Sichere Passwörter
Wie Sie sich mit sicheren Passwörtern schützen – und was den SBK Account besonders sicher macht

Social Media, Meine SBK oder Online-Banking – überall brauchen wir Passwörter. Sie sollen uns vor Datendiebstahl schützen. Deswegen eines vorweg: 1234, hallo, Passwort oder das eigene Geburtsdatum sind keine guten Optionen. Denn ein gutes Passwort sollte sicher sein. Und sicher heißt in diesem Fall: schwer zu erraten. Beim SBK Account ist das allerdings nur der Anfang – weitere Sicherheitsstufen sorgen für zusätzlichen Schutz. In unserem Artikel erfahren Sie mehr!
Inhaltsverzeichnis:
Ihre Checkliste für ein sicheres Passwort
Vier goldene Regeln für ein möglichst sicheres Passwort:
Die Grundregel laut: Je komplizierter das Passwort, desto besser. Gängige Tastenreihenfolgen wie asdfgh, Namen von Menschen oder Tieren genauso wie Geburtsdaten – eigene oder die von Familienmitgliedern – sind laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ungenügend. Setzen Sie stattdessen auf scheinbar sinnlose Wort- oder Buchstabenkombinationen.
Hier ist mehr tatsächlich einmal mehr. Je mehr Buchstaben, Zahlen und Co. Ihr Passwort enthält, desto besser. Das BSI, also das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, empfiehlt mindestens acht Zeichen.
Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen – ein starkes Passwort enthält sie alle.
Für jeden Zugang ein anderes Passwort? Ganz genau! Wer ein Passwort für alle Zugänge verwendet, macht es Hackern leicht.
So merken Sie sich Ihr Passwort
Zum Passwortmerken und -ausdenken gibt es einen Trick. Sie nehmen einfach einen Satz, zum Beispiel: Jeden Montag nach der Arbeit, also gegen 5, fahre ich mit dem Rad zum Yoga! Von jedem Wort brauchen Sie jetzt nur den ersten Buchstaben und dazu die Zahl. Also: JMndAag5fimdRzY! Und mit dem Ausrufezeichen am Ende steht auch schon das Sonderzeichen für ein checklistenkonformes Passwort.
Eine weitere Eselsbrücke gibt es, damit jedes Konto sein eigenes Passwort bekommt. Handelt es sich zum Beispiel um ein soziales Netzwerk, wie Instagram, das mit I beginnt und mit M endet, wird aus JMndAag5fimdRzY! ganz einfach IJMndAag5fimdRzY!M.
Wie sicher sind Passwort-Manager?
In Sachen Passwortsicherheit setzen viele Menschen auf sogenannte Passwort-Manager. Sie helfen dabei, Passwörter zu schützen und gleichzeitig zu verwalten. Stellen Sie sich ein Notizbuch vor – eingeschlossen in eine Schublade –, welches alle Ihre Passwörter enthält. Der Schlüssel zur Schublade ist in diesem Fall das Masterpasswort. Sie müssen sich also nur ein Passwort merken. Ein weiterer Vorteil, anders als bei einem realen Notizbuch im Schreibtisch, ist, dass Sie von fast überall auf der Welt auf Ihre Passwörter zugreifen können. Und noch etwas kann Ihr Passwort-Manager: Passwörter generieren.
Ein Passwort-Manager kann auch gewisse Nachteile haben: Vergessen Sie das Masterpasswort, sind alle anderen gespeicherten Passwörter ebenfalls weg. Außerdem können alle Passwörter gleichzeitig gestohlen werden – beispielsweise durch einen Angriff auf Ihren Passwort-Manager.
Bei sorgfältiger Nutzung und regelmäßigen Updates stellen Passwort-Manager aber auf jeden Fall eine sichere und nutzerfreundliche Lösung dar, um den Überblick über Zugangsdaten zu behalten.
Sollten Sie sich einen Passwort-Manager zulegen?
Passwort-Manager sind aus Nutzersicht sehr sinnvoll – und das bestätigt auch das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik): Sie schützen besser als die ständige Wiederverwendung leichter oder typischer Passwörter wie „Passwort123“. Laut BSI ist es deutlich sicherer, für jeden Account ein individuelles, starkes Passwort zu verwenden. Ein gut gewählter Passwort-Manager unterstützt genau dabei.
Sie haben Ihr Passwort vergessen?
Aber was, wenn es einmal doch passiert? Sie wollen sich einloggen, aber das Passwort ist vergessen. Dann bleibt Ihnen in der Regel nur das Zurücksetzen des Passworts. Am einfachsten funktioniert das über einen Link. Den können Sie sich ganz einfach zusenden lassen, denn meistens steht neben dem Kästchen, in das Sie Ihr Passwort eintragen sollen, die Frage „Passwort vergessen?“. Klicken Sie darauf und lassen Sie sich den Link an Ihre dort hinterlegte E-Mail-Adresse senden. So können Sie Ihr Passwort wechseln und erhalten wieder Zugriff auf Ihre Daten.
Wann sollten Sie Ihr Passwort aktualisieren?
Allgemein lässt sich sagen: Ein gutes, komplexes Passwort kann – gerade im Privatbereich – lange verwendet werden. Sollte der Verdacht bestehen, dass Dritte in den Besitz Ihrer Passwörter gelangt sind, zum Beispiel durch
SBK Account – Sicherer Zugang zu digitalen Gesundheitsanwendungen
Statt vieler Zugangsdaten haben Sie mit dem
Ein Vergleich mit einem Hauseingang macht es anschaulich: Je mehr Sicherheitsmechanismen eine Tür hat – etwa ein zusätzliches Schloss oder ein Fingerscanner – desto besser ist sie geschützt. Gleichzeitig wird das öffnen aber auch aufwendiger. Genauso ist es beim Zugang zu digitalen Gesundheitsangeboten. Deshalb bieten wir Ihnen den SBK Account in verschiedenen Sicherheitsstufen an – passend zu Ihren Bedürfnissen.
Der einfachste Zugang erfolgt über Ihre Versichertennummer und ein selbst vergebenes Passwort. Damit können Sie sich sowohl in der Meine SBK-App als auch in der Webversion einloggen. Aufgrund der niedrigeren Sicherheitsstufe ist der Funktionsumfang eingeschränkt: Sie können uns beispielsweise Rechnungen übermitteln, wir dürfen Ihnen aber aus Datenschutzgründen keine vorausgefüllten Formulare oder Online-Post bereitstellen.
Ein Zugang, mit dem Sie Ihre sensiblen Gesundheitsdaten einsehen können, muss besser geschützt werden. Deshalb wird der SBK Account einmalig an Ihr Smartphone bzw. Tablet gebunden. Zusätzlich zu Ihrer Versichertennummer und Ihrem Passwort legen Sie dafür einen sechsstelligen App-Code fest. Möchten Sie damit ausschließlich Meine SBK nutzen, genügt es, anschließend einen Freischaltcode anzufordern. Diesen erhalten Sie innerhalb von drei bis fünf Tagen per Post. Danach steht Ihnen Meine SBK nahezu vollumfänglich zur Verfügung.
Möchten Sie darüber hinaus die SBK Patientenakte mit E-Rezept nutzen, ist ein weiterer Schritt vom Gesetzgeber vorgeschrieben: die sichere Identifizierung. Dafür müssen Sie sich persönlich ausweisen – entweder mit Ihrem online-fähigen Personalausweis und PIN, per POSTIDENT in einer Postfiliale oder in einer unserer SBK Geschäftsstellen. Danach haben Sie vollumfänglichen Zugang zu Meine SBK und der SBK Patientenakte. Übrigens: Im Anschluss an die sichere Identifizierung erhalten Sie eine PIN zu Ihrer SBK Gesundheitskarte. Sollten Sie einmal Ihren App-Code vergessen haben, können Sie sich damit jederzeit und schnell erneut sicher identifizieren.
Individueller Zugang zur SBK: Welche digitale Lösung passt zu Ihnen?
Egal, welche Lösung am besten zu Ihren Bedürfnissen passt – mit den angebotenen Zugangsmethoden können Sie von unseren digitalen Angeboten sicher und bequem profitieren. Und wenn Sie einmal Rat oder Unterstützung brauchen, finden Sie
E-Health
Gesundheit geht digital
Medizinische Leistungen werden immer


