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#VisionZukunft Teil 1: Besser und schneller versorgen

Pressemitteilung zur Bundestagswahl 2025: Die Zukunft der Versorgung ist hybrid. Digitale und analoge Angebote werden dabei so ineinandergreifen, dass das Beste aus beiden Welten vereint wird. (06.02.2025)

#Versorgung #Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen #Gesundheitssystem

Für die nächste Bundesregierung steht in der Gesundheitspolitik viel auf dem Spiel: Die Kosten für die Versicherten steigen in ungekannte Höhen. Die Qualität der Versorgung ist im EU-Schnitt dagegen nur Mittelmaß. Die Aufgabe lautet: Kostenspirale stoppen und dabei die Qualität der Versorgung verbessern. Wir sagen: Das ist möglich. Wie?

Wir skizzieren vier Maßnahmen, die wir bis zur Wahl Ende Februar vorstellen. Wir starten mit den Versorgungspfaden:

Effiziente Versorgungspfade gestalten

Um in Deutschland einen Arzttermin zu bekommen, ist Wissen und Eigeninitiative gefragt. „Brauche ich einen Termin beim Facharzt und wenn ja bei welchem? Gehe ich in die Notaufnahme oder reicht ein Besuch bei meiner Hausärztin? Diese und andere Fragen beantworten in der Regel die Patientinnen und Patienten. Und nicht immer können sie alleine die beste Entscheidung treffen“, schildert Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse den Status Quo. Und sie fährt fort: „Versorgungspfade, die analoge und digitale Angebote sinnvoll verknüpfen und eine angemessene Unterstützung bei der Wahl des richtigen Angebots bieten, würden den Betroffenen helfen und das System spürbar entlasten“. 

Digital unterstützen wo möglich, vor Ort behandeln wo nötig

Die Zukunft der Versorgung ist hybrid. Das heißt: Digitale und analoge Angebote werden dabei so ineinandergreifen, dass das Beste aus beiden Welten vereint wird. Gerade beim Einstieg in die „Patientenreise“ bieten digitale Services großes Potential: Ein Symptomchecker kann bei der Suche nach der ersten Anlaufstelle helfen. Je nach Bedarf kann sich eine hausärztliche Beratung in einer Videosprechstunde anschließen. Wann immer nötig, verweisen diese ersten Anlaufstellen an die passenden Praxen in der Nähe. Dort entscheiden Behandelnde und Patient oder Patientin gemeinsam, wie die Versorgung weiterläuft und welche digitalen Angebote dabei sinnvoll unterstützen. 

Zusammenarbeit zum Wohl der Patientinnen und Patienten vereinfachen

Damit die „Reise“ der Patientinnen und Patienten durch die Versorgung effizient und patientenzentriert abläuft, müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten. Arztpraxen, Krankenhäuser, Einrichtungen zur Reha oder Physiotherapie, die Krankenkassen und weiter Akteure tauschen sich aus, um die Gesundheit der Versicherten bestmöglich zu unterstützen. Gleichzeitig können so Doppeluntersuchungen vermieden werden. Damit dies gelingt, braucht es zwei Voraussetzungen: Zum einen muss der digitale Austausch zwischen den unterschiedlichen Einrichtungen jederzeit einfach möglich sein. Die ePA und weitere Anwendungen der Telematikinfrastruktur legen dafür wichtige Grundlagen. Insbesondere bei der Nutzerfreundlichkeit gibt es jedoch Verbesserungsbedarf. Zum anderen gilt es, bürokratische Hürden zu lockern, zum Beispiel bei der Weitergabe relevanter Informationen von einem Versorgungspartner zum nächsten. 

Die Krankenkasse als Koordinatorin der Versorgung stärken

Die Krankenkassen sollten in die Begleitung der Versicherten stärker einbezogen werden.  Denn sie sind die einzigen Stellen im Gesundheitssystem, an denen alle relevanten Versorgungsinformationen zusammenlaufen. Damit haben sie eine wichtige Rolle in einer Patientenreise. Sie beraten und begleiten an den zentralen Stationen. Dafür gilt es, Hürden bei der Versichertenberatung abzubauen. Zum Beispiel indem Versicherte die Möglichkeit bekommen, ihrer Krankenkasse eine umfassende Genehmigung zur Beratung auf Basis ihrer Daten zu erteilen. Heute muss diese Genehmigung an jeder neuen Station der Patientenreise erneuert werden. Das steht einem bedarfsgerechten Austausch zwischen Kasse und Versicherten im Sinne der optimalen Versorgung im Wege.  Die Daten, auf deren Basis die Krankenkassen begleiten, sollten ihnen tagesaktuell zur Verfügung stehen. Bisher erhalten die Krankenkassen die Versorgungsdaten der Versicherten erst viele Monate verspätet. Eine bedarfsbezogene Beratung ist auf dieser Basis erschwert.

Digitale Plattformen für alle Versicherten diskriminierungsfrei nutzbar machen

Private Plattformen, wie z.B. Terminserviceanbieter, bieten bei der Suche nach einem Arzttermin einen großen Mehrwert. Sie können zu einem guten Startpunkt für die Patientenreise ausgebaut werden. Voraussetzung dafür ist, dass sie Versicherte nicht aufgrund ihres Versicherungsstatus oder sozialer Faktoren diskriminieren.  

Fazit

Indem Patientinnen und Patienten ihren Weg durch die Gesundheitsversorgung unkompliziert und zügig finden, können Effizienz und Qualität der Versorgung gesteigert werden. Dazu braucht es:

  • eine einfache Integration digitaler Versorgung in die Versorgungspfade
  • diskriminierungsfreien Zugang zur Versorgung über digitale und analoge Wege
  • nutzerfreundliche digitale Kommunikationswege zwischen allen Akteuren 
  • Zusammenarbeit zwischen den Versorgungseinrichtungen als Standard 
  • Unkomplizierte Möglichkeiten zur zielgerichteten Beratung auf Basis aktueller Daten durch die Krankenkasse 
  • Qualitätssicherung über regelmäßige Patientenbefragungen 
  • Ein qualitätsorientiertes Gesundheitswesen für eine bessere Versorgung der Versicherten

    Forderungen der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse zur Bundestagswahl: Die To-do-Liste im Bereich Gesundheitspolitik ist lang und von hoher Dringlichkeit.

    Die Forderungen im Überblick

    Die hier zur Verfügung gestellten Inhalte dürfen, unter Angabe der Quelle SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, veröffentlicht werden.

    Download

    Pressemitteilung: Visionen für einen Neustart in der Gesundheitspolitik 1: Versorgungspfade

    Ich bin Ihre persönliche Ansprechpartnerin und freue mich auf Ihre Presseanfragen. 

    Tel.: 089 62700-161

    Mobil: 0151 59068354

    E-Mail: elke.ruppert@sbk.org

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