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Ringelröteln – für manche harmlos, für andere gefährlich

Erfahren Sie mehr zu der Virusinfektion, die aktuell wieder auf dem Vormarsch ist.

Artikel nach Kategorien filtern #Erkrankungen #Familie #Eltern #Schwangerschaft

Hautrötung auf den Wangen, blasse Stellen um den Mund – vielleicht kennen auch Sie die typischen Bilder von Ringelröteln, die wieder vermehrt in den Medien die Runde machen. Denn seit Ende der Corona-Pandemie häufen sich die Fallzahlen. Darum wollen wir einen Blick auf die Virusinfektion werfen, die bei Kindern meist mild verläuft, für ungeborene Kinder während der Schwangerschaft und Erwachsene mit Vorerkrankungen des Blut- oder Abwehrsystems aber eine Gefahr darstellen kann.

Inhaltsverzeichnis:

  • Was sind Ringelröteln?
  • Wie steckt man sich mit dem Virus an?
  • Wie sieht der Ausschlag bei Ringelröteln aus?
  • Welche weiteren Symptome können bei Erwachsenen und Kindern auftreten?
  • Gibt es eine Impfung gegen Ringelröteln?
  • Was kann man bei einer Infektion tun?
  • Warum sind Ringelröteln in der Schwangerschaft gefährlich?
  • Wie lange sollte man mit Ringelröteln zuhause bleiben?
  • Was sind Ringelröteln?

    Bei Ringelröteln handelt es sich um eine Infektionserkrankung, die am häufigsten bei Kindern im Alter von 3 bis 8 Jahren auftritt. Ausgelöst wird die Erkrankung durch das hochansteckende Parvovirus B19. Die Inkubationszeit, das heißt die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Auftreten von Symptomen, beträgt meistens 4 bis 21 Tage. Wer die Infektionserkrankung einmal überstanden hat, ist sein Leben lang vor Ansteckung geschützt. In Deutschland sind das ca. 60–70 % der Erwachsenen.

    Übrigens: Ringelröteln und Röteln werden durch unterschiedliche Viren ausgelöst und haben außer dem Namen nicht viel gemeinsam. Mehr zum Thema Viren können Sie hier nachlesen.

    Wie steckt man sich mit dem Virus an?

    Ringelröteln sind in den Tagen vor dem Auftreten von Symptomen am ansteckendsten. Also zu einer Zeit, in der Infizierte oftmals noch nicht wissen, dass sie das Virus in sich tragen. Die Übertragung des Virus erfolgt nur von Mensch zu Mensch, nicht über Tiere, und ist über Blut sowie andere Körperflüssigkeiten möglich. So kann es durch Tröpfcheninfektion auf andere Menschen übertragen werden, beispielsweise beim Niesen, Husten oder Sprechen. Es kann auch indirekt durch eine Kontaktinfektion weitergegeben werden, z. B. durch Händeschütteln oder über Besteck und Spielzeug, wenn nach dem Kontakt die Hände mit den eigenen Schleimhäuten wie Mund oder Augen in Berührung kommen. Darum kann sich das Virus schnell in Kitas und Schulen ausbreiten.

    Wichtig zu wissen: Schwangere können das Virus an den Fötus übertragen, unabhängig davon, ob sie Symptome zeigen oder die Krankheit unbemerkt verläuft.

    Wie sieht der Hautausschlag bei Ringelröteln aus?

    Etwa 1 bis 2 Wochen nach der Ansteckung kann sich der typische Hautausschlag zeigen. Dabei bildet sich zunächst eine schmetterlingsförmige, großfleckige Rötung auf beiden Wangen und der Nase mit blassen Stellen um den Mund.

    Im weiteren Verlauf kann sich die Hautrötung über Rumpf, Arme und Beine ausbreiten, wobei ein Ringelmuster oder kleine rote Knötchen entstehen können. Der Hautausschlag kann auch mit Juckreiz oder Spannungsgefühl einhergehen. Nach 7 bis 10 Tagen klingt er meistens wieder ab. Allerdings kann der Ausschlag bei Sonnenbelastung oder Stress noch einmal deutlicher sichtbar werden.

    Es ist auch ein anderer Krankheitsverlauf möglich: Bei jungen Erwachsenen sind oftmals hauptsächlich Hände und Füße betroffen. Die Infektion kann aber auch unbemerkt bleiben, wenn sich kein Ausschlag zeigt.

    Weitere klassische Kinderkrankheiten, die Hautausschlag verursachen können:

    Röteln: Der Hautausschlagbeginnt im Gesicht und breitet sich von dort aus auf den gesamten Körper aus. Er zeigt sich häufig durch kleine, hellrote Flecken, die nicht miteinander verbunden sind.

    Masern: Die bräunlich roten, ineinanderfließenden Flecken erscheinen zuerst im Gesicht und hinter den Ohren. Danach dehnen sie sich auf den ganzen Körper inklusive Handflächen und Fußsohlen aus.

    Windpocken: Zu Beginn bilden sich kleine, rote Flecken im Gesicht und am Rumpf, die sich später auf Kopfhaut, Arme und Beine ausbreiten können. Innerhalb weniger Stunden entwickeln sich daraus stark juckende Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind.

    Scharlach: Der scharlachrote Hautausschlag beginnt in den Achseln und Leisten und breitet sich feinflächig auf dem Körper aus. Handflächen, Fußsohlen und Mundpartie bleiben ausgespart. Die kleinen rötlichen Flecken haben die Größe eines Stecknadelkopfes, sind leicht erhaben und jucken nicht. Auf der Zunge zeigen sich zunächst weiße Beläge, die sich dann dunkelrot färben, was auch als „Himbeerzunge“ bezeichnet wird.

    Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Schmerzhafte rote Flecken zeigen sich zuerst im Mundraum. Wenig später treten weitere rote Flecken auf den Handflächen und Fußsohlen auf. Der Hautausschlag kann auch im Genitalbereich, in den Kniekehlen und Innenseiten der Ellenbogen auftreten.

    Welche weiteren Symptome können bei Erwachsenen und Kindern auftreten?

    Noch vor Auftreten des Hautausschlags können über 2 bis 3 Tage grippeähnliche Beschwerden bestehen, wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schnupfen, leichtes Fieber oder Schwellung der Lymphknoten. Bei Erwachsenen kann die Infektion auch mit Schmerzen und Gelenkentzündungen an Handgelenken, Knien und Füßen einhergehen.

    Komplikationen treten selten auf. Allerdings kann die Virusinfektion bei Erwachsenen mit Vorerkrankungen des Blut- oder Immunsystems zu einer bedrohlichen Blutarmut (Anämie) führen. Auch für ungeborene Kinder stellt die Ringelröteln-Infektion der Mutter eine Gefahr dar. So kann sie im Fötus zu Blutarmut, Wasseransammlung in Haut und Gewebe und schlimmstenfalls einer Fehlgeburt führen.

    Gibt es eine Impfung gegen Ringelröteln?

    Während gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken wirksame Impfungen zur Verfügung stehen, gibt es gegen Ringelröteln keinen Impfstoff. Allerdings können allgemeine Hygienemaßnahmen das Risiko einer Infektion reduzieren. Dazu gehören:

  • regelmäßiges und gründliches Händewaschen
  • Kontakt mit erkrankten Personen vermeiden
  • Schleimhäute an den Augen, am Mund oder an der Nase nicht berühren
  • Essen und Getränke nicht mit anderen teilen
  • Was kann man bei einer Infektion tun?

    Ringelröteln verlaufen meist harmlos und bedürfen keiner besonderen Behandlung. Wie bei anderen Infektionen tut Ruhe gut. Im Fall von Fieber ist es wichtig, ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. Zudem können fiebersenkende Medikamente oder Schmerzmittel genommen werden, um Kopf- und Gliederschmerzen zu lindern.

    Warum sind Ringelröteln in der Schwangerschaft gefährlich?

    Besteht bei Schwangeren der Verdacht auf eine Ringelröteln-Infektion, wird die betreuende Frauenarztpraxis einen Bluttest durchführen, um den Verdacht abzuklären. Bei einem positiven Testergebnis sind engmaschige Ultraschalluntersuchungen des Fötus erforderlich. Denn die Viren unterdrücken die Blutbildung des Kindes, was zu Blutarmut (Anämie), Wasseransammlung in Haut und Gewebe und schlimmstenfalls einer Fehlgeburt führen kann. Heutzutage können Ungeborene zum Glück mit Bluttransfusionen über die Nabelvene versorgt werden.

    Wichtig: Etwa 30–40 % der Schwangeren haben keinen Immunschutz gegen Ringelröteln. Daher wird Schwangeren mit Kleinkindern geraten, ihren Immunstatus ärztlich testen zu lassen. Für SBK-Versicherte ist dieser Test im Rahmen des SBK-Babyglücks als Mehrleistung kostenlos. Schwangere ohne Immunität gegen Ringelröteln sollten beim Betreten von Schulen oder Kindergärten, in denen Ringelröteln auftreten, besonders achtsam sein.

    Wie lange sollte man mit Ringelröteln zuhause bleiben?

    Ringelröteln sind nicht meldepflichtig. Sobald sich der Hautausschlag zeigt, sind Betroffene nicht mehr ansteckend und können das Haus verlassen, sofern sie sich gut fühlen.

    SBK-Gesundheitstelefon Schwangerschaft und Kind

    Kaum eine andere Zeit ist für Eltern so spannend wie die Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre des Kindes. Dabei können viele Fragen um das eigene Wohl und das des Nachwuchses aufkommen: Was muss ich während der Schwangerschaft beachten, wenn in meinem Umfeld Ringelröteln auftreten? Was tue ich, wenn mein Kind nachts hohes Fieber bekommt? Über das SBK-Gesundheitstelefon „Schwangerschaft & Kind“ können Sie rund um die Uhr mit dem medizinischen Expertenteam unseres Partners 4sigma sprechen, um Ihre Fragen zu klären. Hier erfahren Sie mehr.

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