Unsere Positionen

Unsere Qualitätsoffensive für mehr Transparenz im Kassenwettbewerb

Wir stellen unsere Versicherten in den Mittelpunkt: Qualität bedeutet für uns, die Erwartungen unserer Versicherten zu erkennen und erfüllen. Deshalb stellen wir ihre Bedürfnisse an Beratung und Absicherung, an Angeboten und Service in den Mittelpunkt unseres Handelns. Wir möchten unseren Versicherten als Partner auf Augenhöhe begegnen und sie bestmöglich unterstützen. Kurz: Wir sind immer auf ihrer Seite. Und auch, wenn wir Neues entwickeln, beziehen wir unsere Versicherten häufig von Beginn an mit ein.

• Wir wollen noch besser werden: Wir glauben, dass wir aus dem Feedback unserer Versicherten nur lernen können. Deshalb möchten wir, dass sie uns ihre Meinung sagen – direkt und ungefiltert. Und weil wir die Rückmeldungen unserer Versicherten so wertvoll finden, verstecken wir sie auch nicht vor der Öffentlichkeit – egal ob positiv oder negativ.
• Wir scheuen keinen Vergleich: Die wahre Qualität einer Krankenkasse zeigt sich erst, wenn es darauf ankommt: im Ernstfall einer Erkrankung. Dann geht es um schnelle und unkomplizierte Unterstützung ohne unnötige Bürokratie. In welchem Umfang eine Krankenkasse das bietet, ist anhand von Tabellen und Kostenvergleichen nicht nachvollziehbar.
• Wir plädieren daher für mehr Transparenz beim Thema Qualität: Jeder soll die Leistungsbereitschaft von Krankenkassen und die Zufriedenheit ihrer Versicherten vergleichen können,  um die Wahl der individuell richtigen Krankenkasse treffen zu können.
• Wir gehen mit gutem Beispiel voran: Wir glauben, dass Transparenz und Vergleichbarkeit bei der Versichertenzufriedenheit einen echten Mehrwert bieten. Nur so kann bestmögliche Qualität anstelle eines Preiswettbewerbs entstehen. Deshalb veröffentlichen wir regelmäßig unsere Beschwerde-  und Widerspruchszahlen sowie das Feedback unserer Versicherten. Wir laden alle anderen Krankenkassen ein, unserem Beispiel zu folgen – und wünschen uns von der Politik, für mehr Transparenz bei der Versichertenzufriedenheit zu sorgen.

Digital werden, persönlich bleiben: Digitalisierung darf keinen Selbstzweck verfolgen

Digitalisierung ist nur dann erfolgreich, wenn sie dem Menschen nützt. Das rückt in der laufenden Digitalisierungsdebatte über Rahmenbedingungen, Prozesse und neue IT leider zu oft in den Hintergrund. Daher betonen wir: DIGITAL = HUMAN FIRST. Der Mensch muss der Ausgangspunkt der Digitalisierung des Gesundheitssystems sein und nicht die Technik. Nur dann erfüllt es den Qualitätsanspruch, den wir als SBK haben.

• Wir wollen den mündigen & aufgeklärten Versicherten: Deshalb sehen wir es als unsere Aufgabe, unsere Versicherten über die Vor- und Nachteile sowie die  Möglichkeiten der Digitalisierung zu informieren. Damit sie souverän mit den Entwicklungen und Angeboten umgehen können.
   
• Wir stellen Kundennutzen & Qualität in den Mittelpunkt: Kundennutzen, Qualität sowie Datensicherheit - das sind die Kriterien, nach denen wir unsere digitalen Angebote entwickeln und bereitstellen. Qualität bedeutet für uns, die Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. 
• Wir gestalten eine moderne und kundenorientierte Organisation und treten für ein leistungsfähiges Gesundheitssystem ein: Die Digitalisierung bietet uns die Möglichkeit, unsere Mitarbeiter*innen und Organisation auf allen Ebenen aktiv weiterzuentwickeln. So dass wir heute und in Zukunft unseren Kund*innen die beste Beratung und Qualität bieten können.

Ein #fairerfonds schafft Platz für das, was wirklich wichtig ist: ein Wettbewerb um die beste Qualität für Versicherte

Die Versicherten der GKV zahlen ihre Beiträge in den Gesundheitsfonds ein. Zusammen mit dem Steuerzuschuss verfügt der Fonds über ein Volumen von ca. 200 Milliarden Euro jährlich. Die Kassen erhalten daraus die für die Versorgung ihrer Versicherten notwendigen Mittel und sind für den Beitragseinzug zuständig. Sie erhalten die Beiträge meist über den Arbeitgeber oder auch direkt vom Kunden und leiten diese dann an den Gesundheitsfonds weiter.

Wir setzen uns ein für eine solidarische und gerechte Verteilung der Gelder.  Diese soll in Deutschland ein Ausgleichssystem, der so genannte Morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA), gewährleisten. Dieser Mechanismus teilt den einzelnen Krankenkassen Zuweisungen auf Basis von Alter, Geschlecht und Morbidität der Versicherten zu. Zuschläge gibt es zudem für weitere Posten wie die eigene Verwaltung oder die Zahlungen von Krankengeld, Präventionsangeboten, regionale Strukturen etc. Die Systematik des Morbi-RSA soll sicherstellen, dass die Krankenkassen genau die Beitragsgelder erhalten, die sie zur adäquaten Versorgung ihrer Versicherten benötigen. In der Vergangenheit hat die Systematik des Finanzausgleichs jedoch für starke Verzerrungen im Wettbewerb gesorgt. Im Jahr 2020 wurde eine umfassende Reform beschlossen, durch die die immer stärker verzerrende Fehlanreize für die Zukunft weitgehend korrigiert worden. Diesen Weg gilt es konsequent fortzusetzen, damit der Morbi-RSA sein Potential entfalten kann und der Wettbewerb sich wieder stärker um die beste Qualität für den Versicherten drehen kann.