Corona-Krise: Stundungen und Beitragsrückstände im Abwärtstrend
Pressemitteilung: Die Stundungsanträge und Beitragsrückstände gehen seit Mai deutlich zurück (10.06.2020)
Im Zuge der Corona-Pandemie standen zahlreiche Arbeitgeber und freiwillig Versicherte vor schweren finanziellen Problemen. Stand heute sind 15.172 Anträge auf Stundung in der SBK eingegangen, von denen rund 82 Prozent genehmigt wurden.
Bereits rund 50 Prozent der gestundeten Beiträge beglichen
Das Team Zahlungsmanagement hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um aus Einzelfallentscheidungen einen prüfsicheren Massenprozess zu gestalten und zu implementieren. So konnten die Kundenberater vom Arbeitgeber- und Versichertenservice unmittelbar zu Beginn der Krise Anfang April innerhalb von nur zwei Wochen 6.155 Stundungen mit einem Volumen von ca. 23 Millionen Euro unkompliziert möglich machen. Mehr als die Hälfte der Arbeitgeber haben die Stundung nicht weiter verlängert oder haben zwischenzeitlich die offenen Beträge sogar vollständig bezahlt. Von insgesamt 85,3 Millionen Euro gestundeten Beiträgen wurden bereits rund 50 Prozent (41,5 Millionen Euro) beglichen.
Michael Krause, Fachexperte Zahlungsmanagement: “Die Corona-Pandemie hat sehr vielschichtige Auswirkungen auf unsere Kund*innen. Neben der Beitragsstundung fragen viele Arbeitgeber Ratenzahlung an - im Juni haben wir an den ersten vier Tagen jeweils so viele Ratenzahlungen vereinbart wie sonst in einem ganzen Monat. Wichtig ist uns, unsere Kund*innen bestmöglich unbürokratisch zu beraten und in dieser schwierigen Situation nicht alleine zu lassen.“
Die hier zur Verfügung gestellten Inhalte dürfen, unter Angabe der Quelle SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, veröffentlicht werden.
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