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Schilddrüsenüberfunktion

Symptome erkennen und behandeln: alle Fakten im Überblick

Artikel nach Kategorien filtern #Erkrankungen #Medizin
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Unterhalb unseres Kehlkopfes sitzt die schmetterlingsförmige Schilddrüse und produziert Hormone – Botenstoffe, die wichtige Funktionen des Körpers regeln. So haben Schilddrüsenhormone zum Beispiel Einfluss auf das Zellwachstum, das Herz-Kreislauf-System, den Energiehaushalt und den Stoffwechsel. In gesundem Zustand nehmen wir die Schilddrüse nicht wahr, ist sie jedoch vergrößert oder entzündet, kann dies nach außen sichtbar werden und sich durch veränderte Körperfunktionen bemerkbar machen. Dauerhaft kann eine Schilddrüsenfehlfunktion spürbar die Lebensqualität einschränken.

Was deutet auf eine Schilddrüsenüberfunktion hin?

Aus unterschiedlichen Gründen kann die Schilddrüse zu viel oder zu wenig Hormone produzieren. Alles Wichtige zur Unterfunktion haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.

Im Folgenden werden die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten einer Schilddrüsenüberfunktion beschrieben.

Zirkuliert eine zu große Menge an Schilddrüsenhormonen im Körper, läuft der Energiestoffwechsel dauerhaft auf Hochtouren, vergleichbar mit einem Feuer, das zu heiß brennt. Als Folge können diese Symptome auftreten:

  • Gesteigerte Pulsfrequenz, Herzrasen
  • Gewichtsabnahme bei gleichen Essgewohnheiten
  • Erhöhte Darmaktivität bis hin zum Durchfall
  • Schwitzen, Wärmeempfindlichkeit
  • Nervosität, Unruhe und Reizbarkeit
  • Zittern
  • Bluthochdruck
  • Schlafstörungen
  • Schluckbeschwerden oder Heiserkeit, wenn die vergrößerte Drüse auf Kehlkopf oder Stimmbänder drückt
  • Je nach Ursache kommen sichtbare Symptome hinzu, die dem Arzt bei der Diagnose weitere Hinweise geben.

    Ursachen, die zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen

    Die häufigste Ursache für eine vermehrte Hormonproduktion durch die Schilddrüse bei jüngeren Menschen ist eine Erkrankung namens Morbus Basedow oder Basedow-Krankheit. Frauen erkranken etwa fünf Mal so häufig wie Männer, die Ursachen der Erkrankung und ihrer geschlechtsspezifischen Verteilung sind bisher unklar. Die Basedow-Krankheit gehört zu den Autoimmunerkrankungen: Das Immunsystem des Körpers bildet irrtümlicherweise Antikörper gegen eigene Organe. In diesem Fall ähneln die Antikörper den Botenstoffen, mit denen die Schilddrüse vom Gehirn gesteuert wird. Treffen sie auf die Zellen der Schilddrüse, haben sie eine ähnliche Wirkung und stimulieren sie zu erhöhter Hormonausschüttung. Meist geht diese Reaktion mit einer Vergrößerung des Organs einher, die Schwellung wird unterhalb des Kehlkopfs von außen sichtbar. Man spricht von einem Kropf.

    Ein weiteres typisches Symptom, welches in manchen Fällen Hinweise auf die Basedow-Krankheit geben kann, sind vergrößerte und leicht hervortretende Augäpfel. Dies wird ebenso durch die Antikörper ausgelöst, die in den Augenhöhlen eine Entzündung bewirken können. Im fortgeschrittenen Alter lösen meist autonome Knoten eine Schilddrüsenüberfunktion aus: Die Steuerung aus dem Gehirn ist unterbrochen, verhärtete Teile des Schilddrüsengewebes oder sogar das ganze Organ erhalten keine Befehle für die Hormonproduktion mehr, sondern produzieren autonom – selbstgesteuert – und damit meist zu viel.

    Wie hilft der Arzt bei einer Schilddrüsenüberfunktion?

    Vermutet der Hausarzt eine Hyperthyreose – so heißt eine Schilddrüsenüberfunktion medizinisch – wird er den Patienten an einen Facharzt überweisen: den Endokrinologen. Dieser wird zur Diagnose eine ausführliche Befragung, die Anamnese, durchführen und kann mithilfe von Ultraschall die Form und Größe der Schilddrüse prüfen. Im nächsten Schritt gibt eine Blutuntersuchung Aufschluss über den Hormonspiegel. Sowohl die Botenstoffe aus dem Gehirn als auch die Schilddrüsenhormone selber werden im Blut nachgewiesen. So lässt sich klären, ob eine Autoimmunerkrankung oder eine Autonomie die Ursache für die Schilddrüsenüberfunktion sein kann. Im Falle der Basedow-Krankheit sind im Blut auch die Antikörper nachweisbar.

    Eine weitere Diagnosemöglichkeit ist die Szintigrafie. Wenn das Gewebe sich bereits auf dem Ultraschallbild stark verändert zeigt, hilft dieses Verfahren dabei, die Ursachen noch genauer abzuklären. Eine radioaktive Substanz wird in die Blutbahn eingebracht und sammelt sich im veränderten Gewebe, wo eine Spezialkamera sie erfassen und abbilden kann. Dieses Verfahren verursacht keine Schmerzen und die sehr geringe Strahlenbelastung ist mit der einer Röntgenaufnahme vergleichbar.

    Wie behandelt man eine Schilddrüsenüberfunktion?

    Die Basedow-Krankheit bildet sich in manchen Fällen zurück, eine regelmäßige und langfristige Einnahme von Medikamenten, sogenannte Thyreostatika, helfen dabei. In jedem Fall sind sie das Mittel der Wahl, um eine Schilddrüsenüberfunktion so zu behandeln, dass die Lebensqualität nicht mehr beeinträchtigt ist. Regelmäßige Messungen des Hormonspiegels ermöglichen die genaue Anpassung der Medikation und geben dem Arzt die Kontrolle über den Verlauf der Erkrankung. Die Linderung der Symptome tritt üblicherweise nicht sofort ein, da sich der Hormonspiegel über einen Zeitraum von einigen Wochen normalisiert. Derweil kann es angenehm sein, den Blutdruck und die Herzfrequenz ebenfalls mit Medikamenten zu senken. Eine Umstellung der Lebensweise mit Ruhephasen und Entspannungsübungen kann außerdem das Wohlbefinden steigern.

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