Ein qualitätsorientiertes Gesundheitswesen für eine bessere Versorgung der Versicherten
Forderungen der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse zur Bundestagswahl: Die To-do-Liste im Bereich Gesundheitspolitik ist lang und von hoher Dringlichkeit.
Die Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung sehen sich mit historischen hohen Beitragssätzen konfrontiert. Gleichzeitig erleben sie, dass die Versorgung zunehmend nicht mehr reibungslos funktioniert. Dies alles führt dazu, dass das Vertrauen der Bevölkerung in das deutsche Gesundheitswesen erodiert. Auch im internationalen Vergleich kann dem deutschen Gesundheitswesen insbesondere im Hinblick auf seine Effizienz kein gutes Zeugnis ausgestellt werden. Das macht deutlich: Wir brauchen eine Neuausrichtung im Gesundheitswesen sowie eine andere Gesundheitsgesetzgebung.
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Visionen für einen Neustart in der Gesundheitspolitik 4: Datennutzung
Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der SBK, erklärt, welche Chancen in einer sinnvollen Datennutzung liegen. „Wir können auf Einzelkassen- und auf GKV-Ebene Versorgungsprobleme und -lücken erkennen und gegensteuern. Wir können auf individueller Ebene Versicherte und Patient*innen zielgerichteter beraten und behandeln. Beides dient dem Zweck der besseren und nachhaltigeren Versorgung. Wir können Forschung vorantreiben, um Krankheiten zukünftig besser zu behandeln oder ganz zu verhindern. Und nicht zuletzt bilden verlässliche Daten die Grundlage für eine zukunfts- und zielgerichtete Gesundheitspolitik.“

Visionen für einen Neustart in der Gesundheitspolitik 3: Qualität
„Umfangreiche Initiativen der letzten Jahre und der gemeinsam getragene Wunsch nach Qualitätsorientierung haben gerade bei den Krankenkassen viel bewegt. Was uns in Deutschland nach wie vor fehlt, ist ein Konzept wie wir das Patient*innen-Feedback in unsere Qualitätsmessungen integrieren,“ sagt Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der SBK. Wichtig ist, dass die Infos strukturiert abgefragt werden und transparent einsehbar sind.

Visionen für einen Neustart in der Gesundheitspolitik 2: Gestaltungsspielraum
Um bessere Entscheidungen im Sinne der Versicherten zu treffen, benötigen Krankenkassen und Leistungserbringende mehr Freiheiten. Aktuell müssen Handlungen explizit erlaubt sein. Einfacher und praktikabler wäre es, nur das auszuschließen, was nicht getan werden darf. „Weniger Detailvorgaben bedeuten zukünftig mehr Gestaltungsfreiräume für die Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen. Mit Vereinfachung und konsequent digital gedachten Prozessen können wir uns im Gesundheitswesen wieder leichter auf das Wesentliche konzentrieren: die bestmögliche Versorgung der Menschen“, sagt Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK.

Visionen für einen Neustart in der Gesundheitspolitik 1: Versorgungspfade
Um in Deutschland einen Arzttermin zu bekommen, ist Wissen und Eigeninitiative gefragt. „Brauche ich einen Termin beim Facharzt und wenn ja bei welchem? Gehe ich in die Notaufnahme oder reicht ein Besuch bei meiner Hausärztin? Diese und andere Fragen beantworten in der Regel die Patientinnen und Patienten. Und nicht immer können sie alleine die beste Entscheidung treffen“, schildert Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse den Status Quo. Und sie fährt fort: „Versorgungspfade, die analoge und digitale Angebote sinnvoll verknüpfen und eine angemessene Unterstützung bei der Wahl des richtigen Angebots bieten, würden den Betroffenen helfen und das System spürbar entlasten“.

„Wir brauchen keine Flickschusterei, sondern echte Reformen“
Die ärztliche Versorgung und der Fachkräftemangel in der Pflege sind große Anliegen der Menschen. Ebenso erwarten viele Befragte einer YouGov-Umfrage in unserem Auftrag Lösungen für die Finanzierung der Kranken- und Pflegeversicherung. Daher müssen vier Themen aus meiner Sicht ganz oben auf der Liste des neuen Gesundheitsministers oder der neuen Gesundheitsministerin stehen.

Hoher Handlungsbedarf bei Gesundheitsversorgung
Welche Themen sollte der künftige Gesundheitsminister oder die künftige Gesundheitsministerin nach der Bundestagswahl am schnellsten angehen? Mit dieser Frage befasste sich kürzlich eine repräsentative Umfrage unter 2.345 Befragten des Instituts YouGov im Auftrag der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse. Über 80 Prozent der Umfrageteilnehmer sind sich einig: Die ärztliche Versorgung steht in ihren Augen weit oben auf der Liste.