Mehr Uga-Uga an deutschen Schulen? „Die Zeit ist reif dafür!“

Ein Interview mit den Gründern von GORILLA Deutschland

Roger und Tobias haben keinen Beruf, sondern eine Berufung. Und die heißt GORILLA. Das Gesundheitsförderungs- und Bildungsprogramm ist für sie eine Herzensangelegenheit und soll junge Menschen dazu befähigen, selbst Verantwortung zu übernehmen. Für sich selbst, aber vor allen Dingen auch für ihre Umwelt. Wie ihnen das gelingt und was zwölf Hochlandrinder mit ihrem ganz eigenen Uga-Uga-Lifestyle zu tun haben? Im Interview haben es die sympathischen Jungs verraten.

Die Gründer von Gorilla

„Als Sozialunternehmer möchte ich jugendliche Bewegungsmuffel und Stubenhocker auf Trab bringen. Als Mitbegründer der Zürcher Stiftung Schtifti Foundation setze ich mich seit 2003 für gesündere Ernährung, mehr Bewegung und einen nachhaltigeren Lebensstil bei Jugendlichen ein. Dabei nutze ich den Spaßfaktor und die neuen Medien. GORILLA ist das größte Präventionsprogramm im DACH-Raum, über 75.000 Schüler wurden bereits mit einem Tages-Workshop erreicht. Die Präventionsarbeit der Stiftung wurde bereits mehrfach ausgezeichnet – etwa mit dem Worlddidac Award (2012) oder dem seif Education Award (2014)."

 

„Ich bin 42 Jahre alt, aber ich fühle mich immer noch wie 17, denn Skaten hat mich jung gehalten. Als langjähriger Skateboard-Profi habe ich unter anderem im Jahr 2000 den Skateboard-World-Cup in Prag sowie zahlreiche weitere internationale Contests gewonnen. Als Mitbegründer und Geschäftsführer der GORILLA Deutschland gGmbH engagiere ich mich seit 2014 gemeinsam mit Roger für den Aufbau des GORILLA Programms in Deutschland. Im Jahr 2016 haben wir den ISPO Social Awareness Award und 2018 den Allianz Social Innovation Fund sowie den Münchner Gesundheitspreis gewonnen. Ich lebe mit meiner Frau und meinen drei Kindern auf einem Bauernhof außerhalb von München."