Ein Monat ePA 2.0 – ein Statusbericht
Hintergrund: Seit Ende Dezember steht die neue Version der elektronischen Patientenakte zum Download zur Verfügung. Wir berichten, was neu ist und wie sich die Nutzerzahlen entwickelt haben. (03.02.2022)
Mit der ePA 2.0 haben die Versicherten mehr Möglichkeiten bekommen: Zusätzlich zu der Speicherung von Arztbriefen und anderen gesundheitsbezogenen Dokumenten bietet die App nun auch digitale Lösungen für den Impfpass, den Mutterpass, das Zahnbonusheft und das Untersuchungsheft für Kinder. Auch beim Berechtigungsmanagement gab es Neuerungen: Die Nutzer*innen der App können Ärztinnen und Ärzten nun einzeln ausgewählte Daten zeigen. Zuvor war es nur möglich, diesen entweder alle Dokumente freizugeben oder eben gar keines.
Das Interesse der Versicherten an der ePA ist weiterhin verhalten. Im ganzen Jahr 2021 haben wir bei der SBK etwas über 1.800 Akten freigeschaltet. Ende Januar 2022 ist diese Zahl auf rund 2.300 angewachsen. Das heißt: Wir reden bei über 1 Million SBK-Versicherten von nur 0,23 % ePA-Nutzer*innen. Stellt man aber den Monatsvergleich an, verzeichnen wir eine Steigerung von durchschnittlich 150 ePA-Freischaltungen pro Monat im Jahr 2021 auf immerhin 500 allein im Januar 2022.
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