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Wechseljahre – Symptome und Therapie bei Beschwerden

Die Wechseljahre der Frau sind eine Phase mit großer hormoneller Umstellung, die häufig viele Fragen aufwirft.

Artikel nach Kategorien filtern #Frauengesundheit #Familiengesundheit #Achtsamkeit #Familie #Arzneimittel
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Für jede Frau kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem eine große hormonelle Veränderung eintritt, die der Volksmund Wechseljahre nennt. Aber was passiert im Körper während dieser Zeit? Was sind die häufigsten Beschwerden und wie kann man ihnen entgegenwirken? Das erfahren Sie hier.

Was sind eigentlich die Wechseljahre?

Wenn der weibliche Körper von der fruchtbaren Phase in die nicht fruchtbare Phase übertritt, beginnen die Wechseljahre. Meist ist dies ab Mitte 40 der Fall. Der zeitliche Korridor geht von Anfang 40 – ein eher seltenes Phänomen – bis Mitte 50. Weil der Hormonspiegel im Körper oder der Hormonspiegel der Eierstöcke sinkt, setzt irgendwann der Eisprung ganz aus, der Menstruationszyklus kommt zum Erliegen. Erste Anzeichen sind unregelmäßige, später gänzlich ausbleibende Regelblutungen. Eine Schwangerschaft wird medizinisch immer unwahrscheinlicher. Die Wechseljahre können mit unangenehmen Beschwerden wie Schweißausbrüchen und Hitzewallungen sowie klassischen Symptomen wie Herzrasen und Scheidentrockenheit verbunden sein.

Die Wechseljahre kündigen sich häufig an und finden in der Regel in drei Phasen statt, die sich mitunter überlappen und zwischen wenigen Monaten und bis zu zehn Jahren dauern können:

  • Prämenopause: frühe Phase der Wechseljahre mit leicht reduzierter Progesteron- und Östrogenproduktion. Daraus resultieren erste Schwankungen des Menstruationszyklus.
  • Perimenopause: der Beginn der eigentlichen Wechseljahre. Die Hormonproduktion lässt deutlich nach. Häufig vermindert sich die Produktion von Progesteron früher und rapider als die des Östrogens. Dies führt zunächst zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, einem sogenannten relativen Überschuss von Östrogen. Trotz dieses akuten Überschusses ist der Östrogenspiegel aber insgesamt niedriger als vor der Menopause. Wenn beide Sexualhormone deutlich abgesunken sind, tritt die eigentliche Menopause und damit die letzte Regelblutung ein.
  • Postmenopause: Etwa zwölf Monate nach der letzten Menstruation kommt es zu einem neuen stabilen Gleichgewicht im weiblichen Hormonhaushalt. In dieser Phase ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Schwangerschaft nicht mehr möglich.
  • Typische Wechseljahresbeschwerden und -symptome

    Etwa ein Drittel der Frauen wechselt beschwerdefrei in die Menopause. Die meisten Frauen jedoch spüren die hormonellen Veränderungen während der Wechseljahre – mal mehr oder weniger. Typische Symptome sind:

  • Hitzewallungen und Schweißausbrüche
  • Schlafstörungen und Nachtschweiß
  • Scheidentrockenheit und Inkontinenz
  • Hautalterung und trockene Augen
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen und Aggressivität
  • Gedächtnisstörungen
  • Gewichtszunahme
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Erhöhtes Risiko für Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Praktische Tipps zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden

    Die Wechseljahre gelten im medizinischen Sinn nicht als Krankheit. Viele der eventuell auftretenden Beschwerden klingen in der Postmenopause wieder ab. Einige Symptome lassen sich auch ohne Arzneimittel lindern, zum Beispiel durch:

  • Pflanzliche Mittel: Traubensilber-Extrakt und Mönchspfeffer gegen Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Salbei gegen Schweißausbrüche. Johanniskraut gegen Stimmungstiefs. Aber Vorsicht: Auch Heilpflanzen können Nebenwirkungen und Gegenanzeigen haben – hier gilt der ärztliche Rat. Auch Apotheken sind gute Anlaufstellen.
  • Beckenbodentraining gegen Inkontinenz: Das regelmäßige Anspannen und Entspannen des Beckenbodens wirkt der Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur und damit unkontrolliertem Wasserlassen entgegen.
  • Gesunder Lebensstil: Durch den veränderten Stoffwechsel nehmen manche Frauen an Gewicht zu. Eine ausgewogene, zucker- und fettreduzierte, dafür kalziumreiche Ernährung ist daher empfehlenswert. Viel Bewegung an der frischen Luft hält den Kreislauf in Schwung. Tageslicht sorgt für ausreichend Vitamin D – und damit für gute Laune. Es schützt außerdem vor Osteoporose, eine der besorgniserregendsten Folgen der Hormonumstellung in den Wechseljahren. Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga reduzieren den allgemeinen Stresslevel und Symptome wie Migräne.
  • Gutes für die Psyche: Bei Depressionen oder Angstattacken, die den Alltag einschränken, ist eine psychotherapeutische Beratung sinnvoll.
  • Hormontherapie bei starken Wechseljahresbeschwerden

    Nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung kann eine Hormontherapie während der Perimenopause zur Abmilderung starker Wechseljahressymptome eingesetzt werden. Kriterien für die ärztliche Abwägung sind:

  • Alter der Patientin
  • Vorerkrankungen wie Thrombosen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Ungesunder Lebensstil wie Rauchen oder übermäßiger Alkoholkonsum
  • Vorteil: Durch Östrogengaben lassen sich der durch die Wechseljahre eingeleitete Östrogenmangel und seine Nebenwirkungen abmildern. Entsprechende Präparate sind in Tablettenform verfügbar sowie als Gel, Spray oder Pflaster für die Anwendung auf der Haut und als Creme oder Zäpfchen für die Scheide. Nachteil: Der Einsatz von Östrogenen kann unter anderem das Risiko für Thrombosen und Brustkrebs erhöhen. Die Kombination mit einem Gestagenpräparat hilft dabei, einige Nebenwirkungen zu vermindern. Die Entscheidung für eine Monotherapie mit alleiniger Östrogen- oder Gestagenmedikation oder für eine Kombinationstherapie aus Östrogen und Gestagen erfolgt höchst individuell unter ärztlicher Beratung und Kontrolle.

    Bioidentische Hormone sind in ihrer chemischen Struktur baugleich mit natürlichen körpereigenen Hormonen. Ihre Wirkung wird medizinisch kontrovers diskutiert. Einige klinische Studien sehen in ihnen den Vorteil, im Rahmen einer Hormonersatztherapie weniger Nebenwirkungen zu verursachen und besser verträglich zu sein als synthetische Hormone. Im Fokus steht dabei das bioidentische Hormon Östradiol. Es gleicht den sinkenden Östrogenspiegel im Körper aus und lindert so Wechseljahresbeschwerden. Als Gestagenersatz dient das bioidentische Progesteron.

    Andere Studien wiederum bestätigen zwar analog der klassischen Hormontherapie einen symptommildernden Einfluss von bioidentischen Hormonen, können aber weder einen eindeutigen Vorteil gegenüber synthetischen Hormonen noch ihre medizinische Sicherheit und Wirksamkeit belegen. Kritisch zu betrachten sind Hormonrezepturen, die individuell in Apotheken hergestellt werden. Für diese Individualgemische liegen keine Studien zu Wirksamkeit und Sicherheit vor. Hier sind sowohl Unter- als auch Überdosierungen möglich. Aus diesem Grund werden in der Regel zugelassene Präparate für die Therapie präferiert.

    Verhütung während der Wechseljahre

    Während der gesamten Wechseljahre ist eine Schwangerschaft möglich – auch wenn die Fruchtbarkeit stark abnimmt. Eine Hormonbestimmung ist immer nur eine Momentaufnahme und kein verlässliches Kriterium zur Beurteilung der Eierstockaktivität. Deshalb ist eine zuverlässige Verhütung bis zum Erreichen der Postmenopause empfehlenswert.

    Ärztlicher Rat bei Wechseljahresbeschwerden

    Wer über die typischen Symptome Bescheid weiß und Mitte 40 oder älter ist, wird bei Schlafstörungen, Hitzewallungen und Konzentrationsstörungen schnell schlussfolgern, dass es sich um Auswirkungen der Wechseljahre handelt. Hier ist sicherlich die Frauenärztin oder der Frauenarzt ein guter erster Kontakt. Dringend zu empfehlen ist ein zeitnaher Arztbesuch bei Zwischenblutungen oder ungewöhnlich langen und starken Blutungen.

    Wechseljahre – gibt es das auch bei Männern?

    Auch Männer können in die Wechseljahre kommen – zumindest emotional. Sie erleben zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr häufig die sogenannte Midlife-Crisis. Der große Unterschied zu den Wechseljahren der Frau: Sie sind selten eindeutig hormonell bedingt und viele Männer sind noch bis ins hohe Alter zeugungsfähig. Nur bei manchen sinkt im Laufe der Zeit der Testosteronspiegel stark ab. Ein Testosteronmangel macht sich durch Antriebslosigkeit, Verstimmungen und verringerte Lust auf Sex bemerkbar.

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