Kleidung.
  • Kleine Verletzungen heilen bei Diabetes bekanntlich besonders langsam. Nehmen Sie jede noch so kleine Verletzung ernst, desinfizieren und behandeln Sie sie.
  • Herzkrankheiten

  • Wie und wohin Sie reisen können, hängt entscheidend von Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit ab. Auf eine Flugreise sollten Sie verzichten, wenn Sie vor kurzem am Herzen operiert wurden oder einen Herzinfarkt erlitten haben.
  • Regionen mit extremen Klimabedingungen sollten Sie ebenfalls meiden. Zum Beispiel Höhen über 2.500 Meter, Kälteexposition, Tropen oder Wüstenregionen.
  • Auch Rundreisen mit häufigem Ortswechsel sind weniger empfehlenswert. Holen Sie sich in jedem Fall vorab reisemedizinischen Rat.
  • Lassen Sie sich drei Wochen vor der Reise noch einmal gründlich untersuchen, damit Ihre Medikamente optimal eingestellt werden.
  • Wenn Sie einen Herzschrittmacher haben, lassen Sie ihn vor der Reise checken. Nehmen Sie auch den Schrittmacherausweis mit.
  • Steht eine Flugreise an, informieren Sie den ärztlichen Dienst der Fluggesellschaft über Ihre Erkrankung. Wenn Sie an Belastungsluftnot leiden: Informieren Sie sich über die Möglichkeit der zusätzlichen Sauerstoffgabe während des Fluges.
  • Nehmen Sie sich für die Anreise genügend Zeit, um sich und Ihrem Herzen Stress zu ersparen. Tragen Sie keine schweren Gepäckstücke.
  • Gönnen Sie sich einige Tage Zeit für die Anpassung an die ungewohnte Umgebung, das Klima und die eventuell veränderte Ortszeit, bevor Sie Unternehmungen planen.
  • Suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, wenn Ihnen an Ihrem Herzrhythmus etwas ungewöhnlich vorkommt, zum Beispiel auffallend langsamer oder unregelmäßiger Herzschlag. Gleiches gilt für Kreislaufprobleme (z. B. Schwindel), Luftnot unter geringer Belastung oder zunehmende Schwellung der Beine.
  • Medikamente ins Ausland mitnehmen

    Ist es überhaupt erlaubt, Arzneimittel in andere Länder einzuführen? Ja, solange es sich um kleine Mengen handelt. Bei größeren Mengen empfiehlt der Zoll: Holen Sie sich eine mehrsprachige ärztliche Bescheinigung über die Menge und Art der Medikamente. Dazu gehören auch notwendige Hilfsmittel wie Einwegspritzen. So können Sie Missverständnisse vermeiden.

    Wer mit Betäubungsmitteln (z. B. starken Schmerzmitteln) auf Reisen geht, benötigt eine spezielle Bescheinigung. Diese muss zudem von einer Behörde bestätigt werden. Weitere Informationen und Mustervorlagen finden Sie auf der Website vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Bei speziellen Fragen hilft die Botschaft des Urlaubslandes in Deutschland weiter.

    In jedem Fall gut abgesichert

    Plötzliche Krankheit oder Schwangerschaft: Es gibt gute Gründe, weshalb jemand eine Reise nicht antreten kann. Und wer eine chronische Erkrankung hat, könnte zum Beispiel von einem Krankheitsschub überrascht werden. Eine private Reiserücktrittsversicherung schützt in so einem Fall vor hohen Stornokosten. Prüfen Sie unbedingt, ob chronische Erkrankungen in der Police abgedeckt sind. Klären Sie auch, zu welchem Zeitpunkt Sie als versicherte Person den Rücktritt Ihrer Reise bekannt geben müssen.

    Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen eine Auslandsreiseversicherung. Die Leistungen der Krankenkassen im europäischen Ausland sind gesetzlich beschränkt. Es besteht kein weltweiter Schutz. Wir dürfen Ihnen entsprechende Kosten deshalb – je nach Land – gar nicht oder nur teilweise erstatten. Achten Sie auch bei der Auslandsreiseversicherung darauf, dass Ihre Vorerkrankung in der Police mitabgedeckt ist.

    Auch in der Ferne gut versorgt

    Mit der Auslandsreiseversicherung

    Eine plötzliche Krankheit oder ein Unfall kann auch im Urlaub passieren. Damit Sie rundum versorgt sind, empfehlen wir eine zusätzliche Auslandsreiseversicherung. Zum Beispiel von unserem Partner ERGO Krankenversicherung AG. Als SBK-Mitglied erhalten Sie exklusiv 10 % Rabatt. Alles Weitere erfahren Sie hier.

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