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Nierenbeckenentzündung: Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Alles, was Sie über eine Nierenbeckenentzündung und ihre Ursachen wissen sollten

Artikel nach Kategorien filtern #Frauengesundheit #Erkrankungen #Medizin
iStock.com/Jardul

Woran erkennt man eine Nierenbeckenentzündung? Die Symptome können vielfältig und unspezifisch sein. Und was genau ist zu tun bei einer Nierenbeckenentzündung? Behandlung mit Antibiotika? Oder reicht es, viel zu trinken und die Nieren warm zu halten? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Nierenentzündung und einer Nierenbeckenentzündung? Hier erhalten Sie die Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um die entzündlichen Erkrankungen der Niere – eines der vielseitigsten Organe unseres Körpers.

Nierenbeckenentzündung: Symptome

Wer Rückenschmerzen hat, denkt vielleicht zuerst daran, verspannt zu sein. Wer unter Übelkeit leidet, vermutet einen Magen-Darm-Infekt. Und wer Fieber hat, meint mitunter, er habe sich eine Grippe eingefangen. All diese Beschwerden können jedoch auch typische Symptome einer akuten Nierenbeckenentzündung sein. Die Rückenschmerzen strahlen in diesem Fall oft bis ins Becken aus, zu Übelkeit kommt häufig Erbrechen hinzu und das Fieber ist in der Regel hoch und geht mit Schüttelfrost einher. Eine chronische Nierenbeckenentzündung weist etwas andere Symptome auf: Hier ist die Körpertemperatur meist nur leicht erhöht, es können Kopfschmerzen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit auftreten. Auch Magenschmerzen mit Brechreiz und Gewichtsabnahme sind möglich. Klassische Symptome einer Nierenbeckenentzündung sowohl der akuten als auch der chronischen Form sind Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen.

Nierenbeckenentzündung: Ursache und Risikogruppen

Die Nummer eins der Ursachen einer Nierenbeckenentzündung ist eine aufsteigende bakterielle Infektion. „Aufsteigend“ heißt, dass die Erreger von unten nach oben über die Harnröhre zur Harnblase und dann über den Harnleiter bis ins Nierenbecken gelangen. Daher geht der Nierenbeckenentzündung auch oft eine Harnröhren- beziehungsweise Blasenentzündung voraus, die entweder nicht entdeckt oder nicht behandelt wurde.

Das Bakterium, das die Blasen-, Harnröhren- und damit auch die Nierenbeckenentzündung am häufigsten verursacht, ist das Darmbakterium Escherichia coli (E. coli). Da bei Frauen der Eingang der Harnröhre näher am After liegt, kann das Bakterium bei ihnen leichter in Blase und Niere gelangen – somit sind Frauen häufiger von einer Nierenbeckenentzündung betroffen als Männer, deren Harnröhre zudem länger ist. Weitere Ursachen einer Nierenbeckenentzündung sind andere Bakterien oder auch Pilze.

Grundsätzlich kann jeder an einer Nierenbeckenentzündung erkranken. Besonders anfällig dafür sind – neben Frauen im Allgemeinen – jedoch Menschen, die an einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), an einer Immunschwäche, zum Beispiel HIV, einer Harnabflussstörung, einer angeborenen Fehlbildung der Niere oder – bei Männern – an einer vergrößerten Prostata leiden. Ebenso zur Risikogruppe gehören ältere Menschen und Schwangere.

Nierenbeckenentzündung: Behandlung

Vor einer Behandlung der Nierenbeckenentzündung nimmt der Hausarzt eine Urinprobe, um diese unter anderem auf Erreger und weiße Blutkörperchen zu untersuchen. Beides sind Indikatoren für eine Entzündung. Häufig werden bei einer diagnostizierten Nierenbeckenentzündung Antibiotika verschrieben. Zusätzlich sollten Patienten reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen, um die Erreger aus den Harnwegen auszuspülen. Dies sollte man als Patient aber nicht übertreiben, um die Konzentration des Antibiotikums im Harn nicht zu stark zu verdünnen. Die Nierengegend mit einer Decke, einem Körnerkissen oder einer Wärmflasche warm zu halten, ist ebenfalls hilfreich, da Wärme entspannt und Schmerzen lindern kann. Die Behandlung einer Nierenbeckenentzündung dauert in der Regel etwa zehn Tage, die Entzündung kann zu Hause vollständig ausheilen. Es gibt aber auch schwerere Verläufe. Unter diesen Umständen bedeutet eine Nierenbeckenentzündung: Krankenhaus. Hier können bei einer Nierenbeckenentzündung Antibiotika intravenös – also mittels Infusion – verabreicht werden. Eine nicht ausgeheilte Nierenbeckenentzündung kann zur chronischen Nierenbeckenentzündung führen. Diese kann auch entstehen, wenn der Harnabfluss mechanisch behindert ist, zum Beispiel bei Nierensteinen oder Verengungen der Nierenleiter oder der Harnröhre.

Nierenbeckenentzündung: Vorbeugen

Um eine Nierenbeckenentzündung gar nicht erst entstehen zu lassen, ist es ratsam, stets auf eine ausreichende Trinkmenge und auf eine angemessene Intimhygiene zu achten. Während der kalten Jahreszeit ist es ebenfalls hilfreich, die Nierengegend besonders warm einzupacken. Besondere Tipps für Frauen, um einer Nierenbeckenentzündung vorzubeugen:

  • Nach dem Geschlechtsverkehr Wasser lassen. Das sorgt dafür, dass eventuell eingedrungene Darmbakterien ausgespült werden.
  • Nach dem Stuhlgang Toilettenpapier so verwenden, dass keine Darmbakterien zur Harnröhrenöffnung gelangen.
  • Die Begriffe Nierenentzündung und Nierenbeckenentzündung bezeichnen Unterschiedliches. Der Begriff Nierenentzündung ist ein Sammelbegriff für verschiedene entzündliche Erkrankungen der Nieren, die Nierenbeckenentzündung ist nur eine davon. Daneben gibt es noch die Entzündung der Nierenkörperchen und die Entzündung der Nierenkanälchen. Nur die Nierenbeckenentzündung wird durch Bakterien verursacht. Die Entzündung der Nierenkörperchen und die der Nierenkanälchen haben andere Ursachen beziehungsweise werden durch andere Grunderkrankungen ausgelöst. Mehr über unser erstaunliches Hochleistungsorgan, die Niere, in 5 wissenswerten Fakten.

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