Expertendialog ME/CFS: Unerforscht, unterversorgt und unverstanden - wie verbessern wir die Versorgung?
Veranstaltung: Gesundheitspolitischer Dialog rund um das chronische Fatigue-Syndrom (07.09.2022)

In Deutschland sind etwa 300.000 Menschen vom chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS) betroffen – darunter ca. 40.000 Kinder. Es ist zu erwarten, dass diese Zahlen in Folge der COVID-19-Pandemie noch deutlich steigen werden. Denn auch das Coronavirus kann ME/CFS auslösen. Dennoch finden Menschen, die unter ME/CFS leiden, nach wie vor keine angemessene Versorgung. Dabei ist der Leidensdruck der Betroffenen sehr hoch. Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung fordert daher dringend mehr Forschung und Aufklärung über die Corona-Folgeerkrankungen Long Covid und ME/CFS.
Doch wie kann die Versorgungssituation von ME/CFS-Patientinnen und -Patienten verbessert werden? Welche Akteure braucht es und welche Versorgungsangebote müssen aus- und aufgebaut werden? Diese Fragen möchten wir gemeinsam am Beispiel unseres Versorgungsprojekts „CFS_Care“ in Kooperation mit der Charité Universitätsmedizin Berlin diskutieren.
Die Krankenkassen BKK VBU, BAHN-BKK und SBK veranstalten am Mittwoch, den 21. September 2022 von 14 bis 15.30 Uhr einen gesundheitspolitischen Dialog rund um ME / CFS.
Unsere Dialogpartner*innen sind:
• Prof. Carmen Scheibenbogen, Leiterin des Charité Fatigue Centrums
• Erich Irlstorfer, Mitglied des Bundestages
• Sonja Kohl, Mitbegründerin der Initiativen #SIGNforMECFS und #MillionsMissing
• Andrea Galle, Vorständin der BKK VBU
• Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse
• Peter Pollakowski, Abteilungsleiter Leistungen/Verträge/Sozialverfahren BAHN-BKK
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