Transparenzbericht 2022

Die Qualität der SBK wird über die richtigen Kennzahlen für alle transparent

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Wie beurteile ich die Qualität meiner Krankenkasse? Den meisten Menschen ist dies erst möglich, wenn’s drauf ankommt: wenn sie krank oder pflegebedürftig und auf eine schnelle, menschliche und effektive Versorgung angewiesen sind. Wer wechseln möchte und Krankenkassen vergleichen will, dem bleiben bei der Recherche meist nur Erfahrungsberichte aus dem persönlichen Umfeld und der Blick auf die Zusatzbeiträge oder sich minimal unterscheidende Leistungskataloge.

Die SBK setzt sich dafür ein, dass sich das ändern soll. 2016 veröffentlichte sie ihren 1. Transparenzbericht und war damit die erste Krankenkasse Deutschlands, die Qualitätskennzahlen zu Beschwerden und Widersprüchen veröffentlichte. Es geht darum, den Versicherten einen authentischen Einblick in das Genehmigungsverhalten, die Leistungsbereitschaft und das tatsächliche Agieren einer Krankenkasse zu geben und dadurch Qualitätsunterschiede transparent zu machen. Auf dieser Basis ist eine selbstbestimmte Krankenkassenwahl überhaupt erst möglich.

Viele Krankenkassen sind in den letzten Jahren bereits unserem Beispiel gefolgt und auch der Gesetzgeber hat dieses wichtige Thema nun auf die Agenda gesetzt. Die GKV hat dem Bundesgesundheitsministerium Vorschläge unterbreitet, nach welchen Kennzahlen die Qualität offengelegt werden soll. Darin enthalten sind Mindestkriterien wie Angaben zu Genehmigungen, Ablehnungen und Bearbeitungsdauer. Der Ball liegt nun beim BMG, sie zu bewerten und eine verpflichtende Veröffentlichung gesetzlich zu verankern.

Das erwartet Sie in unserem Transparenzbericht

  • Zahlen und Quoten zu Widersprüchen und Klagen, unterteilt nach Krankenversicherung und Pflegeversicherung
  • Genehmigungs- und Ablehnungsquoten wichtiger Leistungsbereiche wie Vorsorge, Reha, Krankengeld, Zahnersatz etc.
  • die Bearbeitungsdauer von Anträgen für Hilfsmittel, Kinderkrankengeld, Psychotherapie u. v. m.
  • Zahlen zur Patientensicherheit wie die bearbeiteten Behandlungsfehler-Fälle
  •  Die besonders wichtige Bezugsgröße 100.000 Versicherte – so können Sie die Zahlen mit denen der anderen Krankenkassen vergleichen (einige Kassen veröffentlichen sie bereits, da sie Teil der GKV-weiten Empfehlung ist, die wir gemeinsam mit anderen Kassen letztes Jahr erarbeitet haben)

Jetzt hier den Transparenzbericht lesen.

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