Welche Krebsarten gibt es?
Die häufigsten Krebsarten im Überblick

Die bislang bekannten rund 300 Krebsarten unterscheiden sich in Entstehung, Symptomen und Verlauf sehr stark. Krebserkrankungen haben in Deutschland aufgrund der Überalterung der Gesellschaft eine steigende Tendenz. Die Behandlungs- und Heilungschancen von Krebserkrankungen hängen stark davon ab, wann der Krebs entdeckt wird. Im Frühstadium lassen sich viele Erkrankungen gut behandeln. Deshalb ist Krebsfrüherkennung so wichtig.
Was ist Krebs und wieso entsteht Krebs?
Das menschliche Leben beginnt mit der Zellteilung – und sie hört ein Leben lang nicht auf. In den meisten Fällen sind dies nützliche Prozesse, etwa um zu wachsen oder um den Schutzmantel der Haut aufrechtzuerhalten. In einigen Fällen sind die wachsenden Zellen jedoch genetisch mutiert: Sie teilen sich unkontrolliert in anderen Körperorganen. Diese Zellhaufen – „Tumoren“ genannt – können gutartig oder bösartig sein. Ein bösartiger oder maligner Tumor wird als Krebs bezeichnet. Streut er über den Körper, bildet der Krebs Metastasen.
Krebs: Karzinome, Sarkome, Blastome
Die Typisierung von Krebsarten hängt von der Art ihrer Entstehung und des Gewebes ab, in dem sich die bösartigen Tumoren entwickeln. Sie lassen sich in drei Gruppen einteilen:
Sie entstehen in Oberflächengeweben wie Haut und Schleimhaut oder im Drüsengewebe. Karzinome machen rund 80 Prozent der bösartigen Tumoren aus.
Sie entwickeln sich in Muskel-, Fett- oder Bindegewebe sowie in Knochen. Deshalb werden sie auch als Knochen- und Weichteiltumoren bezeichnet.
Sie entstehen während der embryonalen Entwicklung in Organen oder Gewebe und sind somit angeboren.
Welche Krebsarten sind vererbbar?
Eltern können genetische Veranlagungen auf ihre Kinder vererben. Diese haben dann eine höhere Wahrscheinlichkeit, an der vererbten Krebsart zu erkranken, als der Durchschnitt. Allerdings sind nur fünf bis zehn Prozent aller Krebsarten erblich bedingt. Zu potenziell erblich bedingten Krebsarten zählen insbesondere: Brust- und Eierstockkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, schwarzer Hautkrebs.
Wo gibt es psychologische Beratung für Krebspatienten und Angehörige?
Für Menschen mit Krebs und ihre Familien bietet die SBK Beratung bei der Bewältigung seelischer und sozialer Herausforderungen.
Krebsprävention und Krebsfrüherkennung
Im Rahmen systematischer Screeningprogramme untersucht die Facharztpraxis Risikopatientinnen und -patienten auf Darm-, Brust- oder Hautkrebs. Individuell lässt sich mit gesunder Ernährung sowie Rauch- und Alkoholverzicht ebenfalls viel zur Prävention beitragen. Mehr dazu
Krebserkrankungen
Bei der SBK erhalten Sie qualitätsgeprüfte innovative Verfahren bei der Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen sowie Unterstützung bei Ihrer Therapieentscheidung.
Wir übernehmen die Kosten für alle medizinisch notwendigen Behandlungen bei Ärzten und in Kliniken. Darüber hinaus übernimmt die SBK neue und schonende Verfahren bei der Krebsdiagnose und Krebstherapie, wie beispielsweise Genexpressionstests zur Therapieentscheidung. Mehr erfahren Sie