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#ZusammenDaRaus – vier Eltern berichten von ihrem Corona-Familienalltag

Was waren die größten Herausforderungen? Was nehmen sie aus der Zeit mit? Vier Eltern berichten.

Artikel nach Kategorien filtern #Coronavirus #Familie #Eltern #Kinder & Jugendliche
Foto: damircudic/iStock

Job, Kinderbetreuung und Beziehung unter einen Hut zu bekommen, ist für Eltern ohnehin eine große Aufgabe. Wenn dann auch noch eine weltweite Pandemie den Alltag auf den Kopf stellt, können die Nerven schon mal blank liegen. Vier Eltern erzählen von Homeschooling, ihrem Ausgleich zum Corona-Alltag, positiven Aspekten der Krise und wieso es wichtig ist, fünfe auch mal gerade sein zu lassen.

„Wir sind durch die herausfordernde Zeit enger zusammengewachsen.“

Christian Thiem lebt mit seiner Frau und den zwei Töchtern in München. Eine Tochter besucht die sechste, die andere die achte Klasse eines Gymnasiums. Seine Frau ist 28 Stunden die Woche im Homeoffice beschäftigt. Christian Thiem arbeitet Vollzeit im Büro und weiß, wie wichtig gegenseitiges Verständnis ist.

„Unser Familienleben war teilweise unharmonisch. Kein Wunder: Bei jedem liegen die Nerven blank und der Geduldsfaden reißt schneller als üblich. Die Kinder sind sehr unausgelastet. Sie vermissen ihre Freunde und die tägliche Routine durch die Schule.

Trotz allem sind wir als Familie durch die herausfordernde Zeit enger zusammengewachsen. Wir haben mehr gemeinsam unternommen. Und wir hatten die Idee, Familienkonferenzen abzuhalten, in denen wir regelmäßig gemeinsam die aktuelle Situation und Probleme besprechen. Wir achten darauf, nicht zu schreien und die anderen ausreden zu lassen. Dadurch haben wir uns besser kennengelernt. Ich denke, es ist wichtig, sich als Erwachsener ab und zu zurückzuerinnern, wie man selbst als Teenager war, und Verständnis für ihre Situation aufzubringen. Auch als Eltern sollte man regelmäßig miteinander reden und die gemeinsame Zeit nutzen. Auszeiten für Kinder und Eltern sind sehr wertvoll.“

„Wir haben uns bewusst feste Corona-Kontakte gesucht.“

Sabrina und Mathias Nolte sind beide berufstätig, arbeiten im Homeoffice und haben zwei Kinder: Während das ältere Kind in die zweite Klasse geht, ist das jüngere noch im Kindergarten. Vor allem die Homeschooling-Situation war für die beiden eine harte Nuss, die es zu knacken galt.

„In den Rollen als Eltern, Partner und Arbeitnehmer sind wir erprobt, auch im Haushalt läuft‘s. Neu ist durch die Corona-Pandemie das Thema Homeschooling und die Rolle als Lehrer. Das Herausforderndste ist, alle Rollen gleichzeitig ausführen zu müssen und für die schulische Bildung fast allein verantwortlich zu sein. Bei uns war es besonders schwer, das Schulkind zu Hause zu unterrichten: Irgendwann gehen einem die Ideen für nie gelernte Lehrmethoden aus, Arbeitstermine stehen an und das Geschwisterkind darf die ganze Zeit spielen.

Eine gute Lösung für uns war es, auf einen begrenzten Kontaktkreis zu setzen, sodass die Kinder einen Spiel- und Lernpartner haben. Unter diesen Familien teilen wir Homeschooling und Kinderbetreuung und haben so als Eltern für einige Stunden Erleichterung. Was ebenfalls Erleichterung bringt, ist großzügiger mit dem Medienkonsum unserer Kinder zu sein. Ohne Hörspiele und Co. für die Kinder, sind einige Termine für uns Eltern nicht möglich.“

„Wir stellen immer wieder fest, was für ein gutes Team wir sind.“

Anne Fabri ist Mutter eines anderthalbjährigen Sohns. Während ihr Mann in Vollzeit von zu Hause aus arbeitet, pendelt sie dreimal die Woche zum Job. Ohne die Notbetreuung in der Krippe, die Unterstützung der (Groß-)Eltern und den Zusammenhalt mit ihrem Mann wäre das nicht möglich.

„Die größte Herausforderung aktuell ist, dass man im Moment nichts richtig machen kann und jede Woche neu abwägen muss, wie es weitergeht.

Wir hatten kurz vor der Krise sehr anstrengende Monate hinter uns und konnten die Zeit auch nutzen, um etwas zur Ruhe zu kommen. In den ersten Monaten war es eine große Umstellung, jetzt haben wir aber wieder einen guten Rhythmus gefunden. Wir stellen immer wieder fest, was für ein gutes Team wir sind. Mein Mann hat in den letzten Jahren sehr viel gearbeitet, jetzt sehen wir uns viel mehr. Hinzukommt, dass wir gut strukturiert sind und mein Mann und ich uns bewusst Freiräume schaffen. So haben wir beide feste Zeiträume, zum Beispiel für Sport, und die Großeltern helfen ebenfalls aus.

Ich denke, es ist wichtig, als Eltern zu akzeptieren, dass man alte Standards momentan nicht aufrechterhalten kann. Wenn sich alle in der Familie fragen, was sie tun können, um ihrem Partner oder den Kindern besser durch diese Zeit zu helfen, haben alle was davon.“

„Aktuell ist nicht die Zeit für Perfektionismus.“

Jan und Nikola Wilde haben einen einjährigen Sohn und eine vierjährige Tochter. Dass die Pandemie ein Jahr später immer noch präsent und eine Familiendisko eine willkommene Ablenkung ist, hätte Jan Wilde damals nicht gedacht.

„Die gesamte Situation war eine Herausforderung: Ich hatte gerade meinen Job gewechselt und extrem viel gearbeitet. Meine Frau war gerade in Elternzeit und fast sieben Monate mit den Kindern daheim. Unser Umzugschaos hallte noch nach, das Baby war unzufrieden und unsere Tochter hat ihre Kindergartenfreunde und ihre Großeltern wahnsinnig vermisst. Verschnaufpausen gab es eigentlich nur nachts, wenn es denn eine ruhige Nacht war.

Was uns geholfen hat: einzusehen, dass aktuell nicht die Zeit für Perfektionismus ist. Es ist in Ordnung, nicht immer frisch zu kochen, die Wohnung nicht immer ordentlich zu haben und die Kinder auch mal mehr Serien schauen zu lassen. Viel wichtiger ist es, gemeinsam Spaß zu haben: Unsere spontane Familiendisko in der Küche tut uns allen jedes Mal gut und wird auch nach der Pandemie zum festen Familienalltag gehören!“ 

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