Migräne: Symptome, Ursachen, Behandlung
Wie Sie Migräne erkennen, verhindern und behandeln können.

Migräne – ein anfallsartiger Kopfschmerz, der häufig einseitig auftritt und so stark ist, dass die Betroffenen nicht am Alltag teilnehmen können. Was Migräne auslösen kann und was Sie bei Migräne tun können, erfahren Sie hier.
Migräne: Ursachen
Die Ursachen für diese Form der chronischen, starken
Migräne: Auslöser
Welche Faktoren eine Migräne auslösen, ist höchst individuell. Um das herauszufinden, empfiehlt sich ein Migränetagebuch, das Schlafenszeiten, Ernährung und besondere Ereignisse erfasst. Auch ein
Emotionale Überforderung, hohe körperliche Aktivität, Angst oder Trauer können zu einer Migräneattacke führen – häufig dann, wenn der
Unregelmäßiges Zubettgehen, zu langes Ausschlafen, zu frühes Aufstehen – jede Abweichung kann den Körper aus dem Takt bringen.
Lärm, flackerndes Licht und intensive Gerüche überfordern tendenziell das Nervensystem.
Migränewetter mit Umstellungen von Hochs auf Tiefs oder Schwankungen in Temperatur und Luftdruck werden von anfälligen Menschen als starke Reize wahrgenommen.
Als migräneauslösend gelten vor allem histamin- und tyraminhaltige Lebensmittel wie Alkohol, Käse, Schokolade und Salami.
Die Hirnzellen von Migränepatientinnen und -patienten haben einen erhöhten Energiebedarf. Ihr Energielevel sollte durch regelmäßiges, kohlenhydratreiches Essen auf einem möglichst gleichbleibenden Niveau gehalten werden.
Zyklusbedingte Hormonschwankungen gelten als typische Migränetrigger bei Frauen. Migräne tritt häufig kurz vor und nach der Menstruation auf.
Migräne und Kopfschmerzen treffen Menschen ganz unterschiedlicher Altersklassen. Wertvolle Informationen und Tipps liefern spezifische Programme wie die Aktion „Mütze – Kindheit ohne Kopfzerbrechen“, die sich an Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte richtet. „Headache Hurts“ hingegen ist eine Initiative für Studierende. Mehr zum Thema erfahren Sie
Migräne: Symptome
Als Migränepatientin oder -patient gilt, wer bereits mindestens fünf starke Kopfschmerzattacken mit eindeutigen Symptomen erlebt hat: pochende oder pulsierende, meist einseitige Kopfschmerzen im Bereich von Schläfe, Stirn, Auge, zunehmende Schmerzen bei Bewegung sowie Übelkeit, Erbrechen, hohe Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie Appetitlosigkeit. Die Attacken treten unregelmäßig auf – manche Menschen sind mehrmals im Monat betroffen, andere nur ein- bis zweimal im Jahr. Die Migräneanfälle beginnen häufig schon frühmorgens und dauern zwischen vier und 72 Stunden an.
Migräne mit Aura und Migräne ohne Aura
Es gibt zwei Arten von Migräne: Bei der Migräne mit Aura – also mit begleitenden, ausstrahlenden Symptomen – kündigt sich die Schmerzphase mit Sehstörungen, Sprachstörungen, Ohrgeräuschen, Lichtblitzen im Auge oder Kribbeln im Gesicht und in Gliedmaßen an. Sie treten direkt vor einer akuten Migräne binnen rund zehn Minuten auf und halten dann zwischen 15 und 60 Minuten an. Rund zehn bis zwanzig Prozent der Migränebetroffenen haben eine Migräne mit Aura. Ein Migräneanfall ohne Aura beginnt direkt mit der Schmerzphase, also ohne besondere Vorzeichen.
Migräne, Clusterkopfschmerz oder Spannungskopfschmerz?
Wer das erste Mal von sehr starken Kopfschmerzen betroffen ist, weiß vermutlich gar nicht, ob es sich um Migräne oder um eine andere Form des chronischen Kopfschmerzes handelt. Aufschluss geben die unterschiedlichen Symptome:
Typ | Symptome | Dauer | Begleiterscheinungen |
Migräne | 4 bis 72 Stunden | Aura möglich | |
Cluster-kopfschmerz | 15 Minuten bis 3 Stunden, auch über Tage oder Wochen | Verstopfte Nase, rote und tränende Augen, Schwitzen | |
Spannungs-kopfschmerz | 30 Minuten bis zu einigen Tagen | Selten |
Migräne: Behandlung
Migräne ist eine
Migräne: Was hilft zur Vorbeugung?
Eine aktive Vorsorge ist sinnvoll, etwa Stressreduzierung, regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus, ausgeglichener Blutzuckerspiegel, viel Bewegung an der frischen Luft, Ausdauersport wie Schwimmen oder Radfahren sowie reduzierter Alkohol- und Tabakkonsum. Jeder Mensch kann individuell ausprobieren, was am besten hilft. Manche Migränepatientinnen und -patienten setzen auf alternative Methoden wie
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