Zahl des Quartals: Zahl der freigeschalteten Patientenakten steigt
Infografik: Die öffentliche Diskussion um die elektronische Patientenakte zeigt Wirkung. Mehr Versicherte haben Interesse an der ePA. (04.04.2023)
Am 09. März hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach seine Digitalisierungsstrategie vorgestellt. Ein zentraler Bestandteil: die elektronische Patientenakte in der Opt-out-Variante. Bis Ende 2024 soll für jeden gesetzlich Versicherten eine ePA eingerichtet sein. Ein Jahr später, Ende 2025, sollen dann 80 Prozent der ePA-Nutzer*innen, die in medikamentöser Behandlung sind, über eine digitale Medikationsübersicht verfügen.
Das sind ehrgeizige Ziele, blickt man auf die aktuellen Zahlen. Lediglich knapp 5.500 der über 1 Million SBK-Versicherten haben ihre ePA bisher freischalten lassen. Das Interesse ist gering. Die Ankündigungen Lauterbachs haben aber anscheinend viele neugierig werden lassen. Seit der Minister seine Strategie öffentlich gemacht hat und zahlreiche Medien darüber berichteten, ist die Nachfrage deutlich gestiegen.
Ob der Effekt jedoch von Dauer ist, muss sich erst noch zeigen. Nach drei Wochen zeigen sich nämlich schon wieder erste Abwärtstendenzen.
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