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Qualität und Transparenz

Versicherte brauchen für informierte Entscheidungen mehr Transparenz. Grundlage für die Beratung rund um diese Entscheidungen müssen verstärkt die tatsächlichen Erfahrungen von Patient*innen sein.

Versicherte, Patientinnen und Patienten wollen und sollen auf Grundlage von Information, Mitwirkung und Mitentscheidung zu informierten Entscheidungen für ihre Gesundheit gelangen. Dies gilt sowohl hinsichtlich ihrer medizinischen Versorgung als auch für die Wahl ihrer Krankenkasse. 

Grundlegende Voraussetzung für eine informierte Entscheidung ist Transparenz. Die für die Entscheidungen wichtigen Informationen müssen niedrigschwellig verfügbar und gut verständlich aufbereitet sein. Das gilt für das gesamte Leistungsgeschehen genauso wie für die Parameter rund um die Qualität von Krankenkassen und Leistungserbringern. 

Um die Versicherten bestmöglich zu beraten und zu unterstützen, braucht es daher verbindliche Vorgaben für mehr Qualitätstransparenz:
 

Krankenkassenvergleiche orientieren sich derzeit an einem Vergleich der (Zusatz-)Beiträge und am Leistungsumfang. Ob und wie Versicherte tatsächlich von einer angebotenen Leistung profitieren, ist bisher nicht vergleichbar. Zentral sind daher die tatsächlichen Versichertenrückmeldungen zur Frage OB und WIE die Dienstleistung erbracht wurde.

Eine Veröffentlichungspflicht der Kassenqualität auf Basis bestehender Kassenstartistiken und die Einbindung des Sachverständigenrates zur Begutachtung und Weiterentwicklung sollten oben auf der Agenda stehen.

Was für die Qualitätstransparenz gilt, sollte ebenso für die Finanzen der Kassen gelten. Es braucht eine einheitliche Veröffentlichung der Bilanz und des Anhangs, sowie eine differenzierte Veröffentlichung sonstiger Einnahmen und Ausgaben. Die Verwaltungskostenausgaben der Kassen sind transparent und vergleichbar den Versicherten zugänglich zu machen und diese regelmäßig den Kundenzufriedenheitswerten gegenüberzustellen.

Qualitätsorientierter Service von Krankenkassen und eine ebensolche Beratung bedürfen der Qualitätstransparenz aller Akteure des Gesundheitswesens. Versicherte wollen wissen: Wie finde ich den richtigen Arzt bzw. die richtige Ärztin? Was ist das richtige Krankenhaus? Um diese Fragen fundiert zu beantworten und Versicherte entsprechend zu beraten, fordern wir, einen verbindlichen Rahmen zu folgenden Kriterien zu schaffen:

  • die Entwicklung geeigneter Kennzahlen zur Qualitätsmessung unter Einbeziehung des Patient*innenurteils 
  • die Verpflichtung der Leistungserbringer zur Erhebung und Veröffentlichung der Kennzahlen in patientengerechter Form
  • Dabei kann auf etablierte Qualitätsindikatoren zurückgegriffen werden, die für jeden Versicherten aussagekräftige Orientierungspunkte zur Qualität bei Leistungserbringern liefern und verpflichtend veröffentlicht werden. Wichtig sind einfache, bürokratiearme Kriterien. Aus unserer Sicht ist dabei entscheidend, dass stets die Patient*innenerfahrung einbezogen wird – im Hinblick auf den Zugang, den Service und den persönlichen Umgang mit dem Patienten bzw. der Patientin, aber auch im Hinblick auf die Ergebnisqualität. 

    Unser gesundheitspolitischer Themendienst zur Bundestagswahl

    In unseren gesundheitspolitischen Themendiensten nehmen wir verschiedene, gesundheitspolitische Themen unter die Lupe. Von der Digitalisierung, über Qualitätstransparenz bin hin zu der Bedeutung von Wettbewerberb im Gesundheitswesen beleuchten wir die aktuellen Entwicklungen. Lesen Sie hier unseren Themendienst rund um Qualitätstransparenz:

    Unsere Forderungen zur Bundestagswahl 2021: Wie wir zu echter Qualitätstransparenz kommen (08.09.2021)

    Lesen Sie hier unsere Forderungen zu

    Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran. Um die vollen Potenziale auszuschöpfen, braucht es eine konsequentere Ausrichtung an einer nutzerzentrierten und gemeinwohlorientierten Datennutzung.

    Die vorhandenen Ressourcen müssen konsequent zum Wohle der Versicherten eingesetzt werden. Dazu ist es wichtig, unser Wirtschaften an Kriterien der Qualität und Nachhaltigkeit auszurichten.

    Wir brauchen den Wettbewerb unter den Kassen für eine bestmögliche versichertenzentrierte Versorgung. Und Wettbewerb braucht faire Rahmenbedingungen für die Sicherstellung der Kassenvielfalt.

    Die Abwägung zwischen Gesundheitsschutz und Datenschutz sollte in Deutschland die politisch-gesetzgeberische, aber auch gesellschaftliche Debatte viel umfassender prägen.

    Ich bin Ihre persönliche Ansprechpartnerin und freue mich auf Ihre Presseanfragen. 

    Tel.: 089 62700-161

    Mobil: 0151 59068354

    E-Mail: elke.ruppert@sbk.org

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