Überleben im Großraumbüro
SBK-Expertin gibt Tipps für starke Gesundheit und Konzentration

Laut der Deutschen Gesellschaft für Akustik e.V. (DEGA) sind 80 Prozent der Bundesbürger in irgendeiner Weise Lärm ausgesetzt. Auslöser sind keineswegs nur hämmernde Schlagbohrer auf Baustellen oder vorbeidonnernde Züge. Auch innerhalb von Gebäuden – beispielweise in Großraumbüros – kann der Lärmpegel sehr hoch sein. Wir geben Ihnen Tipps, wie man im Job trotz Getöse die Konzentration aufrechterhält.
Lärm im Büro – negativ für Konzentration und Gesundheit
Das Telefon klingelt, der Drucker rattert, Kollegen unterhalten sich über drei Tische hinweg und in der Küche läuft die Kaffeemaschine – all das sind alltägliche Geräusche in Büros. Werden sie als störend empfunden, spricht man von Lärm. Als besonders unangenehm empfinden viele die Telefonate von Kollegen – vor allem dann, wenn man sich selbst konzentrieren muss. Sprache enthält Informationen, unser Ohr hört also automatisch zu und lenkt uns so von der Arbeit ab. Was als Lärmbelästigung empfunden wird und was nicht, unterliegt der subjektiven Empfindung. Wenn man aber ständigem Lärm ausgesetzt ist, kann das auf Dauer krank machen.
Bei Bürolärm ist der Körper in ständiger „Alarmbereitschaft“: Der Puls steigt, genauso wie der Blutdruck und die Adrenalinmenge im Körper. Dauerhaft überfordert das den Körper und mindert die Leistung, die er erbringen kann. Wer dann auch abends nicht die nötige Ruhe findet, läuft Gefahr, in einen chronischen Erschöpfungszustand zu geraten.
Tipps, die im Großraumbüro helfen können
Trennwände oder Raumteiler und genügend Raum zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen helfen, Lärm zu dämmen. In vielen größeren Firmen begegnet man den Lärm-Problemen mit lärmfreien Zonen, die es überall geben sollte: Dort gibt es Räume oder Think Tanks, in die sich Mitarbeiter für einige Stunden zum konzentrierten und ungestörten Arbeiten zurückziehen können.
Das Handy sollte morgens beim Betreten des Büros auf lautlos gestellt werden, um die Kollegen tagsüber nicht mit privaten Anrufen zu belästigen. Für Gespräche „in eigener Sache“ sollte das Büro verlassen werden, denn von gegenseitiger Rücksichtnahme profitieren alle.
Arbeitet man an einer wichtigen Präsentation oder einer kniffligen Excel-Tabelle, sollte man seinen Kollegen signalisieren, dass sie bitte Rücksicht nehmen und sich ruhig verhalten sollen. Ist das nicht möglich, helfen Ohrstöpsel oder das Hören von Musik über Kopfhörer, um die Kollegen auszublenden.
Die hauptsächliche Verantwortung zur Lärmbegrenzung liegt beim Arbeitgeber. Er muss dafür sorgen, dass die Mitarbeiter nicht unter Lärm leiden. So sollten etwa Kollegen mit ähnlichem Aufgabengebiet zusammen sitzen, damit sie sich nicht quer durch den Raum unterhalten müssen. Zudem ist es vor allem für Großraumbüros wichtig, dass Decken und Böden schallgedämmt sind.
Laute bzw. lärmintensive Geräte sollten aus der unmittelbaren Schreibtischumgebung „verbannt“ werden. So ist ein gemeinsamer Drucker für mehrere Kollegen in jedem Fall emissions- und geldsparender. Aber nicht nur das: Die paar Schritte ins Nachbarbüro bzw. in den Druckerraum fördern die Durchblutung und das soziale Miteinander im Büro.
Das Wichtigste im Großraumbüro ist, dass niemand so arbeitet, als säße er in einem Einzelbüro. Wenn alle Rücksicht aufeinander nehmen, kann jeder Kollege konzentriert und produktiv arbeiten – dann kann das Zusammensitzen auch richtig Spaß machen.
Möchten Sie sich auch nach einem stressigen Arbeitstag etwas Gutes tun und dabei vollkommen flexibel bleiben? Dann entdecken Sie jetzt auch das große Abgebot der SBK für
Lärm im Büro – negativ für Konzentration und Gesundheit
Das Telefon klingelt, der Drucker rattert, Kollegen unterhalten sich über drei Tische hinweg und in der Küche läuft die Kaffeemaschine – all das sind alltägliche Geräusche in Büros. Werden sie als störend empfunden, spricht man von Lärm. Als besonders unangenehm empfinden viele die Telefonate von Kollegen – vor allem dann, wenn man sich selbst konzentrieren muss. Sprache enthält Informationen, unser Ohr hört also automatisch zu und lenkt uns so von der Arbeit ab. Was als Lärmbelästigung empfunden wird und was nicht, unterliegt der subjektiven Empfindung. Wenn man aber ständigem Lärm ausgesetzt ist, kann das auf Dauer krank machen.
Bei Bürolärm ist der Körper in ständiger „Alarmbereitschaft“: Der Puls steigt, genauso wie der Blutdruck und die Adrenalinmenge im Körper. Dauerhaft überfordert das den Körper und mindert die Leistung, die er erbringen kann. Wer dann auch abends nicht die nötige Ruhe findet, läuft Gefahr, in einen chronischen Erschöpfungszustand zu geraten.
Tipps, die im Großraumbüro helfen können
1. Ruheräume schaffen
Trennwände oder Raumteiler und genügend Raum zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen helfen, Lärm zu dämmen. In vielen größeren Firmen begegnet man den Lärm-Problemen mit lärmfreien Zonen, die es überall geben sollte: Dort gibt es Räume oder Think Tanks, in die sich Mitarbeiter für einige Stunden zum konzentrierten und ungestörten Arbeiten zurückziehen können.
2. Handy lautlos schalten
Das Handy sollte morgens beim Betreten des Büros auf lautlos gestellt werden, um die Kollegen tagsüber nicht mit privaten Anrufen zu belästigen. Für Gespräche „in eigener Sache“ sollte das Büro verlassen werden, denn von gegenseitiger Rücksichtnahme profitieren alle.
3. Ruhebedarf signalisieren
Arbeitet man an einer wichtigen Präsentation oder einer kniffligen Excel-Tabelle, sollte man seinen Kollegen signalisieren, dass sie bitte Rücksicht nehmen und sich ruhig verhalten sollen. Ist das nicht möglich, helfen Ohrstöpsel oder das Hören von Musik über Kopfhörer, um die Kollegen auszublenden.
4. Zusammen sitzt, wer zusammen gehört
Die hauptsächliche Verantwortung zur Lärmbegrenzung liegt beim Arbeitgeber. Er muss dafür sorgen, dass die Mitarbeiter nicht unter Lärm leiden. So sollten etwa Kollegen mit ähnlichem Aufgabengebiet zusammen sitzen, damit sie sich nicht quer durch den Raum unterhalten müssen. Zudem ist es vor allem für Großraumbüros wichtig, dass Decken und Böden schallgedämmt sind.
5. Der Weg ist das Ziel
Laute bzw. lärmintensive Geräte sollten aus der unmittelbaren Schreibtischumgebung „verbannt“ werden. So ist ein gemeinsamer Drucker für mehrere Kollegen in jedem Fall emissions- und geldsparender. Aber nicht nur das: Die paar Schritte ins Nachbarbüro bzw. in den Druckerraum fördern die Durchblutung und das soziale Miteinander im Büro.
Das Wichtigste im Großraumbüro ist, dass niemand so arbeitet, als säße er in einem Einzelbüro. Wenn alle Rücksicht aufeinander nehmen, kann jeder Kollege konzentriert und produktiv arbeiten – dann kann das Zusammensitzen auch richtig Spaß machen.
Psychische Gesundheit
Vorbeugen, behandeln und verstehen – mit Unterstützung der SBK
Innere Leere, Antriebslosigkeit und Ängste – die Auslöser dafür können sehr vielfältig sein. Eines haben alle genannten Ursachen gemeinsam: Die Teilnahme am beruflichen und gesellschaftlichen Leben wird erheblich beeinträchtigt. Für viele Betroffene ist die Hausärztin oder der Hausarzt eine gute erste Anlaufstelle, um professionelle Hilfe zu erhalten. Wie die SBK Sie und Ihre Familie dabei unterstützt, psychische Herausforderungen zu meistern, erfahren Sie