Was macht eigentlich die Leiterin der Initiative "Nachhaltige SBK"?
Stephanie Killer, Leiterin der Initiative Nachhaltige SBK, über den Zusammenhang von Gesundheit und Nachhaltigkeit und persönlicher Haltung.
Bei der SBK arbeiten mehr als 1.800 Menschen – 1.800 Persönlichkeiten mit eigenem Kopf, eigenen Ideen und einer großen Portion Motivation. In dieser Rubrik geben wir ein paar sehr persönliche Einblicke in ihren Arbeitsalltag und ihr Leben. Dieses Mal: Stephanie Killer, die sich bei der SBK für Nachhaltigkeit engagiert und vor einigen Jahren selbst begonnen hat, nachhaltig zu leben.
Für Stephanie Killer ist der Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und der Aufgabe von Krankenkassen klar: "Die Umwelt hat einen großen Einfluss auf unser aller Gesundheit – ob es um die Luftverschmutzung in Großstädten geht oder um Hitzesommer infolge des Klimawandels. Deshalb liegt uns als Krankenkasse das Thema Nachhaltigkeit selbstverständlich am Herzen."
Das Ziel: die SBK zu einer nachhaltigen Krankenkasse zu machen.
Die SBK wird noch nachhaltiger
Bereits vor zwei Jahren machte es sich eine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Aufgabe, die SBK auf einen nachhaltigeren Weg zu bringen. Es begann mit Maßnahmen wie der Veränderung der Einkaufsrichtlinie und der Umstellung auf Ökostrom. Das zunächst kleine Team entwickelte sich immer weiter. Heute steht Stephanie Killer an der Spitze der Corporate-Social-Responsibility-Gruppe innerhalb der SBK. Sie führt die Initiative "Nachhaltige SBK", unterstützt von Mitgliedern unterschiedlicher Unternehmensbereiche. In ihrem eigenen Verantwortungsbereich hat die Marketingexpertin schon vieles konkret in die Tat umgesetzt: Das Kundenmagazin wird auf zertifiziertem Umweltpapier gedruckt, der Versand erfolgt klimaneutral und die Server für die Website werden mit Ökostrom gefüttert.
Inzwischen prägt umweltbewusstes Verhalten den Alltag vieler SBK-Beschäftigter: So wie Stephanie Killer radeln viele ihrer Kolleginnen und Kollegen zur Arbeit oder fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln – von der SBK gefördert durch Fahrradleasing und Jobticket. Dienstreisen wurden bereits vor Covid-19 deutlich reduziert und durch digitale Meetings ersetzt.
Nachhaltigkeit hat auch eine soziale Seite. So heißt nachhaltig zu handeln für uns, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen […]
Nachhaltigkeit ist mehr, als selbst nachhaltig zu sein
Es wäre aber zu kurz gegriffen, das Thema Nachhaltigkeit nur auf Ökologie zu beschränken. Stephanie Killer: „Nachhaltigkeit hat auch eine soziale Seite.“ Der Anspruch in puncto Nachhaltigkeit gehe aber noch viel weiter: "Um wirklich etwas bewegen zu können, reicht es nicht, nur selbst nachhaltig zu sein. Wir wollen auch bei unseren Versicherten, im Gesundheitswesen und in der Politik auf die Bedeutung nachhaltigen Handelns aufmerksam machen. Die Zeit ist reif, das Thema umfassender anzugehen."
"Umfassender" heißt für Stephanie Killer: Versicherte dabei zu unterstützen, nachhaltig zu leben, zum Beispiel durch das Angebot an Kursen zu gesunder Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit und Entspannung. „Umfassender“ bedeutet für sie aber auch, das gesamte Gesundheitswesen ins Visier zu nehmen, zum Beispiel indem sich die SBK an Projekten und Initiativen wie "
Ein Moment, der Augen öffnete
Wie wichtig individuelles nachhaltiges Handeln ist, um mit den globalen Folgen des Klimawandels fertigzuwerden, ist Stephanie Killer auf einer privaten Reise nach Peru klar geworden: In den Anden hatte ein übergelaufener Gletschersee eine Flutwelle ausgelöst und ein ganzes Tal verwüstet. "Der Anblick war ein Schock für mich und zugleich ein Auslöser zum Umdenken. Seitdem setze ich mich verstärkt für Nachhaltigkeit ein, lebe auch selbst nachhaltiger und mache einen großen Bogen um Flugreisen. Ich bin dazu übergegangen, meine alltäglichen Selbstverständlichkeiten kritisch zu hinterfragen: Vermisse ich wirklich Fleisch, wenn ich es mal weglasse – oder geht es mir dann sogar besser? Kaufe ich in Plastik eingeschweißtes Gemüse im Supermarkt – oder gehe ich nicht doch lieber zum Gemüsehändler um die Ecke? Ich mache kleine Schritte und stelle fest: Ich fühle mich gut dabei." Welchen Rat Stephanie Killer für SBK-Versicherte hat? "Die Umstellung auf Online-Post in Meine SBK wäre ein wunderbarer erster Schritt. So helfen Sie, CO2 zu reduzieren, weil das Papier, der Druck und der physische Transport per Postzustellung wegfallen."
Die Umstellung auf Online-Post in Meine SBK wäre ein wunderbarer erster Schritt. So helfen Sie, CO2 zu reduzieren.
Die SBK ist seit 2021 Mitglied der
Gesunder Planet für gesunde Menschen
Stephanie Killer: "Als Krankenkasse wissen wir, dass unser aller Gesundheit unter dem fortschreitenden Klimawandel leidet. Um hier ein sichtbares Zeichen zu setzen, sind wir der Initiative beigetreten. Einige Maßnahmen haben wir bereits umgesetzt. Zum Beispiel werden der Druck unseres Print Magazins und der generelle Versand ab 2022 klimaneutral gestaltet. Außerdem können wir als Multiplikator im Gesundheitssektor auf Pharmaunternehmen oder Krankenhäuser einwirken und zum Umdenken animieren." Stephanie Killer weiß: "Es gibt noch viel zu tun. Und genau das treibt mich an."
Vorsorge und Prävention
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