SBK und DasLab kooperieren

Pressemitteilung: Im Start-Up-Wettbewerb Healthy Hub überzeugt DasLab die Siemens-Betriebskrankenkasse mit hoher Versichertenzentrierung bei der Darmkrebs-Vorsorge (21.03.2023)

Artikel nach Kategorien filtern
Mann blickt auf sein Handy

Im Rahmen des vergangenen Healthy Hub-Wettbewerbs hat DasLab, ein Anbieter für medizinische Diagnostik, von der SBK den Zuschlag für eine Zusammenarbeit im Bereich Darmkrebs-Früherkennung erhalten. Der Zugang zu dieser wichtigen Untersuchung wird somit für SBK-Versicherte einfacher und schneller. 

Nur wenige Versicherte nehmen aktuell Darmkrebsvorsorge in Anspruch

Um Darmkrebs früh genug für eine erfolgreiche Behandlung zu erkennen, bieten gesetzliche Krankenkassen Menschen in Deutschland die Möglichkeit einer Darmspiegelung oder eines immunologischen Stuhltests an (iFOB-Test). Dieser Test kann verstecktes Blut im Stuhl erkennen. „Wir sehen immer wieder, dass ein viel zu geringer Anteil der anspruchsberechtigten Versicherten diese Untersuchungen überhaupt wahrnimmt – die Hürden für die Inanspruchnahme sind für die Versicherten häufig zu hoch“, sagt Franziska Beckebans, Bereichsleiterin Kundenmanagement und Versorgung. In den Jahren 2019/2020 haben beispielsweise nur 15,6 Prozent der berechtigten SBK-Versicherten einen iFOB-Test in einer ärztlichen Praxis abgeholt. Von diesen Personen gaben wiederum 32 Prozent ihre Stuhlprobe nicht zur Untersuchung ab, weswegen die Inanspruchnahme noch geringer ist. Die Zahl der durchgeführten Tests sank während der Pandemiezeit weiter.

 

Geringere Hürden für eine höhere Inanspruchnahme

Ändern soll das die Zusammenarbeit mit DasLab: Der Besuch in der Praxis wird überflüssig. „Bislang müssen Menschen, die einen Stuhltest durchführen lassen möchten, erst einen Termin in einer ärztlichen Praxis vereinbaren und dort mehrfach persönlich erscheinen. Dies entfällt zukünftig für SBK-Versicherte, da sie den Test von zu Hause aus bestellen, durchführen und per Post direkt an DasLab versenden. Dadurch wird alles deutlich schneller und unkomplizierter, auch das Ergebnis liegt rascher vor. Das spart nicht nur unseren Versicherten Zeit, sondern entlastet auch die Praxen“, erklärt Beckebans. Dass mehr Personen einen iFOB-Test durchführen lassen, wenn dies zuhause möglich ist, zeigt das Beispiel der Niederlande. Hier stieg die Inanspruchnahme nach der Einführung solcher Tests deutlich.

Die hier zur Verfügung gestellten Inhalte dürfen, unter Angabe der Quelle SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, veröffentlicht werden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Neuer Vertrag vereinfacht Durchführung und Abrechnung bei innerbetrieblichen Impfungen

Gemeinsame Pressemitteilung: Vertrag mit dem Verband der Betriebs- und Werksärzte e.V. (VDBW) soll das Impfen in Betrieben fördern. (24.02.2023)

DiGA: Potential für Qualitätsverbesserung bleibt ungenutzt

Meinung: Digitale Gesundheitsanwendungen können viel Positives in der Versorgung bewirken. Dazu müssen sie ihr Potential besser nutzen. (17.01.2023)

Frau blickt auf Handy und hält eine Gesundheitskarte in der Hand

Erfolgreiche Gesundheitsangebote entwickeln wir nur gemeinsam mit Patient*innen und Versicherten

Meinung: Vorständin Dr. Gertrud Demmler diskutiert auf Einladung des vzbv, wie Patientenorientierung und -beteiligung im Gesundheitswesen gestärkt werden kann (15.06.2022)