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Unsere Vision von einem nachhaltigen Gesundheitswesen

Themenschwerpunkt: Es ist Zeit für eine echte Veränderung

Um unser solidarisches Gesundheitswesen auch für zukünftige Generationen zu erhalten, brauchen wir einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren knapper werdenden Ressourcen.

In unserem Gesundheitssystem finden alle Versicherten Hilfe, wenn sie sie benötigen – unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten. Das ist ein großer Wert, den es zu bewahren gilt. Denn ein solidarisches Gesundheitswesen, das jedem und jeder eine exzellente Versorgung bietet, ist nicht selbstverständlich. Um es auch für zukünftige Generationen zu erhalten, brauchen wir einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren knapper werdenden Ressourcen. Denn schon heute spüren wir die Auswirkungen knapper werdender Ressourcen, insbesondere in Form des Fachkräftemangels und wachsender Finanzlöcher. Auch die Folge der Klimakrise werden das System jetzt und in Zukunft immer stärker belasten. Gleichzeitig trägt das Gesundheitswesen zu einem relevanten Anteil an den weltweiten Emissionen von Treibhausgasen bei. In Deutschland beispielweise ist der Gesundheitssektor für 5,2 Prozent der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich, z.B. durch Krankenfahrten oder im Rahmen der Herstellung von Medizinprodukten. Damit treibt es die Krise an, deren Folgen es in Zukunft auffangen muss.  

Nachhaltige Strukturen im Sinne unserer Versicherten

Wir gesetzlichen Krankenkassen sind also gut beraten, uns auf diese Folgen vorzubereiten. Dazu brauchen wir ein insgesamt nachhaltigeres Gesundheitswesen. Für uns bedeutet das: Wir stellen sicher, dass knappe Ressourcen so eingesetzt werden, dass sie den größtmöglichen Nutzen für die Versorgung der Menschen bringen. Gleichzeitig verstärken wir den Kampf gegen Verschwendung. Denn jede Ressource, die wir nicht einsetzen, dient dem Gesundheitswesen und der Umwelt. Für diese Vision setzen wir uns in der politischen Debatte ein.

Wir machen konkrete Vorschläge, wie wir ein nachhaltigeres Gesundheitswesen erreichen können. Dazu sehen wir insbesondere vier wichtige Handlungsfelder:

Fokus auf den Menschen

Der größtmögliche Nutzen für die Versicherten, Patientinnen und Patienten ist die Richtschnur für die nachhaltige Veränderung des Gesundheitswesens. Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten, für wen wir das Ganze machen. Wir machen es für unsere Versicherten und Patient*innen. Deshalb müssen wir Angebote dort weiterentwickeln und Services bereitstellen, wo sie ihnen wirklich weiterhelfen.

Sie sollten auch eine aktivere Rolle in den Entscheidungen für ihre Gesundheit einnehmen. Dazu brauchen Versicherte Gesundheitskompetenz und Menschen, die sie begleiten. Diese Menschen sind Ärzt*innen, Pflegenden oder Kundenberater*innen der Krankenkassen. Sie sind der „Faktor Mensch“, der im Versorgungsgeschehen den entscheidenden Unterschied macht. In einem nachhaltigen Gesundheitswesen sind wir gut beraten, die „Ressource Mensch“ zu achten und mit Bedacht einzusetzen.
 

Transparenz über Qualität und Nutzen von Angeboten

Um im Sinne der Versicherten zu agieren, benötigen wir Feedbackprozesse in allen Bereichen des Gesundheitswesens: Nur, wenn wir die Versicherten fragen, wissen wir, ob Therapien, Präventionsangebote, Gesundheitskurse, etc. den gewünschten Nutzen bringen. Indem wir die Ergebnisse dieser Befragungen transparent machen, können wir entscheiden, wo Ressourcen in Zukunft gut eingesetzt sind - und in welchen Bereichen keine weiteren Ressourcen investiert werden sollten. Ergänzend gilt es, weitere Kennzahlen zu etablieren, die die Qualität von Versorgung transparent machen.

Aus der tiefen Überzeugung heraus, dass Transparenz die Voraussetzung für ein nachhaltiges Gesundheitswesen ist, setzen wir uns seit Jahren für mehr Transparenz ein. Beispielsweise haben wir als eine der ersten Krankenkassen unsere Kennzahlen zu Beschwerden und Widersprüchen veröffentlicht und damit eine breite Debatte angestoßen.
 

Eine an Menschen orientierte Digitalisierung

Eine Schlüsselrolle für ein nachhaltiges Gesundheitswesen spielt die Digitalisierung. Zum einen ist ein einfacher Austausch von Informationen die Basis für gute Beratung und Behandlung. Zum anderen haben digitale Lösungen das Potential, den Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, die dringend nötige Entlastung zu verschaffen. Indem wir einfache Prozesse weitestgehend automatisieren, geben wir der knappen „Ressource Mensch“ Freiräume für die Arbeiten, wo sie unersetzlich ist: im menschlichen Umgang mit Versicherten, Patientinnen und Patienten.  

Voraussetzung für die Entlastung durch Digitalisierung ist, dass sie den Nutzen für die Menschen in den Mittelpunkt stellt. Leider ist das nicht bei allen Prozessen im Gesundheitswesen der Fall. Daher setzen wir uns in zahlreichen Arbeitsgruppen und Gremien für bessere digitale Prozesse ein. 
 

Von der Mengen- zur Qualitätsorientierung

Auf der Basis von Qualitätstransparenz und (digitaler) Vernetzung können wir im Gesundheitswesen den Schritt raus aus der Orientierung an der reinen Menge hin zu einer Orientierung an Qualität gehen: Moderne, am Erfolg angelehnte Vergütungsformen lösen das vorherrschende Prinzip von „Viel Geld für viel Ressourceneinsatz“ ab. Gleichzeitig gilt es, die starren Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung und den Reha-Einrichtungen aufzulösen. Austausch und Vernetzung im Sinne der Menschen müssen einfach zu gestalten sein. 

Unsere aktuellen Veröffentlichungen rund um das Thema Nachhaltigkeit:

Pressemitteilung: Die SBK macht ihre Handlungsfelder für mehr Nachhaltigkeit transparent. (29.11.2022)

Hintergrund: Wie bedeutet Nachhaltigkeit für das Gesundheitswesen? Die Antwort liegt ein einer ganzheitlichen Perspektive, findet SBK-Vorständin Gertrud Demmler. (15.11.2022)

Meinung: SBK-Finanzexperte Christian Keutel fordert angesichts der aktuellen Finanzdiskussion eine breit angelegte Debatte und mehr Zusammenarbeit (14.07.2022)

Pressemitteilung: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz – die SBK verpflichtet sich zur CO2-Neutralität (16.02.2022)

Die hier zur Verfügung gestellten Inhalte dürfen, unter Angabe der Quelle SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, veröffentlicht werden.

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