Neuausrichtung der (regionalen) patientenzentrierten Versorgung und die Rolle der Kassen
Hintergrund: Dr. Gertrud Demmler, Dr. Eva Scherwitz, und Dr. Stefan Weber über den nötigen Transformationsprozess, um eine integrierte und patientenzentrierte Versorgung zu realisieren. (03.06.2022)
In der zweiten Ausgabe 2022 des Magazins „iX-Forum“ stellen sich die drei SBK-Experten die Frage: Welcher Neuausrichtung bedarf es, um eine integrierte und patientenzentrierte Versorgung zu erreichen?
Ihr Fazit
Die großen Herausforderungen der Zukunft verlangen neue Anreize:
- für mehr Kooperationsfähigkeit und Innovations- und qualitätsverbessernde Entwicklungsprozesse, -projekte (Koopetition)
- für kompetenzgetriebene Rollenwahrnehmung
Kassen nehmen als individuelle Versichertenbegleiter dabei die wichtige Rolle als Integratoren zwischen unterschiedlichen Akteuren rund um die Versorgung der Patienten sowie als Navigatoren ihrer Versicherten wahr. Diese Rolle sollte ermöglicht und weiter gestärkt werden. Auf der systemischen Ebene kann die konkrete Ausgestaltung der regionalen Versorgung über Entwicklungspartnerschaften zwischen Kassen und Leistungserbringern nur mit einem aus Versicherten- und Patientensicht neu gestaltetem SGB V 4.0 gelingen. Wir befinden uns in einer Zeit der Zumutungen, und es ist an der Zeit, dass sich alle Akteure in der GKV diesen Zumutungen stellen. Das erfordert, eingetretene Pfade zu verlassen und sich an dem Sinn der GKV-Versicherten neu auszurichten: einer qualitätsorientierten und nachhaltigen Gesundheitsversorgung, die den Versicherten und Patienten in den Mittelpunkt stellt. Wichtig ist, das Engagement und die Zukunftsbegeisterung der am Versicherten und Menschen Arbeitenden im Gesundheitswesen (wieder-)zuerangen und dafür brauchen wir einen echten Aufbruch!
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