Bereit für E-Rezept und Co.
Pressemitteilung: Die SBK gibt Gas beim Versand der NFC-fähigen Gesundheitskarte. Die Karte ist u. a. Voraussetzung für die Nutzung des E-Rezeptes. (04.08.2021)
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens muss dringend Fahrt aufnehmen. Ein Meilenstein dafür ist der Start des elektronischen Rezeptes, das ab 2022 alle Versicherten über eine App der gematik nutzen können sollen. Voraussetzung für die Nutzung ist eine NFC-fähige Gesundheitskarte (NFC steht für Near Field Communication), über die bisher jedoch nur eine Minderheit der Versicherten verfügt. Um allen Versicherten die Nutzung der E-Rezept-App, der SBK-Patientenakte sowie weiterer geplanter digitaler Services wie zum Beispiel der eAU im kommenden Jahr zu ermöglichen, hat die SBK nun mit einem großangelegten Austausch aller nicht NFC-fähigen SBK-Gesundheitskarten ihrer Versicherten gestartet. Dabei werden die SBK-Gesundheitskarten aller Versicherten ausgetauscht – unabhängig vom eigentlichen Ablaufdatum der Karte.
Bettina Geuder, Fachexpertin für Dienstleistungsgestaltung bei der SBK, betont die Bedeutung der NFC-fähigen Gesundheitskarte für die digitale Teilhabe der Versicherten: „Mit ePA, E-Rezept, eAU und Co. können nun endlich auch die Versicherten ganz praktisch spüren, dass es bei der Digitalisierung vorangeht. Uns bei der SBK ist es wichtig, dass unsere Versicherten nun schnell und unkompliziert von allen kommenden digitalen Services profitieren können, wenn sie das möchten. Daher haben wir im Juni dieses Jahres mit dem Austausch aller nicht NFC-fähigen Gesundheitskarten begonnen.“
Identifizierung für Zugangs-PIN ab Herbst auch online möglich
Neben der NFC-fähigen Gesundheitskarte brauchen Versicherte zur Nutzung weiterer Services die PIN-Nummer zur Karte, die ihnen ihre Krankenkasse nach eindeutiger Identifizierung ausstellt. Um diese Identifizierung für die Versicherten unkompliziert zu gestalten, wird die SBK ab Herbst ein Online-Identifizierungsverfahren einrichten, sodass möglichst viele Versicherte zum Start des E-Rezeptes die Anwendung auch wirklich nutzen können. Versicherte, die die ePA nutzen, können den Identifizierungsprozess bereits jetzt online durchlaufen und so die PIN erhalten.
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